- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um ein eher kleines Hotel, verteilt auf 2 Gebäude (Dom Manuel I und II) mit insgesamt knapp 40 Zimmern, welches nur für Erwachsene buchbar ist. Insgesamt macht das gesamte Gelände einen sehr gepflegten Eindruck; WiFi ist auf dem Hotegelände kostenlos und funktionierte während unseren Aufenthaltes einwandfrei. In den 10 Tagen unseren Aufenthaltes war die Gästestruktur sowohl was das Alter als auch die Nationalitäten angeht sehr gemischt. Trotz der guten und zentralen Lage des Hotels bietet sich bei einem längeren Aufenthalt die Nutzung eines Mietwagens an, um zumindest mal Abstecher nach Albufeira, Faro oder Tavira sowie zum Kap Sao Vicente zu machen. Wir haben diesen bereits in Deutschland gebucht und vor Ort in einer Partneragentur ausgehändigt bekommen. Dort kann man inzwischen auch ein Gerät dazubuchen, welches die bei einer Nutzung der Autobahn A 22 fälligen Mautgebühren erfasst und an den Verleiher des Autos übermittelt, so dass man diese bei Abgabe des selben auch direkt dort bar bezahlen kann. Da die Mautgebühren sich insgesamt schnell anhäufen können, sollte man allerdings von einer allzu intensiven Nutzung der Autobahn A 22 eher Abstand nehmen und den Landweg zu einem Ziel in Erwägung ziehen, auch wenn es um einiges länger dauert (z.B. bis Tavira für ca. 120 km etwa 2,5 Stunden), d.h ein Navi, welches auch mautfreie Strecken anzeigt kann dabei durchaus nützlich sein.
Wir hatten ein etwas teureres DZ mit Poolbllick gebucht und wurden erfreulicherweise im ersten Stock des 2. Gebäudes im Dom Manuel II untergebracht, was sich bezüglich der Lage als sehr positiv herausgestellt hat, da dieses Gebäude in einer Sackgasse mit ausreichenden Parkmöglichkeiten für einen Mietwagen liegt. Unser Zimmer 135 war zwar incl. Badezimmer mit Dusche, Toilette und Bidet sowie grossem Waschbecken insgesamt ausreichend gross, jedoch nach unserem Empfinden mit einem etwas zu kleinen Bett (ca. 1,40 x 2 Meter mit durchgehender Matratze). ausgestattet Da kann es -wenn man von zu Hause was grösseres gewohnt ist- schon mal zu nächtlichen Platzproblemen und gestörter Nachtruhe kommen, da man jede Bewegung des anderen mitbekommt, aber dabei dürfte es sich eher um unser subjektives Empfinden handeln. Ansonsten fanden wir den Platz ausreichend und was die Möbel angeht, so haben sie ihren Zweck erfüllt und der Rest dürfte -einigen anderen und teilweise auch nicht so positiven Bewertungen nach zu urteilen- wohl ebenfalls eine Geschmacksache sein, denn was für den einen urig ist, sieht der andere vielleicht schon als kitschig an. Im Schrank gab es einen (leider kostenpflichtigen) Safe und eine unbefüllte Minibar, in der man gut ein paar Getränke kühlen konnte; kleinere Supermärkte befinden sich in unmittelbarer Nähe des Hotels.
Das Frühstücksbuffet war zwar recht klein, aber es gab alles, was nötig ist, um satt zu werden, wie z.B. Rührei und gekochte Eier, mehrere Sorten Brötchen und Toastbrot, Wurst und Käse, sowie Marmeladen, Früchte und Cerealien und süsse Sachen; außerdem gibt es (nur) einen Kaffeautomaten mit allen möglichen Auswahlmöglichkeiten, so dass man dort meistens etwas warten musste. Zwischen 8 und 9 Uhr war es meistens insgesamt recht voll, so dass es schon mal mit den Plätzen draussen und auch am Buffet knapp werden konnte und man auf bestimmte Sachen etwas warten musste. Die Tische sind recht klein und werden erst abgeräumt, nachdem man fertig war und den Platz verlassen hatte, so dass es recht eng werden kann, aber wenn man das weiss, ist es ok.
Die Empfangsdame an der Rezeption scheint kein deutsch zu sprechen, da sie auc h nach Kenntnis unserer Nationalität nur englisch mit uns gesprochen hat, d.h. auch hier sollte man zumindest über englische Grundkenntnisse verfügen. Die Zimmerreinigung war gut und die Reinigungskräfte haben sich (wie überall) sehr über ein kleines Trinkgeld gefreut.
Das Hotel ist ca. 75 - 80 Kilometer vom Flughafen entfernt und über die (allerdings mautpflichtige) Autbahn in einer guten Stunde zu erreichen; über Land braucht man ca. 2 Stunden. Die Lage ist nahezu perfekt, da das Hotel einerseits zwar ruhig gelegen, aber das Zentrum von Lagos mit zahlreichen Geschäften und Restaurants in ca. 10 Minuten zu Fuss erreichbar ist In den meisten Restuarants liegen die Speisekarten inzwischen auch in deutsch vor und einige Kellner verstehen und/oder sprechen auch deutsch, so dass eine Bestellung insgesamt problemlos möglich ist, allerdings können zur besseren Verständigung zumindest einfache, englische Grundkenntnisse nicht schaden. Außerdem befindet sich In der Nähe eine Busstation und es gibt außerdem eine Bimmelbahn, die für 3,00 € pro Person an diversen Stellen hält. Mehrere verschiedene Badebuchten und auch der große Strand -an dem eine Liege für den ganzen Tag lediglich 5,00 € gekostet hat und das fanden wir dann doch recht human- sind gut zu Fuss erreichbar, da man sich an der Promenade mit einer Fähre zur anderen Seite übersetzen lassen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In jedem der beiden Hotelkomplexe gibt es einen eigenen kleinen Pool und außerdem grundsätzlich nahe der Rezeption auch eine kleine Sauna und einen ebenso kleinen Fitnessraum mit einem Laufband, einem Stepper und einem Trainingsrad, welche wir allerdings nicht genutzt haben. Der Pool am Dom Manuel II lag direkt unter unserem Balkon und war von etwa 10 Liegen umgeben, die allerdings nie alle besetzt waren, so dass man dort nachmittags gut noch ein wenig relaxen und abkühlen konnte und zum schwimmen geht man ja dann vielleicht dann doch eher an den Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Renate & Michael |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 30 |