- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es handelt sich um ein Gästehaus mit 6 Zimmern. Das Grundstück ist groß, aber nicht komplett begehbar, da es am Hang liegt. Der Zustand des 2-geschossigen Hauses ist gut. Alle Zimmer und die Bäder sind sauber und gepflegt. Frühstück wird reichhaltig und abwechslungsreich geboten. Auf Wunsch, können sowohl Mittag, als auch Abendessen gereicht werden. Wurde von uns aber nicht in Anspruch genommen, da es in den Restaurants vor Ort günstig und lecker zu Essen gibt. Die Gäste sind überwiegend deutsch, da die Gastgeber auch deutsch sind. Aber auch anderssprachige Gäste sind willkommen. Heidrun und Heinz sprechen selbstverständlich auch englisch. Mit dem Handy ist man erreichbar und kann auch anrufen. 3 Minuten Telefonat mit Deutschland kosten 7, 58 Eu mit O2. Medikamente müssen nicht mitgenommen werden, da man keine Schei.... bekommt und es im Ort für den Notfall eine Apotheke gibt. Außerdem ist Heidi gelernte Krankenschwester...... Wettertechnisch ist Südafrika in den deutschen Wintermonaten empfehlenswert, weil dort im November der Sommer beginnt. Der Winter in SA ist kühl, feucht und stürmisch. Also nix für einen Badeurlaub. Zusammenfassend läßt sich sagen: Liebe Gastgeber, ein gepflegtes Gästehaus (das mit deutschem TV noch toller wäre, grins), schöne Ausflüge, leckere Gastronomie in der ganzen Kapregion, erholsames Klima, einfach der schönste Urlaub, den wir bisher hatten. Wir wären gern länger (am liebsten für immer) geblieben. UND.!!! Wir kommen wieder.!!
Im Cloud No 9 gibt es 6 Zimmer. 2 in der ersten Etage mit direktem Zugang zum großen Balkon und vom Balkon in den Frühstücksraum. Eines liegt seitlich, hat einen seperaten Eingang über eine Treppe oder durch einen Gang in den Frühstücksraum. Natürlich auch mit Fenster zur "False Bay". 3 Zimmer liegen im Erdgeschoß mit Blick auf die Bucht. Alle Zimmer haben bequeme Betten, Bad mit WC und Dusche, und einem großen Ventilator an der Decke. Die Temperaturen und vorallem die Luftfeuchtigkeit steigt nicht so hoch, daß eine Klimanalage benötigt wird. Außerdem geht eine regelmäßige Brise, die Fliegen, Mücken etc. fernhält und es temperaturtechnisch erträglich macht. Die Bettwäsche wird spätestens nach 1 Woche gewechselt. Sollte es gewünscht werden, so wird die Bettwäsche auch außerplanmäßig gewechselt. Handtuchwechsel wird wie in den Hotels gehandhabt. Sofern das Handtuch auf dem Boden liegt, wird es gegen ein frisches getauscht. Einen Fernseher gibt es in den Zimmern nicht. Nur in dem separaten Raum beim Internetzugang. Aber leider auch da ohne deutsches TV. Das war ein ganz klein bißchen schade, da es in SA auch deutsches Fernsehen zu abonieren gibt und ich dann ab und zu die News hätte verfolgen können UND ich die Bundesligaergebnisse zeitnah in bewegten Bildern erfahren hätte. Ein weiterer Verbesserungsvorschlag.! Schmunzel. Die Zimmer sind sehr sauber. Auch das Bad läßt keine Beanstandungen zu. Das WC ist stets gereinigt und auch die Dusche hat keinen Anflug von Gammel oder ähnlichem. Das ist mir immer sehr wichtig, da ich mich vor Schimmelbildung oder schmuddeligen Bädern ekele.
