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Svenja (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2014 • 2 Wochen • Strand
Wunderschönes Resort, erholsame Wochen
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Chogogo Resort ist eine große, bunte Anlage mit Bungalows in der Mitte und Appartment-/Studiohäusern am Rand. Wie bereits in anderen Bewertungen zu lesen ist, ist dort alles sehr schön bepflanzt und gepflegt. So farbenfrohe Vegetation sieht man auf der gesamten Insel eher selten. In unserem Preis enthalten war Frühstück, was wir auch bis auf 2 Tage immer genutzt haben. Ansonsten ist die Anlage für Selbstversorger ausgelegt. Vorwiegend trifft man dort natürlich auf Holländer, aber auch auf einige Deutsche. Etwas schwierig gestaltete sich der Geldwechsel. In der näheren Umgebung kann man nur im Casino Geld tauschen, aber auch nur 100€ pro Person. Wir hatten Dollar und Euro in der Tasche, so konnten wir die ersten Tage das Nötigsten in Dollar zahlen. Allerdings wird man oft mit den "Umrechnungkursen" über den Tisch gezogen. Sie nennen einen Preis in Gulden und wenn man dann sagt man hat nur Dollar, überlegen sie gar nicht lange und sagen irgendeine Zahl in Dollar. Man fährt also defintiv besser wenn man die einheimische Währung "Antillen Gulden" hat. Am besten direkt am Flughafen tauschen, das war uns allerdings nicht möglich, da wir ja so spät landeten und alles schon geschlossen war. Ansonsten so schnell wie möglich in die Stadt fahren und zur Bank gehen. Aber nicht zur "First Bank of the Carribbean". Dort haben wir einige Miese gemacht, weil die Bank anscheinend super exklusiv ist und immense Gebühren erhebt. Haben dort ca. 10€ verloren... Nicht besonders sehenswert ist die Stadt. Die Stadtteile Punda und Ottrabanda sind zwar schön bunt, aber mehr auch nicht. Wenn man dann einige Fotos vor der bunten "Skyline" geschossen hat und 1x über die Brücke gelaufen ist, hat man dann auch alles gemacht und gesehen. In der Stadt selber findet man einen indischen Klamottenladen neben dem anderen, alle verkaufen das gleiche. Schade, könnte man defintiv mehr draus machen. Wir hatten nur für 3 Tage einen Mietwagen. Hat aber auch vollkommen gereicht. Man kann auf Curacao halt nicht besonders viel machen. Wir waren am Strand "Cas Abou" und "Playa Portomari". Uns hat zweiterer besser gefallen. Die Strände sind alle sehr felsig, der Gang ins Wasser sehr beschwerlich. Aber wunderschön ist es eigentlich in jeder Bucht. Das Sea Aquarium ist ganz nett. 20$ Eintritt. Das Aquarium ist nicht besonders groß. Es gibt Delfine, Seelöwen, Flamingos, diverse Fische, Haie und Rochen. Der Fokus liegt definitiv auf den Delfinen. Mit denen kann man auch schwimmen (15 Minuten 150€), haben wir aber nicht gemacht. Wir haben die Show gesehen und dann beschlossen es nicht zu machen. Von dem Zustand der Tiere dort sollte sich jeder selbst überzeugen. Wir waren uns nicht so sicher ob es allen wirklich so gut ging... Defintiv einen Ausflug wert ist das Restaurant "Jaanchi'S" in Westpunt. Dort bekommt man landestypische Küche und auch Leguan. Den wollten wir unbedingt essen. Es war super dort. Aber Achtung: Unbedingt vorher die Beine mit Moskitospray einsprühen. Ich bin bei unserem ca. 1 stündigen Besuch mit 20 Mückenstichen davon gekommen. Curacao ist schön aber wir werden nicht wiederkommen. Durch das Klima, ist die Vegetation sehr trostlos. Wenn man also das Resort verlässt trifft man nur noch auf Dornenbüsche und Kakteen. Auf der Insel kann man nicht besonders viel unternehmen, außer von Bucht zu Bucht fahren. Dann sollte man sich auch vor Augen führen, dass relativ zentral auf der Insel eine riesige Raffinerie steht und an einigen Stellen auch Bohrinseln im Wasser zu sehen sind. Von fast jedem Punkt der Insel kann man die Schornsteine rauchen sehen, was das Gesamtbild doch schon sehr beeinträchtigt. Es ist nun mal der größte Wirtschaftszweig den sie dort haben und die meisten Bewohner arbeiten auch in der Raffinerie. Wunderschön und besonders sehenswert ist Klein Curacao. Dort gibt es den schönsten Strand und eine ganz besondere Atmosphäre. Wir hatten das Glück mit 2 Meeresschildkröten zu schorcheln. Ganz besonders enttäuscht hat uns das Essen. Wir gingen bei einer Insel im Atlantik davon aus, Fische und Meeresfrüchte im Überfluss zu bekommen. Darauf freuten wir uns auch. Aber Pustekuchen. Noch nie war es so schwierig bis unmöglich an Fisch zu kommen. Irgendwie komisch wenn einem in der Karibik norwegischer Seelachs, Hering und Kabeljau angeboten werden. Fang des Jahres ist Tunfisch, den bekommt man häufiger. Shrimps bieten sie auch an, die sind allerdings kleiner als die, die man hier im Asiasupermarkt bekommt. Schade! Alles in allem hatten wir sehr erholsame 2 Wochen. Zum relaxen und Seele baumeln lassen war alles optimal. Doch wenn man Curacao 1x gesehen hat, dann ist es auch genug.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir wohnten in einem Appartment Superior. Nach kurzem E-Mailverkehr wurden wir einfach so kostenlos upgegradet. Also einfach mal sein Glück probieren ;) Das Appartment besteht aus Schlafzimmer und Wohnzimmer mit Küchenzeile. Einfach aber funktional. An dem Zimmer können wir überhaupt nichts ausetzen. Wir hatten einen traumhaften Ausblick und einen riesigen Balkon der sich über beide Zimmer zog. Mit der Hängematte und dem Ausblick haben wir viel Zeit auch einfach nur auf dem Zimmer verbracht.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wie gesagt hatten wir Frühstück inklusive. Das System dort ist so, dass es Frühstück á la carte gibt. Jede Person kann sich von der Karte etwas für umgerechnet 13$ aussuchen. Wir hatten gesonderte Konditionen und 15$ zur Verfügung. Die Karte ist nicht üppig aber man wird fündig. Generell muss man sich darauf einstellen, dass das Essen sehr fettig ist und die Portionen nicht besonders groß. Zum Service im Restaurant habe ich mich ja bereits geäußert. Wenn mehr als 3 Tische besetzt sind, bricht das Chaos aus. Was uns auch noch besonders negativ aufgefallen ist, ist die Musikwahl. Die ist natürlich Geschmackssache. Aber es gibt so schöne karibische Klänge und wir wurden jeden Tag mit 80er Musik beschallt. Teilweise in unerträglicher Lautstärke. Schade bei der eigentlich sehr schönen Umgebung. Die Mitarbeiter im Restaurant sprechen nur das Nötigste an Englisch und können gerade so die Bestellung aufnehmen. Aber bloß keine Fragen stellen... Ein einziges Mal haben wir auch noch eine andere Mahlzeit dort zu uns genommen. Mehr als enttäuschend. Wir hatten Mini Brötchen mit Pulled Pork und ein Eis. Gut, an dem Eis kann man nichts aussetzen, konnte man aber auch nicht viel falsch machen. Die Mini Brötchen waren ein Witz. Das waren mehr Häppchen als alles andere. Die Preise im Restaurant sind in Ordnung, ungefähr wie in Deutschland. 2 Mal die Woche finden besondere Themenabende statt, daran haben wir aber nie teilgenommen. Wir empfehlen die Strandbar vom Zest. Ab 13 Uhr wird dort der Grill angeworfen. Man kann direkt an der Liege essen, oder ein paar Schritte gehen und sich an Picknicktische setzen. Gerade abends ist das Ambiente fantastisch. Mit Lichterketten beleuchtet und dem Meer im Hintergrund haben wir dort viele Abende verbracht.


    Service
  • Eher schlecht
  • Beim Service müssen wir leider einige Abstriche machen. Wie erwähnt, landeten wir erst sehr spät und kamen so gegen 23 Uhr im Resort an. Da die Rezeption nur bis 20 Uhr jeden Tag besetzt ist, machten wir uns schon einige Gedanken ob alles so klappt. Aber alles lief problemlos. Der Nachtwächter an der Schranke hatte alles parat und gab dem Taxifahrer alles weiter, sodass er uns sogar bis vor unser Haus fuhr. An der Rezeption selbst waren alle sehr freundlich und zuvorkommend. Mit Englisch kommt man sehr gut überall weiter. Wir haben über die Rezeption auch einen Ausflug gebucht, sowie ein Taxi für die Rückfahrt zum Flughafen bestellt. Beides hat wunderbar funktionert. Leider, leider muss man beim Service im Restaurant "Chogogo Terrasse" große Abstriche machen. Das hat uns sehr enttäuscht. Der Rekord waren 30 min Warten bis uns jemand eine Karte brachte und dann nochmal 1 1/2 Stunden bis das Essen kam... Schade


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vom Flughafen sind wir ca. 30 Minuten zum Resort gefahren. Allerdings kamen wir auch mitten in der Nacht an und es gab auf den Straßen kaum Verkehr. Zum Strand sind es ca. 5 Minuten zu Fuß. Was wir vorher nicht wussten ist, dass das Resort keinen direkten Strandzugang hat. Man muss also komplett raus aus dem Resort, eine Straße entlang laufen und bei der nächsten Anlage wieder rein. Ist aber keine Tat. Wie oft genug erwähnt fährt jede Stunde ein Bus (welcher ein Linienbus und kein Shuttle ist) in die Stadt. Das dauert ca. 20 Minuten. Karten + Zeitplan sind kostenlos an der Rezeption erhältlich. In der näheren Umgebung ist leider nicht besonders viel. 4 Resorts teilen sich den Jan Thiel Strand, sowie den "Van der Tweel" Supermarkt (früher anscheinend mal "Albert Heijn"). Anders als beschrieben, ist das Preisniveau dort doch deutlich über dem von Deutschland. Besonders Wasser ist sehr teuer (1 Liter Flasche nicht unter 1,50€). Das angrenzende Papagayo Resort hat einige kleine Geschäfte (Klamotten, Souvenirs, Schmuck, Schuhe, Taschen) und ein Casino. Restaurants gibt es einige. Einen kleinen Italiener, das "Zest mediterranean", das argentinische Restaurant "Tinto" und ein größeres Restaurant wo man auch Pizza essen kann, dessen Name mir aber entfallen ist. Am Wochenende ist am Strand immer einiges los mit Livemusik. Allerdings nur bis 22 Uhr, dann herrscht Ruhe.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt keine Animation - Gott sei Dank! Das wäre das Letzte was wir gewollt hätten. Es gibt einen größeren Pool gegenüber der Rezeption, direkt am Restaurant und dann nochmal einen kleineren Pool direkt vor dem Superior Gebäude. Dort stehen auch noch 2 Hot Tubs (Whirlpools). Gerade abends zum Sonnenuntergang ist es wunderbar dort. Zustand ist gut, Pools werden regelmäßig gesäuber und wir sahen auch mehrmals Mitarbeiter die mit Teststreifen durch die Pools gingen. Bei 32 Grad Außentemperatur hätten wir es allerdings sehr begrüßt, wenn die Pools etwas kälter gewesen wären. Dazu scheint es allerdings keine Regelung zu geben. Durch die direkte Sonneneinstrahlung den ganzen Tag und die aufgeheizten Menschen wird das Wasser automatisch immer wärmer. Aber für kurze Abkühlungen hat es gereicht. Der Jan Thiel Strand ist sehr schön. Künstlich, aber schön. Da sich die Saison bereits langsam den Ende zuneigte, waren nicht mehr ganz so viele Menschen da. Wir bekamen immer eine Liege und das Wasser ist wirklich ein Traum.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Svenja
    Alter:19-25
    Bewertungen:9