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Carsten (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Dezember 2010 • 3 Wochen • Strand
Hotel naja - Strand schlecht
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Da ich eher kleinere Hotels bevorzuge, war dieses von der Größe her genau mein Fall, da es nur 90 Zimmer hatte. Zudem war es in der ersten Hälfte des Urlaubs nur etwa zu einem Drittel belegt. Die gesamte Anlage ist bereits sehr in die Jahre gekommen, was sich leider nicht nur mit "drüber pinseln" kaschieren läßt. In der gesamten Hotelanlage wuselt den ganzen Tag über sehr viel Personal rum und sorgt so für Sauberkeit und für das Wohl der Gäste. Die Nationalitäten beschränken sich auf Kanadier, Amerikaner, Holländer und Deutsche. An Weihnachten wurde das Hotel auch von den Einheimischen gestürmt. Da die Buchung des Hotels nur für Erwachsene möglich ist, dürfte der Altersdurchschnitt ungefähr bei 40 liegen. Für Tauchbegeistere (Gerätetauchen) kann ich "Frutti" vom Tauchcenter des FDR-Hotels (5 Minuten entfernt; Frutti holt einen persönlich ab) wärmstens empfehlen. Kontakt stellt die Rezeption her. Handyempfang für deutsche D-Netz Handys möglich. Geldwechsel in jamaikanische Dollar vollkommen unnötig - die Einheimischen bevorzugen amerikanische Dollar; noch dazu sind die Preise dann auch billiger!!!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind groß und zweckmäßig eingerichtet (Klimaanlage, Kühlschrank, Mietsafe, Kaffeemaschine, Bügeleisen/-brett, amerikanisches Riesendoppelbett, Fernseher ohne deutsche Programme), aber auch hier läßt der Zustand zu wünschen übrig: die Schranktüren waren defekt, die Zimmerbeleuchtung ist unzureichend und im Bad war das Abwasserrohr undicht, sodas der Boden immer feucht war. Die Schimmelzucht am Duschvorhang beschleunigte jede Körperpflege enorm. Das Leitungswasser ist auch als Trinkwasser verwendbar.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Frühstück war sehr eintönig. Es bestand jeden Tag aus den typisch amerikansichen Cholesterinbomben (Würschtl, Speck, Eier in allen Formen) oder aber aus dem Früchtebuffet. Das "Brot" hat seinen Namen nicht verdient (amerikanische Preßpappe) und nach Marmelade, Honig und Käse suchte man Anfangs nur vergebens. Auf Nachfrage gab's diese "Cerealien" dann doch und diese waren komischerweise auch innerhalb kürzester Zeit vergriffen!!! Die Qualität und der Geschmack der angebotenen Speisen war sehr gut, jedoch gab's JEDEN Tag als Beilage Reis und Kartoffeln. Pasta oder Pizza suchte man vergeblich. Pünktlich nach einer Woche gab's die gleiche Menuefolge wieder von Vorne. Die Beleuchtung im Speisesaal und bei den 2x in der Woche auf der Terasse stattfindenen Barbecues läßt sehr zu wünschen übrig und läßt teilweise nur erahnen, was man da zu sich nimmt. Schade!


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit bzw. der allgemeine Umgang mit den Gästen war sehr gut! Das Zimmer wurde penibelst gereinigt und die Handtücher täglich gewechselt. Das anfängliche Nachfragen nach dem gewünschten Getränk zu den Mahlzeiten, wurde nach 3 Tagen beim Betreten des Speisesaals durch Platzzuweisung und bereits bereitstehendem Getränk automatisiert. Die Beschwerde beim Management über textlie Badegäste am FKK-Strand wurde innerhalb von 10 Minuten durch einen Security-Mitarbeiter "beseitigt". 2 Tage später wurden am Zugang und an der Einzäunung dieses Bereiches Verhaltensregeln im Form von zwei Schildern aufgehängt. Besser gehts nicht!!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Transfer vom Flughafen beträgt ca.60 Minuten. Der Ort St. Ann's Bay ist zum Einkaufen eher ungeeignet, da dieser recht klein ist und eigentlich nur aus Restaurants besteht. Bessere Einkaufsmöglichkeiten gibt's in Ochos Rios (ca.30 Minuten entfernt), da sich dort der Hafen für die Karibik-Kreuzer befindet. Das Angebot an Ausflugsmöglichkeiten vom Hotel deckt sich im Großen und Ganzen mit denen des Reiseveranstalters, jedoch sind die hoteleigenen wesentlich günstiger. Die Exkursionen zu den reichlich vorhandenen Wasserfällen oder Bootstouren auf diversen Flüssen kann ich empfehlen, Kingston/Bob Marley Museum oder Negril/Rick's Cafe kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes sparen, da man in erster Linie durch maßlos überteuerte Preise abgezockt wird. Einzige Ausnahme ist der Strand in Negril (Wahnsinn!!!), dort kann man kilometerweit spazieren gehen und sich dem "geschäftigen Treiben" des Volkes hingeben oder aber einfach nur in der Sonne liegen und im Meer planschen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Hoteleigene Strand gliedert sich in 2 größere "textile" Abschnitte, an denen auch "oben ohne" möglich ist und einem kleineren richtigen FKK-Strand. Das direkt vor dem Ufer vorhandene Riff wurde teilweise abgetragen und zu einem Wall zusammengeschoben, der als Art Rausschwimm-Barriere fungiert. Dahinter befindet sich das Riff (sehr schön zum Schnorcheln!). Innerhalb des Walls ist das Baden kaum möglich, da der Strand künstlich aufgeschüttet wurde und bei Flut beträgt die Wassertiefe etwa 50 cm, bei Ebbe ca.20 cm. Der Strand wird jeden Tag vom Personal mittels Rechen gereinigt. Sonnenschirme sind in kleiner Anzahl vorhanden, jedoch leider fest im Boden verankert. Die Sonnenliegen und die Strandttücher sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Der Pool war augenscheinlich sauber, wurde jedoch nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im Dezember 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Carsten
    Alter:36-40
    Bewertungen:3