Mmmhhhhhh..... Lecker lecker lecker lecker... (bis auf wirklich nur 1 Ausnahme) In Gordons Bay gibt es ein Steakhaus "Spur", in dem maan wirklich feine Steaks zu einem unglaublich günstigen Preis bekommt. Ein 270g Rumpsteak mit Pommes ist zu empfehlen und kostet nur ca. 7 Eu (umgerechnet). Auch die Rib-Burger sind groß und kosten wenig. Natürlich darf man nicht versäumen, am Meer Fisch zu essen. Dazu möchten wir das "Basket Ocean" empfehlen. Sehr sehr nette Bedienungen, die in ihrem Job aufgehen. Dazu soooo leckeren frischen Fisch und Riesengarnelen und Austern und und und zu fantastischen Preisen. Der frische Fang des Tages kostet zum Beispiel in einer großen (und ich meine groß, denn ich bin auch groß :-)) ) Portion ca. 6 Euronen. 5 gegrillte Riesengarnelen kosten ca. 2 Eu. Na? Toll, oder? Nun zu der EINEN AUSNAHME. Besteltt bitte NIE, wirklich nie, es sei denn, ihr wollt euch den Abend versauen, bei der Pizzeria "Romantica" in Somerset West.! Die Pizza war wirklich widerlich und hatte den Namen "Pizza" nicht verdient. Der Salat kam ohne Dressing und kostete für südafrikanische Verhältnisse wahnwitzige 5 Eu in einer klitzekleinen Plasteschale. Ich bin wirklich froh, daß ich nur ein kleines Stück probiert hatte, denn so konnte ich mich den Rest des Abends ohne Magenkrämpfen dem hervorragenden südafrikanischen Rotwein widmen. Achja, Getränke. Es gibt in jedem Lokal 4-7 verschiedene Biersorten, gute verschiedene Weine und natürlich Coke, Juice, Wasser etc. Der Weißwein "Graca" wurde bald zu unserem Hauswein beim essen. Es ist ein guter Weißwein, der zu allen Gerichten paßt. Auch der Preis ist mit ca. 4 Eu pro Flasche stimmig. Ihr könnt natürlich auch im ortsansässigen Spar-Supermarkt Spirituosen kaufen. Dort sind sie sehr günstig und es gibt eine immense Auswahl. Auch in allen anderen Lokalen, die wir bei unseren Ausflügen besuchten, haben wir bestens gegessen und getrunken. Am Liebsten habe ich mir immer den Fang des Tages gegönnt, da man sich den hier in Deutschland entweder nicht leisten oder einfach nicht essen kann, weils nicht schmeckt.
Das Gästehaus wird von Heidrun und Heinz geführt. Die beiden sind deutschsprachig und mit Spaß an der Sache. Heidrun stammt aus Schorndorf und Heinz ist Südafrikaner, der in Deutschland aufgewachsen ist. Für die tägliche Reinigung der Zimmer haben die beiden eine Maid (südafrikanisches Zimmermädchen), die ihre Arbeit gut verrichtet. Handtücher und Bettwäsche werden auf Wunsch gewechselt. Handtücher müssen einfach auf den Badboden gelegt werden und sofern man eine Notiz auf das Bett legt, wird die Bettwäsche auch außerplanmäßig gewechselt. Morgens wird frischer Kaffee satt gereicht. Das Frühstück ist reichhaltig und die Frühstückseier werden je nach Wunsch zubereitet. Sofern man seine Schmutzwäsche reinigen möchte, so erledigt die Wäscherei diese Arbeit schnell (von einem Tag auf den anderen) ordentlich und preiswert. Die beiden Gastgeber bieten auch viele verschiedene Ausflüge an, die sie selbst führen. Entweder ist Heidrun die Reiseführerin oder Heinz fungiert als Fahrer und Leiter. Aber dazu später mehr unter Sport, Unterhaltung....
Das Gästehaus liegt an einem Hang mit einem wunderschönen, unverbaubaren Blick auf Gordons Bay und den Strand. Niemand der Nachbarn kann in die Zimmer schauen ;-)) Nachts bilden Gordons Bay und Strand (der Nachbarort heißt tatsächlich einfach nur Strand) mit ihren vielen Lichtern ein einmalig romantisches Panorama. Die Umgebung ist vergeichbar mit gehobenen Wohnvierteln in Deutschland. Viele kleine und größere Eigenheime, die jedes ein eigenständiges Flair ausstrahlt. Keine Reihen- und Plattenbebauung, die viele Wohnviertel deutschlands unattraktiv erscheinen lassen. Cloud No. 9 ist vom Stadtkern und vom Strand in ca. 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Mit dem Mietwagen geht es natürlich schneller. Unten, in Strandnähe, gibt es eine Wäscherei, einen Spar-Supermarkt (in dem man auch sehr günstig Spirituosen kaufen kann), Geldautomaten mit EC-Karten-Funktion, 1 Steakhaus, 1 Pizzeria, 2-3 kleine Souvenirläden, die Post, 1 Tankstelle. Die Umgebung ist bergig mit leichter Fauna (niedrige Büsche, ein paar kleine Bäume).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu Sport kann ich nicht wirklich nicht viel sagen. Auf den anderen Seite der "False Bay" kann man kitesurfen, in Mosselbay gab es Jetskifahren und natürlich kann man joggen. Aber ich habe mich auch nicht für Sport interessiert, da 2 Wochen kurz und Südafrika groß waren. Unterhaltung wird in verschiedenen Touren direkt durch Heidrun und Heinz angeboten. Wir haben den Tafelberg besucht. Sehr imponierend, wenn man von 1067m höhe auf Kapstadt und Umgebung schaut. Aber Achtung.!!! Die Sonne ist heimtückisch und viel intensiver als in Deutschland. Die Rötung tritt erst abends auf und entwickelt sich zu einem gemeinen Sonnenbrand, wenn man nicht stark genug eingecremt war. Die 2. Tour ging in die Townships. Es ist schwierig, dazu etwas zu sagen. Einigen Mitreisenden hat es sehr gefallen, ich fand es etwas langweilig. Sorry, aber es ist ganz anders, als es in den Medien immer dargestellt wird. Es ist völlig (naja, vielleicht nicht völlig) ungefährlich. Es gibt nicht nur zusammenfallende Blechhütten, sondern inzwischen auch stabil gemauerte Häuser in dern Townships. Die Menschen sind freundlich und winken auch, wenn man durch die Townships spaziert. Vorsicht ist dabei aber geboten, denn es stehen zum Teil scharfe Kanten und Nägel hervor, an denen man sich leicht verletzen kann. Laßt euch einfach auch von Heidrun beraten und entscheidet selbst. Tour Nr. 3 ging ans Kap. Herrlich.!! Bei Sonne und ca. 26 Grad. Wir haben am Kap in dem Leuchtturm geheiratet. Mit einem Blick..... Supi.! Wir hatten einen deutschen Standesbeamten, danke an Walter Schwär für die kurzweilige Zeremonie. Heidrun und Heinz hatten vorab alles organisiert. Die Anmietung des ansonsten für Zivilisten nicht betretbaren Leuchtturms, die Fertigung der traditionellen Xhosa-Tracht (sprich Kosa) bei Beauty (einer Einheimischen in den T-ships, die sich damit ihren Lebensunterhalt verdient), die Verpflichtung des Standesbeamten, die Reservierung des Tisches im afrikanischen Restaurant "Mojo", die Bestellung des sonnigen Wetters. Alles in allem, ein unvergeßlicher Tag. 2 Tage später (ja, ein Tag Pause war von vornherein eingeplant :-)) begann unsere 3-Tages-Oudtshoorn-Safari. Im klimatisierten VW-Bus ging es in Richtung "Kleine Karoo". Einer Halbwüste, in der es tagsüber jeden Tag wärmer als 33 Grad war. Buuh, schwitz, Wir befuhren verschiedene Pässe in unbeschreiblich schöner Natur, besuchten einen abgelegenen Wasserfall in dessen Bergsee wir leider nicht baden konnten, da Heinz noch keinen Steg gebaut hat. Ein Zwischenstop brachte uns in "Ronny`s Sex-Shop" auf der R 62. NEIN, kein so einer, wie bei uns... Laßt euch überraschen.! Auch Oudtshoorn wurde besucht. Gebadet haben wir in warmen, aus den Bergen gespeisten Quellen und natürlich im Indischen Ozean in Mosselbay auf dem Rückweg. Die Übernachtungen? Ja, das war toll.! Dario und Carmen (2 deutsche Auswanderer aus Brandenburg, laßt euch nix erzählen, von wegen Dresden) führen eine mehrere tausende Quadratmeter große Farm, auf der sie Milchwirtschaft als bäuerliche Haupeinnahmequelle betreiben. Das zweite Standbein ist der Tourismus. Dafür wurden schöne Zimmer geschaffen und auch ein seperates rundes Haus gebaut, in der man ggf. unter sich bleiben kann. Für die Touristen werden einige Strauße gehalten. Diese können gefüttert und "gestreichelt" werden. Dann werden die Eier aufgesammelt, von denen eines als nächstes Frühstücksei für 8 Personen dient. Straußenei ist leckerer als Hühnerei, finde ich. Abends werden Straußensteak (auch mmhh) gegrillt und Pommes gereicht. Natürlich Salat und Getränke satt. Die Getränke allgemein und die Riesensteaks des 2. Abends sind nicht mit im Preis der Safari inbegriffen und müssen in einer Endrechnung beglichen werden. ABER.! Keine Angst.! Verzückend günstig.! Ja, wir waren sehr angenehm angetan, als uns die Endrechnung gereicht wurde. Dafür nochmals einen speziellen Dank und Gruß an die beiden lieben "Farmer". Als Anregung vielleicht noch? Ein liebes Reitpferd würde euch gut zu Gesicht stehen und bestimmt auch von den Besuchern gern genommen?! Ihr wißt: Emma... Schließlich waren wir noch bei "Buffelsdrift". Einer großen Anlage, die eine Safari zu den "Big 5" anbietet. Das war der einzige Punkt, den ich persönlich nicht empfehlen kann. Die Fahrt in dem Range Rover ist recht teuer und man sieht auf dem riesigen Gelände kaum wilde Tiere. Ganze 2 schlafende Nashörner, ein paar Giraffen, Kudus, Springböcke. Und 2 Rhinos, die unter Wasser blieben. Naja.... Auch das Füttern der 3 Elefanten (ja, mehr gabs nicht) ist der reine Nepp.!!! Pro Erwachsener kosten die 10 Minuten sage und schreibe 13, 50 Eu. Uuh, Luft schnapp.! Sicherlich gibt es interessante Fotos, aber bei 5 Erwachsenen und 1 Kind..... Dann fahrt doch lieber zu der Elefanten-Ranch.! Buffelsdrift ist nix.! Aber, wie gesagt: das ist speziell meine Meinung, die aber von fast allen anderen Teilnehmern genauso gesehen wird. Der Rückweg war wieder sehr schön. Der Besuch einer Werkstatt zum Reifenwechsel wurde passend von Heinz organisiert. Lach.!!! Danach die Fahrt über den "Robinson"-Paß nach Mosselbay. Dort war das Klima gleich wieder einige Grad kühler. Schön. Der Strand in Mosselbay ist fantastisch und wurde von uns 2-3 Stunden belagert. Ein Besuch des Diaz-Museums gehört selbstredend auch dazu. Schließlich ging es via Knysna (kein schwedischer Kurort, sondern ausgesprochen "Neisna" ein wunderschöner kleiner Urlaubsort) zurück. In den Bergen um Gordons Bay hatte Heidrun inzwischen zur Begrüßung ein Buschfeuer organisiert. Danke, aber du hast es etwas übertrieben.! Schmunzel. Glücklicherweise ist nichts passiert. Die Feuerwehr hat alles unter Kontrolle gebracht. Und schon war die 1. Woche rum. Schade.!! In der 2. Woche haben wir noch den schmucken kleinen Ort Kapstadt besucht. Und die größte (noch.!) südafrikanische Einkaufsmeile "Waterfront". Dort kann man es leicht 12 Stunden aushalten, wenn man eine gedeckte Kreditkarte hat.! Gegessen haben wir dann in guter alter Tradition im "Paulaner". Haxe.! Lecker.! Auch Stellenbosch haben wir noch besucht und Kleinmond und Hermanus. Das haben wir dann mit einem Mietwagen selbstfahrend bewerkstelligt. Obwohl der Linksverkehr zu Anfang gewöhnungsbedürftig ist. Unseren Mietwagen bekamen wir von "German around about cars". Ich weiß nicht, ob diese Vermietung so uneingeschränkt zu empfehlen ist. Mir wurde gesagt, daß das Auto in G`bay geholt wird und wenn ich nicht tanke, tanken sie und verlangen 20 Rand Tankgebühr. Also habe ich getankt. Dann hieß es auf einmal, ja, aber nach der Verbringung des Wagens nach Kapstadt (ca. 25 Km) wird in Kapstadt der Wagen nochmal getankt. Häh??? Was ist denn das für ein Service? Und das, obwohl ich den Wagen ca. 5 Stunden vor Ablauf der Mietdauer zur Verfügung gestellt hatte. Mmhh?? Zumindest stimmt die Kreditkartenabrechnung, wenn man wieder daheim ist. Vielleicht erkundigt ihr euch lieber nach Philipps Car Hire. Ich sah einen top VW Golf 1 4-türer, der nur 165 Rand am Tag kosten sollte. Leider aber erst, als ich den Opel Corsa 2-türer von German around about cars schon gemietet hatte. Schade. Achja, keine Angst vor den Polizisten. Wenn man sich an die Geschwindigkeit hält, kann man unangeschnallt und zu 6. in einem Corsa fahren, ohne daß etwas passiert. ;-) Heinz bietet auch eine Kneipen-Nacht-Tour durch Kapstadt an, die meine Tante unternommen hat und sehr begeistert war. Ansonsten, schaut euch einfach den entsprechenden Ordner an. Dort wird alles aufgezeigt und beschrieben. Noch kurz einen Satz zu "Pool". Heidrun und Heinz haben NOCH keinen. Aber vielleicht erhören sie meinen Verbesserungsvorschlag und bauen einen? Lach. Aber wohl nicht, denn der "Salzwasserpool" namens Indischer Ozean liegt ja nur 15 Minuten Fußmarsch entfernt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marius |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |