- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Chogogo-Resort ist ein ruhige Bungalow/Apartment-Anlage im südlichen Teil der Insel Curacao in der Jan-Thiel-Bucht. Die Anlage ist von kleinen Wegen durchzogen und mit seinen Palmen, bunt blühenden Bäumen und Pflanzen sehr gepflegt. Gäste waren überwiegend Niederländer und einige Deutsche. Sonst gibt es noch einige Amerikaner auf der Insel. Altersdurchschnitt im Resort schätze ich auf ca. 25-40 Jahre. Die Anlage ist komplett für Selbstversorger ausgelegt. WLAN kostet Aufpreis. Das Preis-Leistungsverhältnis passte bei uns absolut. Zum Wetter: Wir waren im Juni auf Curacao, aber die Wetterverhältnisse sind eigentlich ganzjährig gleich, d.h.: Temperaturen um die 30 Grad (Nachts vielleicht 2 Grad kühler), mit 77% Luftfeuchtigkeit sehr schwül (auch Nachts), es weht ständig ein starker Wind auf der ganzen Insel (ABC-Inseln unter dem Winde!). Der Wind kühlt die Sache aber etwas ab. Morgens war es bei uns immer stark bewölkt, Mittags zog es auf und abends kamen die Wolken wieder. Der letzte Tag war komplett bewölkt. Komplett wolkenlosen Himmel haben wir nicht erlebt, dennoch hatten wir leichten Sonnenbrand :-) Tipps: Tagesausflug mit der Mermaid nach Klein-Curacao. Klein-Curacao ist eine unbewohnte Insel Süd-östlich der Insel. Das Mermaid-Angebot beinhaltet Überfahrt, Frühstück, BBQ, Getränke frei und traumhafter Strand mit türkis-blauem Wasser. Schnorchel nicht vergessen, wir hatten das Glück mit einer Meeresschildkröte zu schwimmen. Die Hinfahrt ist sehr heftig, Reisetabletten können vorm schlimmsten helfen. Rückfahrt ist nicht so schlimm. Auf Curacao sind sind die Buchten und Strände im Norden zu empfehlen, hier besonders Cas Abou. 10 Gulden Parkgebühr und 5 Gulden pro Liege. Absolut fair. Getränke und Essen dürfen an diesen Strand selbst mitgebracht werden. Wir haben uns eine kleine Kühltasche und Kühlakkus aus Deutschland mitgebracht. So hatte man tagsüber immer genug kühles zu trinken!!! Der "Grote Knip" (wird in jedem Reiseführer erwähnt) bietet zwar schöne Kulisse von oben und tolles Wasser, aber ansonsten eher ungepflegt, Liegen anno 1970 und runtergekommener Kiosk. Mietwagen ist ein MUSS! Autoverkehr auf der Insel ist human und empfanden wir nichts als zu krass. Teilweise wird nicht geblinkt. Beim tanken beachten: Vorher bezahlen soviel wie man meint tanken zu müssen, dann tanken, wenn zuviel bezahlt, bekommt man Wechselgeld wieder! Willemstad ist toll zu sehen, nette Menschen und wir haben uns nie unwohl gefühlt. Toll ist die Emma-Brücke und die Fahrt über die Juliana-Brücke. Der schwimmende Markt mit Händler aus Venezuela und die Markthalle sind interessant zu sehen. Sonst die die Stadt und die Insel an einigen Stellen etwas runtergekommen, aber das bemängeln wir nicht, sondern ist eben so in anderen Ländern. Empfehlen können wir noch den Kokomo-Beach mit der Kokomo-Bar. Tolle Bar und nette Leute. Essen und Getränke darf man selber aber nicht mit zum Strand nehmen, man wird aber direkt an der Liege bedient. Zu empfehlen auch der Strandservice vom Restaurant Zest direkt am Jan-Thiel-Strand. Tolle Strandbetten mit Sonnenschutz und Service direkt an der Liege. Wir haben inklusive Getränken, Liegen-Gebür und Snack zum Mittag zusammen nur 40 Euro bezahlt. Ein Ausflug an die tosende Ostküste (Shete Boka = 7 Buchten) ist zu empfehlen. Währung ist der Antillen-Gulden, aber alles ist zusätzlich auch in US-Dollar bepreist. Ein letzer Hinweis noch: Curacao besteht nicht aus Kilometerlangen, weißen Sandstränden wie man sie vielleicht von den Malediven her kennt. Es gibt eher viele kleine Strände die teilweise bewirtschaftet sind und teilweise auch nicht so gepflegt sind. Teilweise kommt merkt man an einigen Stellen und Orten die Armut und die Häuser sind sehr verfallen. Ansonsten aber alles top!
Wir hatten ein Superior-Zimmer ganz oben rechts am Berg (gelbes Gebäude). Parken kann man direkt vorm Haus. Die Eingänge liegen hinterm Haus und sind über Holzstege zu erreichen. Das Zimmer verfügt über eine Küchenzeile, einen Esstisch mit 2 Stühlen, 2 Sesseln, einem TV, Schrank mit Safe und Klimaanlage. Die Küche ist mit allem ausgestattet was man zum Kochen usw. benötigt. Uns hat jedoch ein kleiner Backofen gefehlt, um morgens Brötchen aufzubacken. Eine Spülmaschine gibt es nicht, fehlte uns aber auch nicht. Der Kleiderschrank ist eher eine Schiebetür in der Wand mit ein paar Ablagekörben, etwas wenig Platz. Safe war ausreichend groß. Hervorzuheben ist der große Kühlschrank mit großem Eisfach für unsere Kühlakkus. Das Bett ist groß. Uns störte nur, dass man sich zu zweit eine (jedoch sehr große) Decke teilen musste. Das Bad war eher Jugendherberge-Style, was für uns aber ok war. Alles sauber und in Takt. Klimaanlage war Top und man konnte die gewünschte Temperatur wählen. Nachts haben wir immer auf kleinste Stufe auf 23 Grad eingestellt, perfekt zum schlafen. TV bietet in der Grundausstattung je einen niederländischen, Curacao-TV und CNN-Sender. Mehr Kanäle nur gegen Geld, ebenso wie WLAN gegen Gebühr. Haben wir aber nicht genutzt. Alles in allem war das Zimmer sehr groß! Der Balkon war mit super Meerblick (haben aber längst nicht alle Zimmer/Bungalows). Gemütliche Sessel und eine Hängematte laden zum relaxen ein. Einig allein störte uns die XXL-Ameisen, die am 4 Tag auch aus der XXL-Mülleimer kamen. Es waren nicht soviele, aber andere Länger, andere Sitten :-) Im Nachhinein wissen wir nicht, ob wir eins der schon renovierten Zimmer hatten.
Wie schon geschrieben, können wir nur das Frühstück bewerten. Das hat uns nicht überzeugt. Das Personal war aber freundlich und alles war sauber und gepflegt. Das Restaurant liegt direkt an der Poollandschaft, die aber nicht viel genutzt wurde.
Die Rezeption ist bis abends 20h besetzt, danach steht an der Schranke ein Pförtner. Wir kamen erst gegen 22h an, hatten aber das Glück das an dem Tag ein größere Reisegruppe angereist ist und die Rezeption somit länger besetzt war. Wir wurden super freundlich begrüßt und der CheckIn ging sehr schnell. Netterweise haben wir noch 2 Dosen Sprite und 2 belegte Sandwich bekommen, was nach dem langen Flug auch nötig war. Ob das aber immer so ist, keine Ahnung. Wenn man nicht niederländisch spricht, sollte man aber Englisch können. Damit kommt man überall weiter. Deutsch darf man einfach nicht erwarten, wird hier in einigen Bewertungen hier und da bemängelt - unmöglich! Typisch deutsch! Die Zimmer wurden 2x während unserem Aufenthalt sauber gemacht, d.h.: Boden wurde gewischt, Handtücher gewechselt, Bad gereinigt und Betten gemacht. Mehr war nicht nötig. Ein Besen ist vorhanden und wenn man das Bedürfnis hatte, konnte man sich jederzeit neue Handtücher an der Rezeption holen. Super Service: Man kann sich kostenlos große Badehandtücher für den Strand mitnehmen. Es macht Sinn, sich einen Putzlappen selber mitzubringen, so dass man auch mal selber Arbeitsfläche in der Küche reinigen kann.
