Clover Magic Nova Beach

Die Bungalows erfüllen ihren Zweck und sind in einer schönen Gartenanlage aufgebaut, zwischen Orangen- und Olivenbäumen. Die Lage direkt am Strand macht Badeurlaub einfacher. Die Halbpension ist voll ausreichend, außer vielleicht für unsere lieben XXL-Mitmenschen. Mücken gab es keine, den Grund erfuhren wir später: 2x/Woche wird Gift in der Anlage versprüht. Für Katzenliebhaber: viele, viele junge vorhanden, und da der Tierarzt nahe bei ist, (wg. Impfpaß), ist ein lebendiges Mitbringsel möglich, denn die meisten dürften den Winter nicht überleben. Die Gästestruktur war nach Alter, Schicht und Herkunft sehr gemischt. Keine lärmenden Russen, nur wenige Kopftuchmädchen, ca. 80 % Deutsche und Deutsch-Schweizer, ca. 80% unter 40. Alle sehr ruhig und zurückhaltend, und nach meiner Einschätzung gab es allgemeines Mitleid mit den benachbarten 5-Sterne-All-inclusive-Opfern, die draußen an ihren fest installierten Handreifen identifizierbar waren. Vielleicht sollte man sich mal bei den örtlichen Autoritäten über das Lärmen aus dem Nachbarrestaurant (bis in die Nacht hinein) beschweren, manchmal hilft sowas. Unschön: wenn der Rückflug urplötzlich vorverlegt wird, in die tiefe Nacht.

Der Holzbungalow mit ca.16 qm Grundfläche war für 2 Personen voll ausreichend. Klimaanlage vorhanden, TV mit wenigen D-Programmen, ein Kühlschrank mit Minibar, Safe für 1,50/Tag.- Die Terrassen hatten zum Glück keine Überdachung, damit war bei abendlichem Regen auch schnell Schluß mit lautem Kartenspiel von nebenan. Schreibtisch mit Licht, bequemes Doppelbett. Empfehlenswert ist die Mitnahme eines 3-er-Verlängerungskabels, um die (notwendige) Taschenlampe oder das Handy aufzuladen.

Die Buffets zum Frühstück und Abendessen waren reichhaltig, besonders die Salatauswahl und abends die Süßigkeiten.(Gefährlich für die vielen Dicken!)- Leider gab es nur 1 mal Fisch, und nie Hammel oder Lamm, meist Geflügel. Das Efes-Bier schmeckt, liegt wohl am Brauwasser dort. Die frisch gepreßten Säfte aus Orangen + Granatäpfel sind super, und 1 € dafür ist o.k. - Für Trinkgelder steht dezent 1 Box da, keiner wird irgendwie gedrängt, was rein zu tun, sollte man aber, da die Bezahlung dort sehr niedrig ist.- Der Küchenstil ist eher deutsch, als landestypisch, meist gemischt.- Besonders toll: manchmal dezent klassische Musik, manchmal gar nichts, außer Wellenrauschen.

In allen Bereichen, Hotelmanagement, Küche und Bungalow-Reinigung war der Service vorbildlich.- Als abends bei Gewitter der Strom aus war, wurde improvisiert, und bei Kerzenlicht waren wir alle wie eine große Familie.- Deutsch konnten fast alle, bzw. Englisch. Die Freundlichkeit, auch nach harter Tagesarbeit, war frappierend, und nicht gekünstelt, sondern echt.- Allein das schon wäre ein Grund, wieder zu kommen.

Ca. 30 m zum Strand, dort ist auch das Restaurant. Ende Oktober war der Strand erträglich, aber im Sommer dürfte er nicht groß genug sein für die Massen. Selbst benachbarte 5-Sterne-Paläste hatten die Liegen Ende Oktober noch in 5-7 Reihen hintereinander platziert. Kein Meter der Küstenlinie ist unbebaut. Entsprechend muß man sich auf Buntheit und Lärm von allen Seiten einstellen. Eine voll entwickelte Tourismus-Industrie. Motorlärm vom Wasser. Manchmal auch Motorräder am Strand, die Polizeipatroullien schauen dann gern weg. Einkäufe und ein Hamamm ganz in der Nähe. In 10 min Fußweg ca. 3000 Jahre alte Tempel und Stadion. Ausflugsmöglichkeiten gibt es etliche, nur Vorsicht vor den GTI-Kaffeefahrten, und die von uns gebuchte "Alanya-Stadtrundfahrt" hätte besser sein können, der Reiseführer war damit offensichtlich überfordert, und absolut kritikunfähig. Insgesamt ist in dieser Gegend die Bebauung viel zu dicht, viel zu viele Hotels eng beieinander, die Natur bleibt auf der Strecke;- schöne neue Beton-Welt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Glück weder Pool, noch Animation oder Disco vorhanden, aber leider schallt manchmal der Lärm der Musik des Nachbarrestaurants rüber.- Internetzugang scheint vorhanden, haben wir nicht ausprobiert.- Der sehr rührige "Strandboy" versorgte uns immer mit sauberen Liegen + Auflagen + Schirm.- Eine Dusche war am Strand. Zum Sonnenbaden + Schwimmen gut geeignet, nur gingen auf dem vielleicht 2 m freien Streifen zum Wasser dauernd Leute vorbei, wie in einer belebten Fußgängerzone. Von den angepriesenen Schildkröten konnten wir, trotz Einsatzes eines leisen Tretbootes, nichts entdecken. Für Mutige: für 30 € Schirmsegeln, hinter einem Motorboot her.