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Stefan (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2010 • 1 Woche • Stadt
Nie wieder dieses Hotel!
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist ein reiner Betonbau der 80er Jahre - auch in Betonfarbe gestrichen. Dieses Manko versuchte der Architekt wohl durch ein paar runde Ecken zu verschönern. Die anderen Hotels in der Umgebung - wenn sie nicht schon pleite waren - hatten wesntlich mehr mediterranen Flair. Das Foyer und der Frühstücksraum machten einen ordentlichen Eindruck. Neben der Eingangshalle befand sich eine schöne, aber verwaiste Bar und ein angeschlossener Fernsehraum mit Raucherlaubnis. Das Aurhotel besitzt schätzungsweise ca. 60 Zimmer - sofern man diese nach heutigem Maßstab als Hotelzimmer bezeichen darf. Dazu später mehr. Die Außen- bzw. Gartenanlage machte einen geplegten Eindruck. Am besten dort erst garnicht buchen. Oder Gehörschutz und eigenes Essen mitbringen. Schimmelpilzallergiker bitte alle Notfallmedikamente einpacken. Aber ohne Mietwagen ist man dort verloren.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Möglichst viele Gäste auf engstem Raum und nur mit dem absolut notwendigen so unterzubringen, dass es gearde noch akzeptabel ist - so stelle ich mir die damalige Ausschreibung für den Architekten des Hotels vor. Unser Zimmer hatte - eingeschlossen des Bades - vielleicht 15 qm. Drei Betten, zwei Nachttische, einen Kleiderschrank, zwei Stühle und ein Telefon. Ach ja, und ein Bild hing an der Wand. Eine Minibar oder einen Tisch suchten wir vergebens. Der Balkon war auch nur 2 qm klein - natürlich auch ohne Gartenstühle. Wenn man sich über die Brüstung legte, konnte man durch die Bebauung hindurch auch das Meer sehen. Als wir im Aurhotel eintrafen, war außer uns nur noch eine andere Familie Gast in diesem Hotel. Sonst niemand! Das änderte sich am dritten Tag. Ein nettes junges Ehepaar mit Kind wurde neben unserem Zimmer einquartiert - obwohl der Rest des Hotels praktisch leer stand. Zwischen unseren beiden Zimmern befand sich eine verschlossene Durchgangstür. Wir konnten jedes Wort von unseren neuen Nachbarn hören, selbst als sie flüsterten. Diese Durchhgangstür, wie auch unsere Zimmertür zum Flur hin, hatte eine Dämmung vergleichbar die eines Duschvorhanges. Da wir keine Lust hatten, den Rest unseres Urlaubes mit Zeichensprache zu unterhalten, bat ich am nächsten Morgen um ein anderes Zimmer. Nach kurzer Zeit konnten wir dann auch umziehen. Als wir erneut unsere Koffer ausgepackt hatten, entdeckten wir im Bad noch viel mehr Schimmel als in unserem vorherigen Zimmer. Da wir aber nicht als Motzknochen in die Analen des Hotels eingehen wollten, nahmen wir diesen Zustand des Bades für die letzten Tage so hin. Ich wiege bei 1,90 Meter gut 110 kg und hatte echte Schwierigkeiten, mich durch die enge Duschkabinentür zu quetschen. 10 Kg mehr und ich hätte morgens am Pool duschen müssen. Überhaupt war die sanitäre Einrichtung äußerst billig und abgenutzt. Der Heißwasserboiler war uralt und rostig. Die Plastikamaturen hatten Sprünge. Die Handtücher wurden aber täglich getauscht - wenn auch das ein oder andere am Rand ausgerissen oder "verrostet" war. Der fest montierte Fön hatte eine Unwucht und ähnelte beim Betrieb einer Schlagbohrmaschine. Das viel zu kleine Badfenster sorgte auch für eine ständige Feuchtigkeit im Raum. Die Farbe beulte sich schon vom Beton. Eine Heizung war nicht vorhanden, so musste ich mit Pullover und Socken schlafen um Nachts nicht zu frieren. Nachts schien durch die Türzarge Licht aus dem Flur in unserr Zimmer herein. Man hörte jeden Schritt auf dem gefliesten und schallenden Flur. Zum Glück waren nur drei Familien dort, die alle bemüht waren, sich sehr leise und rücksichtsvoll zu verhalten. Trotzdem bekam ich nachts, neben ständigen Sirenenheulen der Krankenwagen in weiter Ferne, auch das Schnarchen des älteren Herrn mit, der drei Zimmer weiter wohnte. Also Schallschutz gleich Null. Nicht auszudenken, was mitten in der Saison dort für ein Lärm aus den Zimmern und vom Flur zu hören sein muss.