Das Hotel liegt ca. 30 Autominuten vom Flughafen Hato entfernt ruhig am Ende einer Sackgasse gelegen. Die Gegend um den Jan-Thiel-Strand ist eine eher bessere Gegend der Insel mit vielen größeren Häusern/Villen. Der Strand ist künstlich angelegt, aber mit Sand und auch Strand ins Wasser ausgestattet(teilweise). Viele Liegen mit Schattenspendenden Palmen. Die Anlage liegt sehr ruhig und man wird nicht durch Hauptstraßen o.ä. gestört. Zum Jan-Thiel-Strand geht man zu Fuß 5 Minuten, je nach Zimmerlage im Resort. Für uns stellte das aber kein Problem dar. Nur an einer Seite grenzt das Resort an das Nachbar-Resort, ansonsten ist man von Natur pur umgeben. Direkt vorm Eingang befindet sich eine Bushaltestelle. Die Öffentlichen haben wir aber nicht genutzt, da wir einen Mietwagen hatten. Ins Zentrum von Willemstad fährt man mit dem Auto 10-15 Minuten, je nach Verkehrslage. Seinen Mietwagen kann man im Resort direkt vorm Bungalow abstellen, so dass Einkäufe nicht weit getragen werden müssen. Für die Einfahrt benötigt man eine Karte um durch die Schranke zu kommen. Ein Albert-Hijn-Supermarkt liegt 500 Meter entfernt, der sehr gut sortiert ist. Hier bekommt man auch frisches Obst, Gemüse, Brötchen, einfach alles. Im Resort selbst gibt es ein Restaurant/Bar, wo wir jedoch nur am ersten Morgen einmal gefrühstückt haben. Das Frühstück empfehlen wir nicht. Ich habe 4 Scheiben trocken Brot bekommen mit etwas Butter, dazu gebratenen Schinken und ein Ei. Ein Frühstück mit Käse und Wurst habe ich in der Karte nicht gefunden (ich habe hier gelesen, dass es eine deutsche Karte gibt, die uns jedoch nicht angeboten wurde). Das Abendessen oder Buffet können wir nicht bewerten. Direkt in der Jan-Thiel-Bucht gibt es die Zanzibar, das Tinto und das Zest. Wir waren 2x in der Zanzibar essen, wo es neben Pizza auch Burger, Steaks usw. gibt. Service war gut und es war sehr lecker. Teilweise muss man dem Service hinterherrufen, damit was passiert. Sonst aber alles Top! Evtl. lohnt es sich Samstags zu reservieren, da es doch sehr voll war. An den anderen Tagen ging es. Das Tinto direkt nebenan und das Zest können wir nicht bewerten. Das Zest machte einen etwas edleren Eindruck. Überall konnte man aber in kurzer Hose sitzen. In der Zanzibar spielt teilweise auch Livemusik. Mit den Fackeln und Feuerkörben am Strand kommt echtes Karibikfeeling auf. Außerdem gibts am Strand freies WLAN!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gibt es keine, ebenso wie Sportangebote direkt im Resort. Das hat uns aber nicht gefehlt. Dadurch war es immer sehr ruhig in der Anlage. Die Poollandschaft war absolut ok und alles sah in Ordnung aus. Wir waren aber nicht im Pool, da wir immer im Meer baden/schnorcheln waren. Im oberen Teil (rechte Seite) gibt es noch einen kleinen Pool und Whirpools mit Liegen (direkt vor unserem Haus), hat uns auch gut gefallen, aber haben wir ebenso wenig genutzt. Liegen waren kostenlos und es waren immer genug frei.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Patrick |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 5 |