- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Anlage an sich ist schön, sehr weitläufig, klar mit 34 Hektar Fläche. Allerdings ist dies auch hinderlich weil die Parkplätze, die Bungalows, die Appartements und der Strand sehr weit entfernt sind zum zu Fuß zurück legen. Vor allem geht im Gelände alles steil berauf und bergab, es sind viele Stufen, es gibt keinen Lift zum Essenssaal und das sind fast 20 Stufen hoch. Die Sauberkeit des Hotels ließ leider ziemlich zu wünschen übrig. Die Betten waren bei Einzug mit großen Staubflusen, Harren und schwarzen Fahrern verdreckt. Auf zweimalige Beschwerde an der Rezeption ist leider nicht passiert um diese zu wechseln. Vor allem mit Kindern würde ich dieses Hotel definitiv nicht weiter empfehlen. Man kann sie nicht unbeaufsichtigt rennen lassen wegen Absturz-Gefahr und man kriegt sie einfach nicht satt, vor allem nicht wenns nicht schmeckt. Ich werde dort nie wieder hinfahren, zumindest nicht in dieses Hotel. Auch werden wir den Veranstalter verklagen weil dies eine Frechheit ist und nichts mit dem Angebot zu tun hat.
Die Zimmer sind schön und modern ausgestattet, in bunten Farben gestrichen und mit Urlaubsbildern versehen. Die Möblierung ist okay. Es ist allerdings sehr wenig Platz zum Verstauen der Kleidung für eine ganze Familie. Sehr gut war der Kühlschrank im Zimmer, die Klimaanlage und der Standventilator im zweiten Zimmer waren angenehm. Als deutschem Gast bringen einem die beiden Flachbildfernseher aber nichts weil kein einziges deutsches Programm zu empfangen ist. Das Badezimme ist sehr klein, das Waschbecken hat ca. 50 cm Breite und ist leider von der einen Seite mit einer Wand und von der anderen Seite mit der Duschtüre gesäumt. Ein Darüberbeugen, auch für eine Frau ist fast unmöglich. Die Seite neben dem Waschbecken war komplett mit Wasser und Zahnpasta-Spritzern vers**t. Es standen vier Plastik-Becher zur Verfügung und vier große und vier kleine Handtücher. Die Toilette war so klein, dass einer unserer Mitreisenden fast nicht rein gepasst hätte, Zudem geht die Tür der Toilette bis nicht mal 10 cm vor die Schüssel. Somit musste man sich quer neben die Toilettenschüsselschüssel stellen um die Tür überhaupt schließen zu können. Es stand ein Staubsauger zur Verfügung. Denn wir wir vor Ort erfahren haben werden weder die Betten gemacht, noch die Zimmer gereinigt noch die Mülleimer ausgeleert. Dies geschieht nur nach der Abreise. Man hat die Zimemr selbst zu reinigen, den Müll selbst in viel zu kleine Abfallbehälter auf dem Gelände zu werfen und kriegt dann an der Rezeption teilweise auch keine neuen Müllbeutel. Auch ist nicht vorgesehen, dass die Handtücher bei einer Woche Aufenthalt zwischendurch einmal gewechselt werden. Die haben wir nur unter Protest getauscht bekommen. Vom Doppelbett im einen Zimmer haben alle die darin lagen kleine Bisse auf der Haut die jucken und rot sind. Wir tippen auf Wanzen oder so. Denn die, die nur im anderen Bett lag hatte nichts von uns. In der Apotheke wollten wir einen Milben-Test kaufen, aber es gab leider keinen. Die Mauer außen war verdreckt, neben dem Fenster haben sich Spinnweben getummelt en masse. Die Stoff-Liege, die Stühle und die gesamte Terasse war mit Möwen-Kot übersät, dass