- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat insgesamt 12 Villas, die mit genügendem Abstand in die leicht hügelige und sehr schöne Vegetation eingebettet sind. Das Hotel verfügt dann noch über ein Restaurant, eine Poolbar, einen Süßwasser-Infinity-Pool und eine nette Lobby. Zum und vom Hotel gelangt man mit dem hauseigenen Speedboot ab Mahe. Der Strandabschnitt des Hotels ist winzig, ca. 40 x 10 Meter bei Niedrigwasser. Es stehen ausreichend Liegen für die Gäste am Strand zur Verfügung, die jedoch teilweise mit Vogeldreck verschmutzt waren. Auch Seegrasansammlungen waren nicht unerheblich, diese wurden aber immer vormittags vom Hotel entfernt; laut Reiseführer ist das angeschwemmte Seegras für die Inselgruppe und die Jahreszeit normal. Das Meer ist flacher als die Ostsee, man hat eher das Gefühl an einem See zu sein anstatt an einem Meer. Mit uns wohnten noch Italiener, Schweizer, Österreicher und ein russisches Päarchen im Hotel. Die Verbindung zu Außenwelt stellt ein kostenloses öffentliches Internetterminal her. Mit dem Tretboot in den St.-Anne Channel fahren und dort schnorcheln, dort ist das Wasser einigermaßen tief und klar und es lassen sich viele bunte Fische beobachten. Cerf Island ist sicherlich nicht die Seychellen Trauminsel aus dem Katalog, deshalb waren wir sehr froh, dass wir noch einige Tage auf La Digue verbracht hatten, die Hideaway Villa war aber ein echter Traum, wir empfehlen das Carf Island Resort jedem, der Ruhe sucht.
Es gibt drei Kategorien "Turtoise Suiten, Hillside Villen und Hideaway Villen", wir wohnten in einer Hideway Villa mit Meerblick, die wirklich sehr schön war und uns dank Pfahlbauten das Gefühl vermittelte, man würde in einem Baumhaus schlafen. Die Villa war sehr geräumig mit riesigem Outdoor-Badezimmer und riesiger Terrasse, die wir gern für den Sundowner genutzt haben. Kurz und gut: es war ein außergewöhnliches echtes 5-Sterne-Zimmer.
Das Essen im Cerf Island Resort war ohne wenn und aber hervorragend. Hier gibt es nichts zu meckern, sondern nur anerkennendes Schulterklopfen. Gekocht wurde meist nach Creolischer Küche und das wie schon gesagt auf hohem Niveau. Wer es denn unbedingt braucht bekommt auch ein Clubsandwich und Spaghetti Bolognese.
Insgesamt war der Service gut, aber auf keinen Fall sehr gut. Wir hatten das Gefühl, dass 50% der Mitarbeiter wirklich brauchbar, nett, zuvorkommennd und agil waren und die anderen 50% muffelig, langsam und schlapp. Wir konnten also keinen einheitlichen Standard beim Service feststellen. Im Restaurant war der Service sehr gut, an der Poolbar und teilweise an der Reception wirklich schlimm. Der Guest Relations Manager war sehr nett und hilfsbereit.
Cerf liegt ca. 2 km von Mahe entfernt im Marine Park der Seychellen. Die Insel ist klein und kann zu Fuß nicht umrundet werden, es besteht genau genommen überhaupt keine Möglichkeit fußläufig die Insel zu um- und zu bewandern. Als Gast ist man also nur in der Hotelanlage, entsprechend ist Ruhe garantiert. Wem es zu ruhig ist, kann ja mit dem Speedboot einen Ausflug nach Victoria machen. Auf Cerf gibt es noch ein weiteres Hotel und einige Self-Catering Häuser.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Dem Gast stehen einige Kanus und ein Tretboot nach der Vergabe first come first serve zur Verfügung, von dem wir auch reichlich Gebrauch gemacht haben. Der Infinity Pool ist nicht besonders groß, dafür aber sauber, und das Infinity Feeling kam dann wegen einer großen Pflanze im Blickfeld auch nicht auf. An einem Abend spielte eine Band für die 10 Gäste, die im Hotel gewohnt haben.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jörn |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 28 |