David Livingstone Safari Lodge

An den Anfang stellen möchte ich, dass die "David Livingstone Safari Lodge" nun unter neuem Namen und Leitung weiter geführt wurde. Die zauberhafte Lodge heisst jetzt "Mara River Lodge". Den alten Namen, dem Afrika-Kenner Livingstone gewidmet, fand ich auch nicht schlecht, wobei der neue Name sicherlich passend ist, da die Lodge ja dirket am Mara River liegt. Klasse Zustand - klasse Lodge! Ich kann sie nur weiter empfehlen! Wir waren wie gesagt im April in der Masai Mara. Der April ist sicherlich nicht die allerbeste Reisezeit, da die Regenzeit vor der Tür steht und die großen Tierherden bereits weiter gezogen sind. Wir haben auf unseren beiden Ausfahrten jedoch sehr viele Tiere von den verschiedenen Gattungen gesehen. Herden von Elefanten, Giraffen, Büffeln und und und......nur eben leider keine Löwen und wie das letzte Mal auch, keine Leoparden. Das ist aber auch alles Glückssache! Der große Pluspunkt der Masai Mari ist jedoch, dass die Fahrer sich nicht an die Wege halten müssen. Diese dürfen sich frei im Park umherfahren. Weil sie sich ständig mit den anderen Fahrern per Funk unterhalten, sieht man also fast immer die "wichtigsten" Tiere. Der Park gehört den Masai und ist kein Nationalpark! Wie gesagt, der Vorteil ist ganz klar die Möglichkeit sich frei zu bewegen. Die anderen Parks sind Nationalparks, in welchen nur auf den Wegen gefahren werden darf. Sind die Herden weiter von der Straße entfernt, sieht man die Tiere leider auch nur von weitem! Wir würden jederzeit wieder eine Safari in der Masai Mara und in der Mara River Lodge machen! Ich erlebte bisher dort eine der schönsten Momente meines Lebens!

Das Zimmer ist sehr groß und gemütlich eingerichtet. Im vergleich zum letzten Besuch, wurde das Bad renoviert. Dieses ist jetzt sehr modern und fast schon luxeriös, wenn man bedenkt, dass man gerade im Busch ist. Der Strom, welcher vom Generator erzeugt wird, steht bis 22 Uhr zur Verfügung. Der Generator läuft nur zu den Zeiten, in der die Gäste ihn auch benötigen (Morgens, Mittags und Abends). Nach 22 Uhr gibt es Taschenlampen! Eine Klimaanlage gibt es im Zimmer daher auch keine. Da es aber nachts sehr kalt wird, konnte ich ausnahmsweise mal gut auf die Klimaanlage verzichten. Wasser gibt es im Zimmer die ganze Zeit. Morgens und Abends ist es auch möglich warm/heiß zu duschen.

Wir durften 2 Mittagessen, 1 Abendessen und 1 Frühstück genießen. Das Essen hat uns beiden sehr gut geschmeckt. Es war einfach nur lecker. Das Frühstück war nicht so üppig aber das machte nichts, da ich um 6 Uhr eh keinen soooo großen Hunger habe. Satt wurde man, nur die Auswahl war wie gesagt nicht so groß. Dafür wurde man beim Mittag- und Abendessen sehr verwöhnt! Wir haben fast jedesmal an einem anderen Ort gegessen. Der beste Ort war eine kleine Terasse, direkt neben den Nilperden!

Die Service-Mitarbeiter im Hotel sind sehr zuvorkommend, herzlich und einfach nur genial! Die Leute sind wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Die Verständigung erfolgte auf englisch. Unser Zimmer war sehr sauber und gut gereinigt. Beschwerden gab es unsererseits keine, da es einfach nichts zu beschweren gab!

Die Lage ist einfach genial und fast schon himmlisch. Man erreicht die Lodge, vom nahegelegenen Airstip, innerhalb von ca. 15 Minuten und hat somit keine lange Anfahrtszeit. Wie schon erwähnt, liegt die Lodge direkt am Mara River mit seinen "gfühlten" 100 Nilpferden, die sich ständig in Höhe der Lodge tummeln und vor sich hin "grunzen". Ich war vor 8 Jahren das erste Mal in dieser Lodge und bin immer noch begeistert! Der neue Manager Edward, bemüht sich sehr um seine Gäste. Er ist sehr höflich, ausgesprochen freundlich und man merkt ihm an, dass dies nicht aufgesetzt ist, sondern von Herzen kommt. Während unserem Aufenthalt vom 07 bis 08.04, hatten wir riesig Glück, da wir außer einem absolut süßen, älteren englischen Pärchen die einzigen Gäste waren. Somit konnten wir die Masai Mara, quasi wie zu Livingstons Zeiten genießen, als Kenia noch ein Geheimtipp war. Wir hatten auch einen Jeep für uns allein und Peter war ein klasse Guide! Danke für die Hammer-Pisch-Fahrten, Peter!! Er brachte uns ein wenig Suaheli bei und versuchte uns Land, Leute und Sprache näher zu bringen, was ihm gelang, ohne zu nerven. Lieder sahen wir dieses Mal keine Löwen, aber dafür spazierten wir wieder zusammen mit zwei Naßhörnern. Das war ein unbeschreibliches Erlebnis! Die Lodge ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Safaris. Wir haben am Tag unserer Ankuft gegen 12 Uhr erst mal ein Mittagessen bekommen und haben uns dann gegen 15 Uhr auf die erste Pirschfahrt aufgemacht, die bis zum Anbruch der Dunkelheit gegen 18.00 Uhr dauerte. Am nächsten Tag ging es dann früh morgens los. Die Pirschfahrt dauerte bis zur Mittagszeit. Nach dem Mittagessen ging es dann mit dem Buschflieger wieder zurück nach Ukunda (Diani-Beach) Wer es sich leisten kann, sollte länger als eine Nacht bleiben. Uns blutete das Herz, als wir wieder zurück flogen! Der Trip war einfach genial. Lieder auch etwas teuer: Transfer Tiwi-Beach nach Ukunda, Flug in die Masai Mara, HP in der Mara River Lodge und das selbe zurück, am Strand gebucht, für 550 Euro, pro Nase! Der gleiche Trip kostete 2006 gerade mal 300 Euro, pro Person!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sport haben wir auf Safari keinen gemacht. Der Pool der Anlage ist sauber und groß genug,um sich abkühlen zu können. Da der Schwerpunkt des Aufenthalts auf der Safari lag, habe ich das vielleicht nicht vorhandene Sportangebot nicht vermisst. ;-) Abendunterhaltung brauchten wir keine, da wir nach dem Abendessen hundemüde ins Bett gefallen sind. Die Außenanlage ist sehr gepflegt und super schön!