Constance Ephelia

Das Hotelgelände ist sehr groß; es wird in Süd und Nord unterteilt, die mit einer hoteleigenen Shuttlebuslinie im dauerhaften Pendelverkehr erreichbar ist. Wir wohnten im Süden in einer Juniorsuite und fanden den Süden schöner, auch wenn der Sandstrand etwas grober war. Wer empfindlich ist, sollte bei Ebbe Riffschuhe tragen. Das Hotel ist sehr sauber. Es gibt ein Gehege mit großen Schildkröten, ein paar Läden, Bücherei mit überwiegend englischsprachigen Büchern, ein paar auf Französisch, Deutsch, Russisch.

Die Zimmer sind groß und sauber. Wie manchmal in südlichen Ländern, gab es auch hier Probleme mit dem Abfluss in der Dusche; das Wasser floss kaum ab. Der Schminkspiegel hatte kein Licht – insofern zu dunkel zum Schminken, ein Stöpselheber eines Waschbeckens war kaputt. Jeden Tag haben ihn die Reinigungskräfte reingedrückt und dann blieb er so; das Wasser lief nicht ab. Warum werden die Handwerker nicht informiert? Aber wir hatten zum Glück 2 Waschbecken. Der Fernseher war super. Es gab zwar nur VOX und ZDF als deutschsprachige Programme, aber Radio, diverse Musikgenres, hoteleigene Mediathek mit diversen Spielfilmen in verschiedenen Sprachen und Genres. Die Betten sind zwar breit, haben aber eine breite Matratze und eine breite Zudecke – schlecht zum Erholen. Wir haben 2 kleine Deckenbezüge gewünscht und sie auch bekommen. Täglich wurde frisches Wasser vor die Tür gestellt.

Die Gerichte waren immer lecker. Jeden Abend gab es eine andere internationale Küche. Wir haben nur vom Buffet gegessen, keine anderen Restaurants besucht. Kleiner Minus: Wenn die Kellner abends immer nach den Getränken gefragt haben, hat man zum Frühstück teilweise vergeblich auf den Kaffee/Tee gewartet. Wir mussten extra nach dem Kellner Ausschau halten bzw. zu ihm gehen und um heiße Getränke bitten. Und sonst haben wir uns mehr Aufmerksamkeit beim Tischdecken gewünscht, oft fehlte was.

Wir haben das Personal als sehr freundlich erlebt, sind immer gegrüßt worden.

Sehr ruhige Lage, die Touristen sind in der großen Anlage gut verteilt, so dass kein Gefühl von Massentourismus aufkommt. Wir sind vom Flughafen 30 Minuten über die Berge gefahren. Mit dem Bus (Nr. 13) kann man nach Victoria fahren, die Fahrt kostet, glaube ich, umgerechnet 0,07 Cent; bezahlt wird beim Einsteigen beim Fahrer. Hinter der Kirche gibt es einen Wasserfall, dort wird aber ein Eintritt genommen. Am Strand laufen manchmal einheimische Jungs vorbei, die versuchen, Kokosmüsse zu verkaufen. Als einer anfing die Kokos für uns aufzuspalten, haben wir gleich gesagt, dass wir kein Geld haben. Er hat trotzdem die Lektion durchgeführt und am Ende musste ich Geld aus dem Zimmer holen. Also lieber nicht stehen bleiben, weitergehen und nicht reagieren.

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