- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das "Dalima Resort" Hotel bei Kurintar ist eines der Vertragshotels von Lidl-Reisen in Nepal - leider auch eines der schlechtesten. Das betrifft sowohl die Lage als auch die Unterkunft und das Essen.
Bei den Zimmern hat man die Auswahl zwischen Teufel und Beelzebub: entweder man bekommt ein lichtes Zimmer - dann aber hin zur lauten Straße. Oder man hat einen Raum zur anderen Seite hin, wobei man aber wegen der Hanglage auf Mauern schaut. Am schönsten sind fast noch die Bungalows. Die haben sogar eine kleine Veranda vor der Tür. Allerdings sind sie vergleichsweise klein, riechen etwas muffig, und die Sanitäranlagen schauen auch nicht besonders modern aus. Zudem muss man eine Vielzahl von Treppenstufen steigen, um sein Hüttchen zu erreichen. Leider ist in der Anlage auch mehrfach der Strom ausgefallen. Und ein bescheidenes WLAN gab es nur im/vor dem Restaurant.
Das Restaurant des Hotels hat den Charme einer Kantine aus den 60ern. Man sitzt hier in einem großen, ungemütlichen Raum an langen Tischen. Das Essen wurde nur sehr schleppend bereitgestellt. Und die Auswahl war nicht wirklich berauschend. Aber von der Qualität her war es ok. Getränke werden dagegen schnell geliefert, denn daran verdient man ja auch schließlich nicht schlecht. Bei einem Bier muss man hier (wie anderswo) immerhin mit 4-5 Euro pro 650 ml Flasche rechnen.
Das Einchecken ging verhältnismäßig schnell, und auch die Koffer wurden sofort auf das Zimmer gebracht. Diese waren sauber, was auch hier auf gute Arbeit verweist. Im Restaurant-Bereich war allerdings viel zu wenig Personal eingesetzt. Es dauerte ewig bis das Essen bereitgestellt war und dann irgendwann einmal nachgefüllt wurde. Eigentlich ist das Ganze hier nur mittelmäßiger Standard für Durchreisende. Allerdings berichten einige Mitreisende, dass es ein spontanes Barbecue abends im Aussenbereich gegeben habe.
Das Hotel liegt einsam und allein an einer Hauptverkehrsstraße. Bis tief in die Nacht hinein ist hier das Gehupe der Lastwagen-Kolonnen zu hören und lässt einen nicht zum Schlafen kommen. Als touristisches Highlight in dieser trostlosen Ecke wird die Überquerung einer nahegelegenen Hängebrücke und der Besuch eines einheimischen Ortes angeboten. Das ist allerdings nicht wirklich was besonderes, denn von den modernen Stahlbrücken gibt es dutzende in Nepal. Und auch das Dorf selbst ist keine Sehenswürdigkeit.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Resort liegt in der Einöde und hat auch selbst kein Fitness- oder Wellness-Angebote. Ausgehen oder Shoppen ist wegen der Lage nicht möglich. Einziger Lichtblick: ein kleiner, aber durchaus ansehnlicher Pool. Ansonsten bietet sich nur der Besuch des einheimischen Dorfes jenseits des Flusses an. Ist aber nichts besonderes.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 47 |