Corfu Chandris Hotel and Villas

Das Hotel ist eigentlich gut gelegen mit den Zimmern hauptsächlich zum Strand. Architektonisch merkt man dem Hotel an, daß die Hochblüte der Griechen 2500 Jahre früher war. Das Hotel ist teilweise schon abgewohnt. Wir hatten als erstes ein Zimmer zur Auswahl, welches in den Katakomben (Erdgeschoß) lag. Der Zugang führte über einen hochfloorigen einfärbigen Teppich. Am Zustand und Alter des Teppichs vermisste man die einst so glorreiche griechische Baukunst. Der Teppich war fleckig und unter jeder Würde oder ist dies das nächste Denkmal in Griechenland (es liegt, es lebt)? Beim Betreten des langen Ganges muffelte es zudem, was sich im Zimmer fortsetzte. Das Zimmer war detailmäßig abgewohnt, wobei das Bad noch einen darauf setzte. Schimmel an den Fugen sollte nicht sein. Der gebuchte Meerblick war in weiterer Ferne erkennbar, zuvor mußte das Auge aber die grosse Terrasse für jedermann überwinden, die nicht gerade einladens wirkte, zumal dies eine Terrasse für jedermann war. Wir konnten uns noch ein anderes Zimmer ansehen daß noch frei war, 5.OG., Ausblick traumhaft doch oberhalb der Chloranlage des Pools = Lärm und Geruchsbelästigungen. Das Zimmer war sonst wie im EG, **, muffelte auch leicht und so entschieden wir uns 2 Tage in den Katakomben zu übernachten, da uns für Donnerstag ein besseres Zimmer offeriert wurde. Dieses lag im 3.OG, muffelte nicht, ein bißchen grösser wie in den Katakomben, sonst gleich, aber leider mit seitlichem Meerblick. So konnten wir auf die Betonwüste (Pool mit grosser Fläche aus Waschbetonplatten, bei uns hauptsächlich verlegt in den achziger Jahren) hinabsehen. Das Hotel ist relativ groß, aber wie erwähnt in den meisten Bereichen abgewohnt, egal ob Gebäude oder Inventar. Die Sauberkeit ist soweit ok, staublich gesehen waren aber doch stärkere Defizite vorhanden. Die Gästestruktur des Hotels war durchwachsen. Bei unserem Aufenbthalt waren ca. 40% Russen, 30% Engländer und der Rest deutschsprachige Gäste. Das schönste an der Anlage ist jedoch die Gartenlandschaft die in die LIegewiese zum Meer übergeht. Darin eingebettet befindet sich der zweite Pool, der bei weitem besser als die Betonwüste (siehe oben) ist. Diese Anbindung an das Meer ist wirklich schön. In der Gartenlandschaft sind neu erbaute Villen und Bungalows integriert die auch architektonisch zu gefallen wissen. Leider war uns eine Buchung nicht möglich (ausgebucht).

Schon ausreichend unter Allgemein beschrieben.

Für uns persönlich war das Essen eher unterdurchschnittlich. Viel gleiche Sachen, meines Erachtens sehr wenig Abwechslung. Fisch gab es selten und wenn dann in irgendwelchen Sossen vermischt oder aber der Fisch roch wie das Zimmer in den Katakomben. Ebenso war gegrilltes Fleisch nie auf dem Plan. Auch waren diverse Zutaten zweimal getötet worden, was heißt es war ein fader Geschmack.

Das Personal war immer sehr nett und freundlich und die Verständigung war problemlos.

Die Lage des Hotels ist in Ordnung und liegt an der Hauptstrasse. Da das Hotel aber zum Strand ausgerichtet ist und nur Gänge zur Hauptstrasse hat, war es im Hotelbereich was Strassenlärm betrifft, sehr ruhig. (Die Laubengänge kamen bei uns erst später zur Geltung, also waren die Griechen darin schneller als wir, Teufelnochmal). Gegenüber der Strasse und entlang sind die üblichen Minimärkte und ein paar Tavernen usw., also alles im unmittelbaren Nahbereich. Ebenfalls vor dem Hotel, an jeder Strassenseite ist eine Bushaltestelle.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Betonwüste (mit Pool) ist nicht gerade einladend, auch wenn sich dort 2 Sprudelbecken (engl. Jacuzzis) befanden. Die Hütte für den Handtuschwechsel in diesem Bereich sah auch schon bessere Jahre. Die Betonwüste dürfte ein Relikt aus den 80ziger Jahren sein, mit kleinen AUfpeppungen. Der zweite Pool war schön und sauber. Liegen waren immer vorhanden. Am Meer aber sind diese zu bezahlen. Vorsicht: 2 Liegen kosten € 6,00/Tag aber ohne 23% Mwst. Bei Anfragen wurden immer nur die € 6,00 angegeben??? Freizeitangebote wurden unsererseits nicht genützt. Am Abend waren immer irgendwelche Sänger/Gruppen bei der Terrasse im Einsatz. So laut wie teilweise gespielt wurde ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß in Griechenland die ältesten Menschen in Europa leben, (natürlich beruht dies auf den Genuß des Olivenöles), die auf Grund dessen natürlicherweise schwerer hören und die übrigen dadurch lauter werden.