David Livingstone Safari Lodge

In der Lodge befinden sich 80 Zimmer in einstöckigen Gebäuden im typisch afrikanischen Stil. Zur Anlage, die sehr geplegt ist gehört auch ein Pool und ein Souveniershop. Das Preis- Leistungsverhältnis ist o.k. Während unseres Aufenthaltes waren deutsche, englische und schweizer Gäste gemischten Alters dort. Mit den Fahrern kann individuell die Startzeit für die Pirschfahrten vereinbart werden. Wir z.B. haben um 6 Uhr gefrühstückt und sind gegen 7 Uhr losgefahren. Zwischen 11.30 und 12 Uhr waren wir dann wieder zurück. Zur Abendpirschfahrt trafen wir uns um 16 Uhr. Man kann aber auch den ganzen Tag unterwegs sein. Dann wird ein Buschdinner mit angeboten. Es ist unbedingt empfehlenswert warme Sachen mit zu nehmen, denn es kann abends recht kühl sein.

Unser Zimmer war hell und zweckmäßig eingerichtet. Das Zimmer und das Bad waren sehr sauber auch in den Ecken. Die Handtücher wurden täglich gewechselt und Tafelwasser bereitgestellt. Zur Ausstattung des Zimmers gehörten Moskitonetz und Taschenlampe genau wie Regenschirm und Wärmflasche. Vor den Zimmern ist eine möblierte Terrasse. Von dort aus kann man die Hipos und Krokodile im Mara Fluss beobachten.

Frühstück und Abendessen werden im Restaurant, Mittagessen im Außenbereich des Restaurants serviert. Nachdem wir die Menüs ausgewählt hatten, waren wir jedes Mal überrascht, wie liebevoll und kreativ die leckeren Speisen angerichtet waren. So etwas hatten wir hier nicht erwartet. Zum Frühstück bestellten wir Eier, eins 5- und eins 7 Minuten gekocht. Sie wurden nicht nur gepellt serviert, sondern waren genau so wir wir wollten.

Egal ob Barmann, Kellner, Gärtner, Zimmerservice, das gesamte Personal dieser Anlage war sooo aufmerksam und sooo freundlich. Kurz nach unserer Ankunft regnete es heftig. Sofort waren Regenschirme da und jeder Gast wurde mit Schirm zum Zimmer begleitet. Unser Kellner, David, bediente stets sehr korrekt und flink. Am ersten Abend kamen wir sehr spät von der Pirschfahrt zurück, damit verzögerte sich natürlich auch das Abendessen. Es war selbstverständlich, dass wir in aller Ruhe geniessen konnten ohne gedrängt zu weden. Am letzten Tag hatten wir nur 30 Minuten für das Mittagessen, auch das war kein Problem. Ob wir in der gemütlichen Lobby, an der Bar oder am Feuer im Kamin saßen, es war sofort jemand zur Stelle um unsere Bestellungen entgegen zu nehmen. Das Wecken am morgen klappte auf die Minute.

Die Lodge befindet sich mitten in der Masai Mara direkt am Mara Fluss. Die Zimmer, Restau- rant und Bar sind so ausgerichtet, dass man einen weitläufigen Blick auf den Mara Fluss, in dem es von Hipos wimmelt und auf die Umgebung des gegenüberliegenden Ufers hat. An einen Ende der Lodge ist ein Aussichtsturm mit Flutlichtanlage. Von dort aus haben wir am Abend die Hipos beim verlassen des Flusses beobachtet. Die Transferzeit vom Flugplatz dau- ert etwas länger als 30 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

6 Sonnen sind hier noch zu wenig. Vor und während unseres Aufenthaltes hatte es kurz aber heftig geregnet und die Wege in der Masai Mara waren völlig aufgeweicht. Am ersten Abend blieb unser Jeep dann im Schlamm stecken. Ein anderer Jeep unserer Lodge und ein Traktor kamen kurze Zeit später und wollten helfen. Die Hilfsbreitschaft und der Teamgeist der Fahrer untereinander empfanden wir als einzigartig. Sie versuchten alles um den Wagen aus dem Matsch zu ziehen, jedoch gelang es nicht. So standen wir im Modder der Masai Mara, es wurde dunkel und wir wollten die Löwen sehen. Letztlich fuhr das Team des anderen Jeeps, nachdem ihre Gäste die Löwen fotografiert und in einem anderen Wagen zurück zur Lodge fuhren, mit uns zu den Löwen. Es war für uns unvergeßlich, in der Dunkelheit eine Gruppe von mehr als 20 Löwen die zur Jagd gehen zu sehen. Am kommenden Tag fuhr Elisha, unser Fahrer mit uns ins Nashornrevier. Ein atemberaubendes Erlebnis 2 Meter neben 3 großen Nashörnern zu stehen (ja richtig gelesen). Wir sahen 2 Geparden die eine Gazelle erlegten und fraßen, eine Giraffengruppe mit 12 Tieren, Elefanten mit Babys und sooooo viele andere Tiere. Wir erlebten hautnah DAS Afrika genau so wie wir es aus dem Fernsehen kannten.