man die Kinder teilweise aus Hygiene-Gründen garnicht raus lassen konnte. Die Gänge sind sehr hellhörig. Entgegen der Aussage auf der Neckermann-Homepage von wegen kleine Bungalows mit 2-3 Stockwerken kamen wir uns vor wie im Gefängnis. In beide Richtungen jeweils ein langer, so gut wie null beleuchteter Gang mit einer Glasscheibe am Ende und jeweils ca. 10-15 Zimemrn auf jeder Seite. Man kam sich vor wie im Gefängnis. Die Beleuchtung im Elternschlafzimmer war einfach ungenügend, vor allem vor dem Regal, das für die Kleidung gedacht war. Die Sicherungen haben nachts gebrummt was beim Schlafen einfach gestört hat. Die Toilettenspülung hing regelmäßig fest und das Wasser lief durchgehend. Nach vier Tagen ließ sich der für 15 Euro bezahlte Safe nicht mehr öffnen und hat Error angezeigt. Musste jemand von der Rezeption kommen um das zu richten weil wir sonst nicht mehr an unser Geld gekommen wären. Der dunkelgraue Vorhang war mit einigen weißen Flecken übersät, ich will garnicht wissen, was das war. Auf der Terrasse im Blumenkasten hatten wir als Untermieter eine Maus. In der englischsprachigen Hotel-Verhaltens-Anleitung stand auch, dass man den Müll selbst weg bringen und sein Zimmer selber sauber halten muss. Wenn dies nicht geschieht kann eine Pauschale für die Nicht-Reinigung vom Gast verlangt werden. Auf meine Frage ob das ihr Ernst sei, hat man mir an der Rezeption erklärt, dass dies kein Hotel sondern ein Club ist und da sei das so üblich. Der zur Verfügung gestellte Wäscheständer war aufgrund der massiven Verschmitzungen und toten darauf hängenden Tiere nicht zu benutzen. Jeder Stuhl wurde von uns vor jedem Benutzen mit Feuchttüchern abgewischt.
Das Essen war größtenteils ein Graus. Das Buffet ist sehr unkoordiniert angerichtet. Frühstück: Es standen täglich Speck in triefend Fett, Rührei aus Eigelb in der Optik von Kartoffelpüree ohne Geschmack und kleine gebratene Würstchen bereit. Dazu verschiedene Marmeladen und Nutella und Butter. Verschiedene Baguette und Toast Sorten waren vorhanden. Auch Pfirsich-Kompott aus Dosen-Pfirsichen vom Vortag. Es war nur an einem Tag Schinken und Käse vorhanden. Als dieser leer war wurde auch keiner mehr nachgeliefert. Es gab Joghurt im Becher aus einem Kühlschrank. Zum Trinken standen zwei Kaffee-Maschinen und zwei Saft-Sorten zur Auswahl. Diese allerdings angerührt mit Wasser, was man gemerkt hat, als das Getränk fast weiß aus dem Automaten kam. Zum anderen sind diese bereits nach einer viertel Stunde nach Frühstücksbeginn total verspritzt gewesen, das Wasser lief teilweise neben der Kaffeemaschine auf den Boden und es gab einfach niemanden der sowas mal kurz mit einem Lappen aufgewischt hätte. Es waren kein Salz und Pfeffer vorhanden. Es gab auch nur eine Tee-Sorte, schwarzen von Lipton, versteckt in einer kleinen Schalte. Die Zitronenscheiben hatten fast keine Flüssigkeit mehr zum Auspressen für den Tee in sich und sahen aus wie bereits 3 Tage am Tisch stehend. Es gab Milch für das Müsli, die Cornflakes und die Choko Crispies. Mittag-/Abendessen: Es gab täglich eine Art Fisch und eine Art Fleich. Ich habe es einmal erlebt, dass das Kotelett durch war und fast verbrannt, aber es lag wenigstens nicht wie sonst blutig am Teller. Auch war einen Tag nur Lamm als Fleisch geboten, was nun mal nicht jedermanns Sache ist. Was gut war war das Hähnchen. Die Hackfleischtaler waren jeden Tag blutig und nicht durch, innen noch komplett rot. Sowas lasse ich meine Kinder nicht essen. Es gab auch meist 3 wechselnde Beilagen. Dies war mal trockener Reis der geschmeckt hat wie vom Vortag mit Erbsen oder Zucchini-Auflauf oder Moussaka und Fischgratin. Es gab täglich Fisch, mal in Sauerampfer, mal Rochenflügel, mal Sprotten gebraten. Alles über und über mit Gräten voll und ist es uns auch mit dem Fisch vergangen. Zum Glück gab es täglich Pommes, Ketchup haben wir am letzten Tag durch Zufall gefunden. Nudeln gab es auch täglich mit wechselnden Soßen. Mal Champignonsauce, mal Arrabiata, mal mit Sardinen mal Pesto. Nicht einmal einfach eine Tomatensauce oder eine Bolognaise. Somit haben sich die Kinder eine Woche lang mehr oder weniger mit trockenen Nudeln und Pommes ernährt. Es gab zu jedem Essen Baguette und so ein anderes Weißbrot und zum Glück 3 verschiedene Käse Sorten. Ziegenkäse, Grogonzola und Camembert. Und das war sieben Tage lang unser Haupt-Gericht als Erwachsene. Zum Essen gab es Leitungswasser und Rosé- oder Rotwein. Andere Getränke standen nicht zur Verfügung. Diese musste man sich außerhalb des Speisesaals in der Bar kaufen. Als wir uns Dosen mit Getränken aus dem Supermakt zum Essen versorgten wurden wir angesprochen, dass dies nicht okay sei und wenn wir das schon machen, wir zumindest die leeren Dosen wieder mitnehmen müssten. Diese könnten sie nicht entsorgen. Es gab täglich Dosen-Birnen, -Pfirsiche, -Ananas, -Mandarinen. Auch einen fertigen Fruchtsalat aus der Dose gab es jeden Tag. Das frische Obst waren braune und angefaulte Pfirsiche und mehr braun als gelbe Bananen. Einen Tag gab es Melonenstücke, die aber im Nu weg waren und nicht mehr nach gefüllt wurden. Das Salatbuffet war okay. Da gab es Thunfisch, Essiggurken, Silberzwiebeln, grünen Salat, Rote Beete und grünen Salat, Tomatenstücke und ab und zu Mais. Soweit ich gesehen habe war ein Fertigdressing vorhanden, Essig und Öl stand wieder ganz wo anders habe ich später entdeckt. Das was echt gut war, waren die Kuchen, von denen jeden Abend ein anderer da stand wenn man schnell genug war und die Mousse au Chocolat, die es zwei mal gab. Die immer total verdreckten Gläser hatten sehr oft oben ganze Ecken am Rand raus geschlagen, die Kaffeetassen waren sehr oft mit dunklen Rändern innen da gestanden, das Besteck war immer fleckig und teilweise so schlimm, dass es ausgeschaut hat als ob schon jemand damit gegessen hatte. Beim Abendessen standen Gläser, Besteck und Servietten wenigstens noch am Tisch, beim Frühstück musste man sich alles was man braucht selbst von drinnen nach draußen mitbringen. Hat man allerdings die Tische gesehen, die für Tagungen reserviert und gedeckt waren war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mit Unterlagen, Wasser- und Weinflaschen am Tisch, Desserts und Süßspeisen verteilt etc. Wir hatten des öfteren Probleme mit Durchfall, Verstopfung, eine aus unserer Gruppe musste mit Magenkoliken ins Krankenhaus gebracht werden und dort verweilen. Wir hatten zwei Personen dabei, die sich übergeben mussten.
Zimmer reinigen, Müll leeren, etc ist ja nicht weil sie kein Hotel sind sondern ein Club. Alle möglichen Anfragen wurden abgewiesen oder erst nach beharrlicher Nachfrage beantwortet. Uns wurden keine Essenszeiten mitgeteilt, der französischen Familie an der Rezeption neben mir ohne Nachfrage. Ich musste fragen wie ich zum Meer komme, denen neben mir wurde der Lageplan ausführlich erklärt. Uns wurde kein Code für das Einfahrtstor gegeben, weshalb wir mit einer Schlange hinter uns am Automaten standen und keine Ahnung hatten, wie wir raus kommen sollten. Eine Dame hat uns dann erklärt, dass es einen Code gibt und wie dieser lautet. Das Hotel ist absolut anti-deutsch orientiert. Dies haben wir bereits beim Eincheken fest gestellt als es hieß beim Lesen unserer Namen: "ohh, l´allemagne". Und das ist einem Tonfall wo ich echt dachte, ich hätte mich verhört. Von den Rezeptions-Angestellten spricht keiner auch nur ein Wort deutsch, mit zweien konnte man sich halbwegs auf Englisch unterhalten. Somit hatten wir bei sämtlichen Problemen einfach von vornherein schon Verständigungsprobleme und somit schlechte Karten zur Abhilfe. Vor allem weil uns Neckermann am Telefon erklärte, sie hätten keinen direkten Draht zum Hotel, wir müssten alle Beschwerden schriftlich nach dem Urlaub einreichen. Dies bringt mir aber vor Ort im sogenannten Urlaub nicht recht viel wenn ich ein Bett mit Wanzen habe und keiner setzt durch was ich geändert haben will. Zwei mal wollte ich die Betten frisch überzogen haben, aber man ist dem eine Woche lang nicht nach gekommen. Die mögen dort keine Deutschen. Das war offensichtlich. Während ich kämpfen musste zum Handtuch-Tauschen kam eine französische Dame und man hat ihr ohne Probleme zwei Handtücher und Müllbeutel mit einem netten Lächeln heraus gegeben. Und wenn man schon diskutieren muss ob man nach 4 Tagen schon neues Toilettenpapier erhält ist das schon echt nervig
Die Aussicht und die Lage sind sehr schon, die Parkanlage mit vielen Pflanzen ausgestattet, schön zum Wandern aber absolut nichts für Kinder.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool war keiner vorhanden. Die im Katalog angepriesene auf 3 Altersstufen ausgelegte Kinderbetreuung ist leider erst von Juli bis September. Somit war das nix damit. Es ist ein kleiner Kinderspielplatz vorgaben mit einem kleinen Kletterturm und einer Rutsche auf der einen Seite und zwei Leitern, einer Stange und einem Netz auf der anderen Seite. Hier war als Untergrund aber nicht Sand sondern der Plastikbelag wie am Sportplatz, nur nicht in rot sondern in hellblau. Das heißt dass sich die Kinder immer gut aufgeschrammt haben wenn sie hin gefallen sind. Der zweite "Spielplatz" war ein kleiner durch einen Zaun abgetrennter Bereich mit ebenfalls dem Untergrund und zwei kleinen Gleichgewichtsspielzeugen. Das wars. Es gab für Erwachsenen 5 Tennisplätze, ein Bocciafeld, eine Minigolf-Anlage. Aber unterhaltungsmäßig für Kinder ist da nichts groß geboten. Vor allem weil man vom Spielplatzrand aus noch ca. 5 Meter Wiese hat, dann ein paar Büsche und schon geht es mal gut 10 Meter steil Klippen im 90 Grad Winkel nach unten auf Felsen. Einem Paar das wir vor Ort kennen gelernt haben wäre der Sohn beim Verstecken spielen beinahe den Abhang runter gestürzt, weil dort nichts gesichert ist. Dann kommt natürlich noch das beste: Der Strand!! Es gibt zwei Buchten. Die eine kleine ist neben bem Boccia-Feld. Man geht ca. 20 Stein-Stufen nach unten, einseitig der Stufen ist ein Geländer. Überall um diese Bucht geht es steile Felsen hinauf. Somit auch ungesichert vom Hotel-Gelände hinunter, Der Strand hat keinen Sand sondern Steine, Scherben und angeschwemmte, vertrocknete Algen und so manch anderes Gewächs rum liegen. Ist gespickt mit großen Stein- und Felsformationen. Das ins Wasser gehen ohne Badeschuhe hat sich als enorm schwierig und gefährlich für die Kinder heraus gestellt, eine hat sich die Haut am Zeh aufgerissen. Liegen ist dort sehr unangenehm, es ist kein Sand zum Spielen vorhanden. Die zweite große Bucht ist ein kleiner Hafen mit Booten, Katamaranen, Surfbrettern und einer Tauchbasis. Hier ist zumindest im hinteren Teil Sand. Allerdings geht dieser entgegen aller Bilder die ich im Internet gefunden habe nicht bis zum Wasser. Nein, hier ist auch wieder Steine-Laufen angesagt und vorsicht um nicht auf Felsen zu treten, sich in einem Ankerseil zu verhaken oder ähnliches. Auch werden vom Hotel (laut Katalog Strandservice gegen Gebühr, haha) weder Liegen noch Sonnenschimr angeboten. Die gibt es dort nicht !!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 10 |