- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Resort ist im maledivischen und natürlichen Stil erbaut. Die Gebäude, in denen Rezeption, Bücherei und die Restaurants und Bars untergebracht sind, sind offen und ohne Wände gebaut, so dass einem das Gefühl von Freiheit und Natürlichkeit vermittelt wird. Alle Einrichtungen und Wege waren sehr sauber und gepflegt. Aufgrund der Inselgröße und der Bungalowanzahl ist es klein und privat und man hat seine Ruhe. Innerhalb des Rezeptions- und Barbereichs gab es kostenloses W-LAN, das allerdings nicht immer funktioniert hat. Die Bücher in der Bücherei waren nach Sprachen sortiert und jeden Tag lag eine kleine Zeitung in unterschiedlichen Landessprachen aus. Es wird als Verpflegungsart lediglich Vollpension angeboten, die Getränkepreise bewegen sich im Rahmen, wenn man bedenkt, dass alles importiert werden muss. Das Hotel stellt allerdings sein eigenes (Mineral-) Wasser her, das kostet 4$ pro Liter. Das Resort legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Schutz des Riffes und der Natur. Beispielsweise sind die eingesetzten Produkte aus natürlichen Materialien hergestellt und durch kleine Infobeiträge in dem hauseigenen, täglichen Newsletter und Hinweisschilder wird auf einen schonenden Umgang mit Energie, Wasser, Tier und Natur aufmerksam gemacht. Als einem Mix aus persönlichem Andenken und Beitrag zur Erhaltung der Natur, bietet das Resort den Gästen an, eine Kokospalme mit persönlicher Botschaft auf einem Holzschild auf der Insel zu pflanzen. Für Transparenz sorgen die wochentlich stattfindenen "Back-of-house-" Touren, bei denen man mit den Manager einen "Blick hinter die Kulissen" werfen kann. Unterwasserwelt genießen und am besten einen Schnorchelausflug buchen, da das Hausriff nicht mehr im besten Zustand ist. Aber die Meeresbiologin (und das Resort) tun ihr Möglichstes, dass Riff wieder zu renaturieren. An einigen Tagen werden interessante und informative Beiträge in englischer Sprache angeboten, die einem noch mehr über die Malediven, ihr Volk und die Arbeit des Resorts und der Meeresbiologin erzählen.
Die Bungalows sind etwas versetzt vom Strand entfernt errichtet, verfügen aber alle über einen privaten Weg zu den Liegestühlen und Sonnenschirm. Rechts und links gibt die Vegetation einen natürlichen Sichtschutz. Die Bungalows sind ziemlich groß und gemütlich im maledivischen Stil eingerichtet. Das Bett ist 1,80 m groß und hat ein Moskitonetz, es gibt mehrere Tisch und Sitzmöglichkeiten. Die Waschbecken befindet sich noch im Bungalow, die Dusche und die Toilette befinden sich draußen. Keine Angst, es ist eine hohe Mauer vorhanden, so dass außer ein paar Geckos niemand einen beim Duschen sehen kann :) Die Einrichtung entspricht ebenfalls dem Nachhaltigkeitsgedanken und durchgehend aus Holz und Stein. Neben den üblichen Einrichtungsgegenständen gibt es eine Strandtasche, Moskito- und Mückenspray sowie Regenschirme und eine aufladbare Taschenlampe. Die vielen kleinen Details, die einem bei der Anreise persönlich von einem Mitarbeiter erklärt und gezeigt werden, machen den Aufenthalt einmalig und schön.
