Chelsea House Hotel

Wir freuten uns so sehr auf London und dann fühlten wir uns so unwohl in diesem Hotel. Nach einer Nacht gingen wir in ein anderes Hotel und konnten den Urlaub doch noch genießen.

Es war die reinste Katastrophe. Mir ist bewusst, dass es ein altes typisches englisches Reihenhaus ist und es ziemlich klein ist. Mir ist auch bewusst, dass ich kein Luxus erwarten kann. Doch mir ist auch bewusst, dass ich für eine Menge Geld auch Sauberkeit erwarten kann. Ansich ist das Hotel total niedlich und wurde hübsch hergerichtet. Doch vor Jahren neu gefließte Bäder oder tapezierte Schlafräume müssen gepflegt werden. Schimmel, Dreck, Flecken, Haare, defekte Armaturen gehören nirgendwo hin. Das Fenster könnte nicht geschlossen werden, da es defekt war. Dann wird einfach ein Handtuch zusammen gerollt und davor gelegt. Im Februar ist es sehr kalt. Auch die Heizung an der Wand ging nicht. Die zusätzliche mobile Elektroheizung schien mir sehr unsicher, aufgrund des Kabels. Aber egal, ging eh nicht. Am schlimmsten war die Hellhörigkeit. Die Jungs nebenan quatschten unter reichlich Alkohol. Und ich konnte jedes Wort, jeden Furz und jeden Röpser hören. Eine Nacht war genug

Es gab Cornflakes, Toast und eingepackte Milchbrötchen. Eine Sorte Wurst und Käse, Marmelade und Nutella, Obstkompott und Joghurt. Saft und Kaffee waren auch da. Eigentlich völlig ausreichend. Mehr gibt's zu Hause auch, jedoch zahle ich da auch nicht jeden Tag ne Menge Geld dafür.

Wir wurden super nett von eine Mitarbeiterin empfangen. Die war wirklich lieb. Wir waren irgendwie total müde und sagten es ihr. Daraufhin sagte sie uns, dass wir in London nicht viel schlafen müssten. Ich denke aufgrund der vielen Erlebnisse in der Stadt meinte sie dies und nicht aufgrund der Unannehmlichkeiten. Am nächsten Morgen baten wir zuerst um ein 2. Kissen. Der männliche Mitarbeiter sagte uns, dass es nicht möglich sei. Unsere Anmerkungen gegenüber dem miserablen Zustand des Zimmer, wurden von ihm notiert. Keine Entschuldigung oder Info über ein Zimmerwechsel. Nichts. Die Damen in der Küche haben die wenigen Frühstücksangebote zügig nachgereicht. Es war zu viel und wir wollten nur weg. Die nette Dame vom Vortag war da und schien sichtlich geschockt. Es seien doch alle zufrieden. Vielleicht sind wir selber Schuld! Solche Aussagen bekamen wir von ihr.

Das Hotel liegt zwar nicht in der City of London, dafür ist der Stadtteil Earl's Court sehr belebt. Es gibt viele Shops, Pubs und eine sehr gute Verkehrsanbindung an Bus und den Underground-Linien

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife