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Nicola (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2019 • 3 Wochen • Wandern und Wellness
Ayurveda gut - Rest na ja
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Insgesamt habe ich mich gut erholt, allerdings war die Stimmung unter den Gästen aufgrund der Missstände vor Ort nicht so gut. Ich hoffe das Hotel arbeitet weiter daran, diese zu beheben.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Hotel gibt es schon länger, wurde aber als Ayurveda-Hotel erst im Oktober 2019 eröffnet. Einige Sachen hätten vor der Übernahme behoben werden können, wie z.B. schmutzige Wände streichen, Gardinen waschen, Geländer an unsicheren Stellen installieren, etc. Was mich vielmehr gestört hat sind die fehlenden Liegen und Schattenplätze im Garten, denn nach den meisten Ayurveda-Anwendungen sollte man sich im Schatten aufhalten. Der Pool ist sehr schön und gibt einem fast das Gefühl eines Infinity-Pools, auch wenn zwischen ihm und Meer noch eine Straße und der Strand liegen. In der Anlage fehlt es leider noch etwas an Vegetation. Der Kur-Bereich ist einfach gehalten in einem Lehm-Häuschen. Hier fehlt es leider etwas an Hygiene, so kann es mal passieren, dass man die verölten / verschwitzen Unterlagen des Vorgängers erwischt. Da zum Reisezeitpunkt die Fischer-Saison war, konnte es in den Behandlungsräumen auch durchaus mal lauter sein.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Ich war knapp 3 Wochen vor Ort und das Essen hat sich in der Zeit mehrmals verändert. Anfangs gab es angerichtete Teller, die aber nicht auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen sind trotz der Arztanweisung (z.B. wer bekommt eine halbe Portion, wer darf nichts Scharfes essen, etc.). Dann wurde das Essen auf Gästewunsch als Buffet präsentiert mit auch jeweils einem Speisetopf für Kapha, Pitta, Vata. Ich habe mich gefragt, ob das Essen wirklich den Doshas entsprach, da die Gemüse gefühlt gleich waren nur täglich den Dosha-Topf gewechselt haben, oder z.B. das Pitta-Gericht an einem Tag entgegen des Doshas extrem scharf war. Die Gäste, die sich auf den Reinigungstag vorbereiten und vorher 2-3 Ghee-Tage machen müssen, bekommen in dieser Zeit andere Kost. Leider wurde ihnen dies nach der Umstellung auf das Buffet die ersten Tage nicht mitgeteilt. Geschmacklich war das Essen absolut ok, auch wenn es ein paar Tage sehr scharf war, dann manche wieder nicht, und dann wieder. An manchen Tage gab es auch sehr wenig Auswahl oder z.B. kein Obst zum Frühstück. Ich würde sagen insgesamt war das Essen gut, aber es fehlt die Konsistenz bzw. Organisation sowie eine stärke Kontrolle durch den Ayurveda-Arzt.


    Service
  • Eher gut
  • Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und sehr bemüht. Es fehlt lediglich an Organisation (z.B. wurden manchmal erst nach mehrmaligem Nachfragen Tee, Bademäntel und Handtücher auf dem Zimmer erneuert). Derzeit befindet sich noch eine Praktikantin des Reiseveranstalters vor Ort, die ihr bestes gibt. Der Inhaber des Reiseveranstalters selbst (Aytour) war selbst aufgrund der Missstände 2x vor Ort, gab sich interessiert, jetzt zeigt sich aber das wahre Gesicht. Ich hab vor Ort bereits schriftliches Feedback abgeben - zu Händen des Reiseveranstalters - jetzt wird aber behauptet, ich hätte dies nicht getan und somit auch keinen Anspruch auf eine teilw. Rückforderung des Reisepreises. Ayurveda & Anwendungen: Die Ärzte und das Therapeuten-Team fand ich gut, auch wenn ich persönlich keine medizinischen Erfolge verbuchen konnte bis auf die Massagen für die Rückenschmerzen. Es ist auch fast immer ein Arzt vor Ort und man hat täglich eine Konsultation. Für den Gast wäre es angenehmer, 1-2 feste Therapeuten, die das Krankheitsbild des Gastes kennen, sowie die Anwendungen nacheinander zu haben. So passiert es häufig, dass man mal eine viertel Stunde die eine Anwendung hat, dann den Raum wechseln muss oder eine Wartezeit bis zur nächsten Anwendung in Kauf nehmen muss. Die Anwendungen waren häufig quer über den ganzen Tag verteilt, was prinzipiell nicht schlimm ist, nur teilweise unangenehm, da man immer wieder neu voller Öl ist.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Gute an der Lage ist die Nähe zum Flughafen (ca. 1h). Was man wissen sollte, ist dass sich der Strand - anders als beschrieben - nicht für ausgedehnte Spaziergänge eignet, da es aufeinanderfolgende Strandabschnitte sind, die nicht direkt miteinander verbunden sind. Auch ist der Strand ziemlich dreckig. Wir haben mit ein paar Gästen eine Aufräumaktion gemacht, man kann nur hoffen es bleibt eine Zeit sauber am Strand. Ansonsten gibt es vor Ort (wie häufig auf Sri Lanka) nicht viel zu unternehmen. Es gibt in der Nähe eine Tempel, eine Kirche, ansonsten ggf. ein Besuch zum Souvenir-Shop oder Supermarkt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Es gab morgens von 6-7 Uhr Yoga, 1x/Woche eine Kochvorführung (ca. 30 Min) sowie 1x/2 Wochen einen Ayurveda-Vortrag durch den Arzt. Ein Meditationsangebot wäre noch schön gewesen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im November 2019
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nicola
    Alter:31-35
    Bewertungen:1