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Saskia (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2015 • 2 Wochen • Strand
Hotel okay- Strand mies, mieser, am miesesten!!!
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt in einem Park ähnlichem großem Grundstück. Insgesamt macht das Hotel und das Grundstück einen gepflegten Eindruck. W- lan kann man kostenfrei in der Lobby nutzen, funktioniert aber nicht wirklich einwandfrei. Mein Fazit: Lesbos hat uns nicht so bezaubert wie andere griechische Inseln z. B. Korfu. Ich denke, dass Lesbos eher für Wanderer oder Vogelkundler geeignet ist! Wir hatten für drei Tage ein Mietauto. Den Westen von Lesbos kann man sich komplett sparen- es sei denn man steht auf karge Felsen. Auch eine tolle Küstenstraße fehlt! Ein bezauberndes Bergdörfchen war Agiassos; ein bedeutendes Pilgerziel für Griechen. Wirklich schade ist außerdem, dass es nur sehr wenige Busverbindungen in die Hauptstadt gibt. Der Bus fährt morgens um 7 Uhr hin und um 13 Uhr wieder zurück. Das ist alles! Von der Euro- Krise hat man nichts mitbekommen- alle waren durchweg freundlich. Unangenehm hingegen fand ich, dass man am Strand und auch unterwegs mit dem Auto immer wieder auf jede Menge Flüchtlinge gestoßen ist- ich weiß, dass diese Menschen und erst Recht die Griechen nichts dafür können aber die hinterlassenen Müllhaufen am Straßenrand haben nicht unbedingt zum Flair beigetragen. In Petra haben uns sogar kleine Kinder angebettelt.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war recht großzügig geschnitten, die Matratzen waren gut und der großartige direkte Meerblick hat für vieles entschädigt. Das große Manko war das Badezimmer! Alles war ein bisschen zu alt, zu rostig, zu schmuddelig. In der Badewanne waren dunkle Flecken, der Duschkopf ungefähr so groß wie ein 2 Euro Stück und die Halterung locker. Müsste dringend renoviert werden!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstück war für griechische Verhältnisse ganz okay: verschiedene Sorten Brot, Toast, Cornflakes, eine Sorte Wurst, eine Sorte Käse, Joghurt, Honig, Marmelade, frisches Obst, Oliven, Tomaten, Schafskäse- allerdings war der Kaffee kalt und schmeckte nicht besonders und der Orangensaft war eher Wasser mit Geschmack. Man konnte auf der Terasse frühstücken, das ist natürlich klasse! Wir hatten eigentlich Halbpension gebucht aber nach vier Tagen hat es uns gereicht! Das Hotel und der Reiseveranstalter Attika werben mit traditionellem Essen- uns hat man in vier Tagen dreimal Spaghetti mit Tomatensuppe und Pilzcremesuppe (bei 30 Grad Hitze!!), Omlett aufgetischt. Nicht, dass die Spaghetti nicht lecker waren- aber in Griechenland möchte man schließlich griechisch essen. Nach unserer Beschwerde haben sowohl die Direktion als auch Attika angeboten die HP zu stornieren. Wir waren danach nur auswärts essen. Besonders erwähnenswert fand ich das Restaurant der Fraueninitiative in Petra. Man sitzt auf einem Balkon direkt am Wasser und kann den Sonnenuntergang genießen und das Essen war köstlich, besonders die gefüllten Zucciniblüten!


    Service
  • Gut
  • Personal durchweg freundlich, Zimmerreinigung war okay- manchmal lagen ein paar schwarze Haare vom Zimmermädchen im Bad- hätte gründlicher sein können. Im Hotel wurde nur Englisch gesprochen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vorweg möchte ich sagen, dass sowohl das Hotel als auch Molivos selbst kein geeigneter Ort für " Knie- oder Fußkranke" ist!! Um zum Strand zu gelangen muss man erstmal quer durchs Hotel und dann entweder über Kopfstein- gepflasterte Treppen oder eine Schotterpiste laufen. Dies ist auch der Weg zum Poo/ zur Tavernel- dort wird bei Halbpension das Abendessen serviert. Am Strand dann die Enttäuschung: Um ins Wasser zu kommen muss man mindestens 20 Meter über fussballgroße Steine gehen. Also kein schmaler Kiesstreifen wie man das von anderen Inseln kennt sondern richtig große Steine und das ist sowohl rutschig als auch sehr gefährlich. Da helfen auch Badeschuhe nicht!! Wir waren in der Zeit nur einmal im Wasser um unser Glück zu versuchen. Unser Reiseleiter sagte uns, dass schon öfter Verletzungen vorgekommen sind. Es gibt als " Einstiegshilfe" einen Steg mit Leiter aber zwei Sprossen haben gefehlt und das Geländer war wackelig. Der Strand selbst war auch nicht unbedingt der schönste aber wir sind mit dem Auto los und haben einen alternativen Strand gesucht: Fehlanzeige!! Alle Strände sind eher Gegröllhaufen gewesen. Wer also zum entspannten Baden kommt, ist hier falsch!! Das Städtchen Molivos ist sehr schön- vielleicht das schönste Örtchen was wir nach 8 Jahren Griechenland- Urlaub je gesehen haben aber auch dort nur steile Straßen, die mit Kopfsteinpflaster bestückt waren. Man läuft dorthin über einen sehr unebenen "Bürgersteig"- möglichst Taschenlampe mitnehmen oder Taxi fahren. Der nächste Supermarkt liegt am Ortseingang von Molivos. Gut Essen kann man in der Umgebung. Wir waren öfter in Petra, am Hafen von Molivos und in dessen Altstadt. Von dort hat man natürlich einen Wahnsinns- Ausblick über die Bucht. Aber es ist eben ein anstrengender Aufstieg! Hohe Schuhe lieber zuhause lassen Bushaltestelle war direkt am Hotel- haben wir aber nicht genutzt!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation oder griechische Tanzabende gibt es nicht. Allerdings wurde während unseres Aufenthalt dreimal eine griechische Hochzeit im Hotel bzw. am Pool gefeiert. Dafür musste der Pool ab 17 Uhr geräumt werden und es war bis in die Nacht laute Musik zu hören. Den Pool haben wir nicht genutzt, sah aber sauber aus. Liegestühle am Strand waren okay und kostenlos. Der Strand wurde allerdings nicht sauber gemacht oder gepflegt! In der Taverne am Pool gab es Handtücher- neue Tücher kosteten 1 Euro.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Saskia
    Alter:31-35
    Bewertungen:9