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Der Horror! Wir hatten Ü/F gebucht. Jeden Tag gab es altes Weißbrot und Zwieback, jeden Morgen die drei gleichen Sorten dünnen Aufschnitt und immer die gleiche Sorte Käse. Abgepackte Marmelade und Honig, billiges Kornflakes und ein Orangen/Ananasgetränkt der billigsten Sorte. Das Highlight war der Joghurt im alleruntersten Centbereich. Es wurde jeden Morgen eine kleine Kanne Kaffee und eine kleine Kanne heißes Wasser hingestellt - für alle! Tee gab es auch nur in einer Sorte. Die Milch war so dünn, dass man denken könnte, sie wäre mit Wasser gesteckt worden. Wenn etwas fehlte, wurde es nach einiger Zeit scheibchenweise nachgelgt. Und das jeden Tag. Kein Ei, kein Obst, kein Quark, geschweige denn Brötchen und Toastbrot oder sonst mal etwas nettes oder abwechslungsreiches. Hier wurde auf Kosten der Hotelgäste richtig Geld gespart. Abend Essen konnte man nur nach Vorbestelung beim Frühstück. Bei dem hier angebotenen Frühstück hatte wir allerdings kein Interresse mehr, uns hier auch noch den Abend zu versauen. Wir haben aber eine Famile beobachtet, die es wohl einmal vesucht hat - einmal! Kurz gesagt, das Frühstück war eine Frechheit und hatte noch nicht einmal unterstes englisches Niveau.


    Service
  • Eher gut
  • Der Manager und auch das andere Personal waren sehr freundlich. Der Manger spricht gut Deutsch, der Kellner gebrochen. Mit dem restlichen Personal kann man sich nur auf Italiänisch oder mit Zeichensprache unterhalten. Die Rezeption war von 5 Uhr bis 23.30 Uhr besetzt. In dieses Hotel kommt man nur durch Klingeln an der Einfahrt - ebenso auch wieder heraus. Der Hotelparkplatz kostet 5 Euro pro Tag, Für Liegestühle und Handtücher wird auch Geld genommen. Die Klimaanlage darf man für 8 Euro pro Tag einschalten. Selbst die Badekappe für den kleinen Pool kann man sich für 6 Euro pro Tag! mieten. Atmen und Toilettenspülung war aber umsonst. Nach der ersten Nacht entdeckte ich am Fußende meines Bettes rote Flecken auf dem Laken, die mit Sicherheit nicht von mir stammten. Ich reklamierte diesen Umstand beim Manager und das Zimmermädchen kam auch unverzüglich. Sie behauptete, dass das Rostflecken seien und nicht weiter schlimm - tauschte aber dann doch das Bettlaken aus. Seit wann rostet Stoff? Und wer möchte schon gerne auf Rost schlafen? Ich zeigte der Dame vom Service auch noch unsere Badezimmertür, die innen von irgendwelchen menschlichen Exkrementen verunrenigt war und wies auf die deutliche Schimmelbildung oberhalb der Duschkabine hin. Dieses wurde mit einem Achselzucken quittiert und die nächsten Tage auch nicht behoben.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der größte Pluspunkt ist wohl die Lage des Aurhotels. Es liegt direkt am Strand. Durch einen ca. 50 Meter langen Weg gelangt man sofort zum Sandstrand. Der Ort an sich war völlig ausgestorben. Wir waren vom 14. bis 21. Oktober 2010 dort. Alle Geschäfte und fast alle Restaurants hatten geschlossen. Einige Hotels in der Umgebung verfielen und waren nur noch Ruinen. Dieser Badeort hatte wohl eher vor 20 Jahren seinen Höhepunkt. Ohne Mietwagen wäre man hier vor langer Weile gestorben. Der beste Weg war die Straße, auf der man diesen Ort verlassen konnte.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Ein kleiner Pool war vorhanden - sonst nichts! Auch kein Internetzugang.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(2)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Oktober 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:46-50
    Bewertungen:8