Es gibt es ein Hauptrestaurant, das "Cowrie", auf der Insel, in dem Frühstück, Mittagessen udn Abendessen in Büfettform mit Live-Cooking angeboten wird. Zusätzlich gibt es die "Conch-Bar", in der es neben Getränken auch kleine Snacks gibt und das "Thai & Grill Cornus Restaurant", in dem es thailändische und Grillspezialitäten gibt. Dort sitzt man zwischen Palmen und "lustig kreischenden" :) Fledermäusen unter freiem Himmel im Sand. Das Essen im Hautprestaurant ist sehr vielfältig und superlecker. Morgens gibt es neben den typischen Sachen frisch gebackene Waffeln und Pancakes, Eier in jeglicher Form, Obst, Müsli und warme Sachen. Mittags und abends gab es frischen Fisch, Fleischgerichte und Wokgerichte beim Live-Cooking, die üblichen Beilagen und Salatvariationen. Das Nachtisch-Büfett war Spitzenklasse, es bot eine große Auswahl an verschiedenesten und zum Teil ausgefallenen Kreationen, die sich nur sehr selten wiederholten. Es gab immer einen warmen Nachtisch und zwei Desserts ohne Zucker. Einmal in der Woche fand ein maledivischer Abend statt, an dem es neben Musik und Tanz typische maledivische Spezialitäten gab.
Für Touristen, die das erste Mal in einem erstklassigen, luxoriösen ("Small Luxury Hotel of the World") Hotel ihren Urlaub verbringen, sind manche "Annehmlichkeiten" zu Anfang etwas ungewohnt. Das gesamte Personal gibt sich größte Mühe, den Aufenthalt zu einem persönlichen Erlebnis zu machen. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit und unterhalten sich auch gern mit einem. Des Weiteren geben sie sich Mühe, mit den Gästen Worte in der jeweiligen Landessprache zu wechseln. Englisch sprechen aber alle Angestellten, die mit den Touristen direkt im Kontakt stehen, fast perfekt. Der Bungalow wurde zweimal täglich gereinigt und war jedes Mal sehr sauber. Wobei sich der Zimmerjunge auch sehr freut, wenn man ihm abends frei gibt ;) Grund zur Beschwerde hatten wir während unseres Aufenthaltes nicht. Einen Arzt gibt es nicht auf der Insel, aber auf der Nachbarinsel, die man wohl per Boot unter einer halben Stunde erreichen kann.
Mit dem Wasserflugzeug ist man etwa 30 Minuten vom Flughafen Malé (der zur Zeit umgebaut wird) bis zur Insel unterwegs, die Eindrücke und Bilder während des Transportes sind atemberaubend. Die Vegetation der Insel wurde weitestgehend so ursprünglich wie möglich gelassen und so fühlt man sich teilweise, als würde man durch einen Dschungel gehen. Es sind auf der Insel "nur" einen kleinen Souvenirshop, in dem man die üblichen Souvenirs für uns Touris kaufen kann. Es werden ausschließlich vom Resort verschiedene Ausflüge angeboten. Zum Einen sind dies Ausflüge für alle Urlauber auf der Insel wie zum Beispiel Delfine beobachten oder Schnorchelausflüge (beides sehr empfehlenswert). Zum Anderen kann man auch sogenannte "private Ausflüge" buchen, bei denen man ganz allein ist wie zu Beispiel eine Übernachtung oder ein Nachmittag auf einer einsamen Insel (auf der man wirklich ganz allein ist), eine romantische Bootsfahrt bei Sonnenuntergang oder ein Nachmittag bei einer maledivischen Familie. Wie überall auf den Malediven hat auch diese Insel mit Erosion und Strandverlust zu kämpfen. Allerdings wird viel dafür getan, dass sich der Schaden in Grenzen hält. Allerdings muss man auch damit rechnen, an einigen Strandabschnitten Sandsäcke zu finden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auf der Insel erfreut man sich eher am türkisblauen Meer, dem weißen, feinen Sandstrand und der tollen Unterwasserwelt. Tipp: Unbedingt Schnorchelausrüstung und Unterwasserkamera mitnehmen! Für alle, die sich das Hausriff genauer anschauen wollen, ist die dort ansässige Dive Ocean mit ihrem freundlichen und in allen gängigen Sprachen bewanderten Personal der richtige Ansprechpartner.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tatjana |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 37 |