Courtyard by Marriott Bonaire

Das Hotel hatten wir als Beginn unserer „Insel-Hopping-Tour“ über die ABC-Inseln auf Bonaire gebucht. Aufgrund der echt hohen Preise haben wir uns für das Courtyard entschieden, obwohl es etwas abseits der Stadt, aber fast direkt am Flughafen liegt. Vom Flughafen-Betrieb bekommt man aber so gut wie nichts mit. Das Hotel ist an einem künstlichen Fluss-Konstrukt gebaut. Es besteht aus kleinen bunten Häusern mit je 4 Zimmern (2x unten, 2x oben). Am Ende der Anlage befindet das Restaurant (auch Frühstück) und der schöne Infinity-Pool mit Liegen rundherum. Daneben gibt es auch einen Whirlpool. Das Zimmer im 1. OG war sehr schön eingerichtet. Ausblick in Richtung Inland und Teil der Lagune. Schrank- und Ablagefläche vorhanden. Das große Bett war sehr bequem. Kühlschrank und Kaffeemaschine vorhanden. Es gab keinen Balkon, sondern nur bodentiefe Fenster zum öffnen mit einem entsprechenden Sicherheitsgitter. Wir haben uns hier aber echt wohl gefühlt. Die MA an der Rezeption und im Service waren zuvorkommend und hilfsbereit. Die Lage ist wie bereits erwähnt etwas außerhalb. Der Weg in die Stadt ist zu Fuß in ca. 30 Minuten machbar. Dort haben wir uns dann einen Roller gemietet (26 US$ pro Tag) mit dem wir dann auf der Insel flexibel waren. Fahrten in den Süden (Salzwiesen und Natur) sowie den Norden (Nationalpark, Flamingos und schroffe Küstenlinie) waren damit kein Problem. Strände waren in der Nähe nicht vorhanden. Es gibt kleinere Buchten oder auch Strände, aber alle so gut wie ohne Schatten. Das Wasser mit 26 Grad erfrischend, allerdings zusammen mit dem sehr sehr starken Wind zu unserer Zeit etwas zu frisch. Die Innenstadt von Kralendijk ist klein und überschaubar. Es gibt diverse Souvenir-Shops, Eisdielen und Einkaufsläden. Direkt in der Stadt ist auch der Schiffsanleger, an dem bis zu zwei Kreuzfahrtschiffe anlegen. Dann wird es voll, aber ok ;-) Unser Lieblingsplatz war die „Karels Beach Bar“ direkt in Kralendijk, wo man auf einem Steg im Wasser sitzt und den Sonnenuntergang bei einem kühlen Getränk genießen kann. Ein anderer Ort ist die „Hang Out Beach Bar“ auf der Ostseite der Insel an der dortigen Lagune. Echtes Chill-Out-Feeling! Insgesamt waren wir mit dem Aufenthalt zufrieden. Die 5 Nächte zu Beginn der Reise waren gut, 4 hätten aber auch gereicht. Das Frühstücksbuffet war gut und reichlich. Abends kann man dort auch gut essen und die Preise sind mit denen in den Innenstadt-Restaurants vergleichbar. Trotzdem würden wir beim nächsten Mal über ein etwas näher an der Stadt gelegenes Hotel zumindest nachdenken. Das Hotel insgesamt war aber schon sehr gut. Tauchen wäre hier in der eigenen Basis auch möglich gewesen, konnte aber von uns aufgrund unserer Krankheit leider nicht genutzt werden :-( Das Tauchen sonst auf Bonaire soll aber einfach und gut sein – Gespräche mit anderen Tauchern.

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