Club Dizalya

Die Hotelanlage ist sehr gepflegt und sauber. Sie besteht aus Bungalow-Häuschen und zwei Hotelgebäuden. Ein Kompliment an die Mitarbeitenden und an die Reinigungsequipe, die sich extrem Mühe geben. Das Zimmer, das wir hatten, war geräumig und sauber. Vom Balkon aus hatten wir einen guten Ausblick. Leider ist die Klimaanlage so montiert, dass sie einem beim Schlafen direkt auf den Kopf bläst. Wir haben daher mit offener Balkontüre geschlafen, was bei diesen Temperaturen zwar etwas heiss war aber immer noch besser, als mit einer Lungenentzündung zu erkranken. Das AI bietet am Buffet und an der Bar für jeden etwas. Es waren viele Familien mit kleineren und grösseren Kindern aber auch Paare dort. Das Hotel eignet sich aus meiner Sicht zum einen für Leute, die mit Kindern reisen und für diese eine entsprechende Unterhaltung wünschen und andererseits für Personen, die etwas lautere Unterhaltung mögen. Als wir ankamen, hatten wir 44 Grad und das Meer hatte Badewannentemperatur. Wer es ein wenig kühler mag, sollte etwas später reisen.

Das Zimmer, das wir hatten, war ausreichend gross und hatte ein ausreichend grosses Badezimmer, einen Fernseher und einen kleinen Kühlschrank. Im Zimmer ist zudem ein Safe, den man gegen eine Gebühr von 10 Euro pro Woche mieten kann. Ein kleiner Balkon mit Stühlen und einer eher kurzen Wäscheleine ergänzt das Zimmer. Unser Zimmer war im mittleren Komplex, und zwar im obersten Stock. Da die Klimaanlage direkt über dem Bett montiert ist, bläst sie einem direkt auf den Kopf. Zum Schlafen ist dies eher weniger geeignet. Das Zimmer ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber gepflegt und immer perfekt sauber.

Das Essen hat mir im Grunde genommen gut geschmeckt. Es war immer etwas dabei, was man wählen konnte. Für meinen Geschmack könnte man etwas mehr türkische Küche aufstellen und auch bei den warmen Speisen ein bis zwei zusätzliche auftischen. Was ich etwas seltsam fand, waren die vielen Wurst-Wiederverwertungen (in Form von kalten Salaten). Was ich sehr geschätzt habe, waren die frischen Früchte. Vielleicht hätte man auch mal Bananen oder Feigen auftischen können. Die Nachspeisen waren nicht immer ganz frisch. Zudem habe ich einmal Fisch vom Grill genommen. Leider war er innen verfault und hat grässlich gestunken! Das Angebot an Getränken war gut. Es war für jeden etwas dabei. Das türkische Bier hat geschmeckt! Was ich etwas schade fand, war die Tatsache, dass man für Mineralwasser und Süssgetränke relativ kleine Becher/Gläser bekam und somit oft anstehen musste.

Bei unserer Anreise wurden wir sehr freundlich empfangen und zum Zimmer begleitet. Auch sonst waren die Angestellten immer zuvorkommend und unglaublich aktiv und fleissig. Es lässt sich aber eine leicht gestresste Stimmung bemerken. Aus meiner Sicht hat das damit zu tun, dass sowohl im Restaurant als auch an der Bar zu wenig Personal ist. Es war immer alles perfekt sauber. Ein Kompliment an die Mitarbeitenden der Zimmerreinigung. Einmal habe ich wegen extrem lauter Musik reklamiert (trotz geschlossener Balkontüre konnte man nicht schlafen). Die Réception hatte wenig Verständnis.

Vom Flughafen Antalya bis zum Hotel sind es rund 1.5 bis zwei Stunden. Nach Alanya Stadt gelangt man mit dem örtlichen Dolmus (Bus) in nur 15 Minuten (fährt an der Hauptstrasse). Dort gibt es zahlreiche Geschäfte und Restaurants, Augenoptiken und vieles mehr. Der hauseigene Strand ist dem Hotelkomplex direkt vorgelagert. Man sollte wissen, dass an der Alanya-Küste praktisch keine reinen Sandstrände sind. Auch jener im Club Dizalya ist teilweise felsig (Badeschuhe sind hilfreich). Dizalya hat dies aber, wie die meisten anderen Hotels, mit einem Steg und einem Einstieg ins Wasser gelöst. Das Baden ist in dem warmen und sauberen Wasser ein Traum. Am Strand sind ausreichend Liegen vorhanden. Der Beach-Boy bringt einem auch immer eine Auflage und - falls gewünscht - einen zusätzlichen Sonnenschirm für ausreichen Schatten. Top! Wir haben mit Oeger Tours zwei Ausflüge gebucht: Analya Burg und Dim Fluss (empfehlenswert, vermittelt einen kleinen Einblick), Hamam-Besuch (nicht so empfehlenswert, im Hotel ist dies besser).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie ich beobachtet habe, amüsierten sich insbesondere die Kinder ausgezeichnet. Die Leiterin des Miniclubs macht einen tollen Job, Kompliment! Auch das Animationsteam war sehr bemüht um gute Stimmung und ein interessantes Programm. Was mich aber prinzipiell gestört hat, war die Lautstärke der Musik und die brutalen Bässe. Ganz besonders negativ ist mir dies an dem EFES-Abend aufgefallen: Zunächst gab es ein Live-Konzert, toll!! Anschliessend wurde die Anlage mit lautem Technosound beschallt. Man hätte etwas weniger laut fahren können, damit die ganzen Familien mit kleinen Kindern oder andere Leute, die schlafen wollen, dies auch können!! Gleich zwei Hotels weiter steht ein Anbieter mit Bananenboot, Jetski und Fallschirm.