- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
In der Regel nutzen wir die Seite Holidaycheck, um Hotels,die böse Überraschungen verbergen, auszuschließen. Leider gab es zum Zeitpunkt unserer Buchung keine Hotelbewertung bei Holidaycheck. Wir beruhigten uns aber mit der Tatsache, das der Grund dafür eine Grundrenovierung und Neueröffnung des Hotel war.Obwohl wir sehr verärgert über das Hotel waren, ist es uns sehr wichtig, es nach objektiven Maßstäben zu beurteilen. Zum Hotel allgemein ist zu sagen, daß es nicht für ältere, behinderte Menschen und Familien mit kleinstkindern geeignet ist. Es wurde zwar in der Hotelbeschreibung erwähnt, daß es Hanglage hat, vieviele Treppen dann aber tatsächlich zu bewältigen waren hat uns sehr überrascht. Manche Treppen sind so eng das nur 1 Erwachsener entweder herab.- oder heraufsteigen kann. So kommt es schon mal auf dem Weg zum Essen zu einigen Staus. Schade ist auch, daß das Hauptbuffetrestaurant den Charme einer Bahnhofwartehalle verströmt und keinen Blick nach draussen freigibt, geschweige daß man bei dem schönen Wetter das Essen draußen zu sich nehmen kann. Dies ist nun unser 10ter Aufenthalt in der Dominikanischen Republik. Wir haben jedoch noch nie ein Hotel besucht, das so trist, eintönig und farblos angelegt ist. Außer schlecht verlegtem Rollrasen gab es kaum bunte Pflanzen in der Anlage wie wir es sonst im karibischen Raum gewohnt sind. Jetzt kommt aber das schlagende Argument, warum dieses Hotel absolut unzumutbar ist. Es wird von Hotelmitarbeitern, die sich als Securitystaff ausgeben, renitent versucht, Timesharing Modelle zu verkaufen. Also noch mal zum Verständniss: Nicht von unseriösen halbseidenen Personen am Strand, sondern von den eigenen Hotelangestellten. Diese Drückerkolonnen verständigen sich per Walkie Talkie und lauern die Gäste bei jeder Gelegenheit auf. Wir fühlten uns nach einiger Zeit nicht mehr wie im Urlaub, sondern wie auf der Flucht. So ertappte ich mich selber, wie ich mir eine Route überlegte, auf der ich zum Speisesaal gelangen kann, ohne auf einen dieser lästigen Hotelangestellten zu treffen. Befremdlich fanden wir, daß unsere Reiseleitung vor Ort von diesem unseriösem Geschäftsgebaren wusste.Wir waren nicht die ersten die sich darüber beschwerten. Es ist uns ein Rätsel wie man dieses Hotel seinen Kunden anbieten kann. Selbst mit allerbestem Willen sahen wir es nicht ein, in diesem Hotel, in dem sich einfach keine Wohlfühlatmosphäre einstellen wollte, unsere restliche Urlaubszeit zu verbringen. So zogen wir die Notbremse uns wechselten ins Iberostar Costa Dorada, da wir von dieser Hotelkette noch nie enttäuscht worden sind. Und tatsächlich erlebten wir eine unglaublich schöne Urlaubswoche. Die Leute von Iberostar sind absolute Dienstleistungsprofis und wissen wie man´s richtig macht. Wenn Sie nicht gerade eine Immobilie am Playa Confresi erwerben wollen, meiden Sie dieses Hotel. Es ist kein sogenanntes Wohlfühlhotel. Unser Ausweichhotel (Iberostar Costa Dorada) dagegen ist das Paradies).
Wir waren in einem offensichtlich renovierten Zimmer. Dies war geräumig und sauber. Hier gibt es nichts zu meckern.
Bis auf die bereits erwähnte Tatsache, daß die Athmosphäre in dem Buffetrestaurant nicht schön war, muss man den kompletten gastronomischen Sektor loben. Dieses gute Essen hat nicht zum Rest des Hotels gepasst und überraschte uns positiv. Abwertung gibt es natürlich durch das Fehlen von natürlichen Säften. Die angebotenen Säfte waren so süß, das sie schlichtweg ungenießbar waren. Es gab keinen frisch gepressten Orangensaft zum Frühstück. Vorsicht: Das chaotische Managment macht es kaum möglich, geordnet und logisch Spezialitätenrestaurants zu buchen.: ich stand z.B. 30min mit meinen Kindern am Touristdesk an um dann zu erfahren: "Dieses Restaurant hat heute geschlossen. Wann es wieder öffnet kann ich ihnen nicht sagen. "
Generell ist uns aufgefallen, daß die Mitarbeiter dieses Hotels nicht mit der natürlichen Freundlichkeit, die wir von den Dominikanern kennen, gesegnet sind. Beim Check in warteten wir zuerst 1 Std., bis wir überhaupt wahrgenommen wurden. Nachdem wir dann endlich eingecheckt hatten, uns unsere Zimmer selbstständig suchen mussten, dauerte es weitere 90min bis die Koffer auf dem Zimmer eintrafen. Dafür war auch noch ein Anruf bei der Rezeption nötig.Während die Bedienungen am Hauptbuffet als durchaus freundlich zu bezeichnen waren, fühlten wir uns an der Poolbar jedes mal wie Bittsteller. So wurde jeder Versuch sich für das Getränk zu bedanken ohne Blick und Höflichkeitsflosskel ignoriert. Auch dem zehnten "Gracias" folgte nicht ein" De nada". Die Zimmerreinigung war in Ordnung.
Wer nicht motorisiert ist, ist auf die Aktivitäten und vor allen Dingen auf Geschäfte im Hotel angewiesen, da links und rechts der Urlaubsregion Cofresi keine Stadtanbindung vorhanden ist. Dies nutzt die Hotelleitung schamlos aus und nimmt z.B. für eine Schachtel Zigaretten 5 Dollar und für eine Flasche einheimischen Rum 20 Dollar (im Supermarkt in Sosua 6 Dollar). Die Playa Cofresi ist von einem Ende zum anderen in 10 Minuten abspaziert. Es gibt auch keine Möglichkeit, den Strand auf einer Seite weiter zu gehen, da er auf beiden Seiten entweder durch die" Ocean World" oder durch einen VIP Strand begrenzt ist. So hat man sich nach 2 Tagen schon satt gesehen. Der Sand selber ist wie oftmals hier an der Nordüste etwas grobkörniger und nicht weiss. Schade war auch, das unsere 3 und 5jährigen Kinder nicht ins Wasser gehen konnten, da das Meer zu unruhig, der Strand zum teil steinig und zu stark abfallend war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlagen sind zahlreich und in Ordnung. Das Animationsteam beschallte den Strand mit ohrenbetäubender Discomusik. Einheimische Musik wäre hier wünschenswerter. Der Kinderpool war für uns leider nicht nutzbar, da in diesen ein ca 4m breiter rauschender Wasserfall mündete der so laut war, das eine Unterhaltung nicht möglich war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uta |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |