Club Med Bali

Die Anlage liegt im Süden der Insel an der Ostküste im Tourismuskomplex Nusa Dua. Nusa Dua ist ein durch Security Checks abgeschirmter Bereich mit einigen 5 Sterne-Hotels, der aber für jedermann zugänglich ist. Es ist aber eben Bali „Light“! Aber wer vor die Tür geht, sieht das wirkliche Bali. Die Clubanlage besteht im Wesentlichen aus viergeschossigen Bauten, die im landestypischen Stil gehalten sind. Die Gebäude liegen inmitten einer sehr schönen Parkanlage. Es gibt direkten Standzugang – der Strand ist öffentlich. Das Gros des Gäste kommt aus China und Australien, aber auch aus Japan und Korea – als Europäer ist man in der Minderheit. Grundsätzlich hat uns der Aufenthalt gut gefallen. Die Anlage ist sehr schön und gepflegt auch wenn man ihr ihr Alter anmerkt. Das ist ja auch der Grund für die laufenden Modernisierungsarbeiten. Das Personal in allen Bereichen ist freundlich und hilfsbereit. Bei Probleme oder Fragen findet man schnell den richtigen Ansprechpartner und hat den Eindruck, dass man sich um die Lösung von Problemen bemüht – d.h. der Gast wird ernst genommen. Besonders sind hier der Leisure Manager Rob und der Hotellerie Manager William positiv zu nennen. Wir haben zwei Mal die Unterkunft gewechselt und beide Male hatte man großes Verständnis und war sehr hilfsbereit. In der ersten Unterkunft ging die Klimaanlage nicht richtig und sie befand sich in der Nähe der Bar/des Theater, sodass bis 23.00/23:30 laute Musik zu hören war. In der zweiten Unterkunft litten wir unter erheblicher Lärmbelästigung durch chinesische Gäste (über uns). Auch hier bekamen wir schnell Abhilfe. Das war vorbildlich und verdient Dank. Sportliche Aktivitäten haben wir - außer dem Trapez nicht wahrgenommen. Es war einfach zu heiß und die Luftfeuchtigkeit war unerträglich hoch. Die Auswahl am Buffet fanden wir „mittelprächtig“. Wir haben schon Clubs erlebt, wo es wirklich außerordentlich gut war – Bali gehört nicht dazu. Aussagegemäß sollen aber gerade Chinesische und Australische Gäste sehr zufrieden damit sein. Aber die Geschmäcker sind zum Glück unterschiedlich. Positiv zu erwähne ist das neuerrichtete Spezialitätenrestaurant in dem nur „Seafood“ serviert wird. Pasqualine hat ihr Team gut im Griff und ist einen gute Gastgeberin. Also nicht entgehen lassen! Ein wesentlicher Kritikpunkt unsererseits ist das Verhalten vieler Gäste und wie der Club vor Ort damit umgeht. Wir beobachteten ein allgemeines „Laisser Aller“ in vielen Bereichen. Wir haben schon andere Clubs erlebt und gesehen, dass es auch anders geht. GMs mit freiem Oberkörper, nassen Badehosen und barfuß an der Bar – die entsprechenden Hinweisschilder wird ignoriert. Die Angestellten haben wohl meist keine Lust einzugreifen. Badeliegen werden schon früh morgens am besten für den ganzen Tag mit Handtüchern und wertlosem Zeug blockiert. Am schlimmsten fanden wir die praktizierte Kleiderordnung zum Lunch und Dinner. GMs in Badehosen und Muskelshirt etc. sind kein schöner Anblick. Wir wünschen uns hier etwas mehr „Intoleranz“ gegenüber den „Ignoranten Gästen“.

Beliebte Aktivitäten

• Strand