Dhavara Boutique hotel

Das Dhavara Boutique Hotel in Vientiane ist ein zentral in der Stadt gelegenes Hotel mit einer angenehmen Atmosphäre. Die Gästestruktur war sehr gemischt, mit einem hohen Anteil Asiaten. Das Haus strahlt aber trotzdem eine sehr ruhige Atmosphäre aus. Der Mekong, mit vielen Restaurants in Ufernähe, ist ganz in der Nähe. Das Hotel liegt an einer ruhigen Seitenstraße. Wir hatten ein Deluxe-Zimmer, das riesig groß war. Die Einrichtung des Zimmers war schon in die Jahre gekommen aber sehr großzügig und zweckmäßig. Ein freundlicher Service, mit immer gut gelaunten und hilfsbereiten Mitarbeitern zeichnet dieses Hotel aus. Die Zimmer incl. Badezimmer sind immer sauber. Handtuchwechsel mit Badetuch erfolgt automatisch täglich. Das Frühstück war sehr gut, mit Schinken und verschiedenen Käsesorten. Ein Riesenmanko ist aber die Bestuhlung beim Frühstück. Die Sitzmöglichkeiten sind auf alte Sessel begrenzt, die mit Plüschstoffen in unterschiedlichen Farben bezogen waren und total durchgesessen waren. Dort zu sitzen ist mehr als unangenehm. Ganz normale Stühle, die für ein Essen am Tisch geeignet sind, wären viel sinnvoller. Die Zimmer haben einen großen Flachbild-Fernseher und kostenloses WLAN, das allerdings etwas langsam ist. Wir empfehlen nur mit Frühstück zu buchen, denn es gibt in der Umgebung sehr preiswerte Restaurants mit sehr geringen Preisen. Die englischen Sprachkenntnisse des Personals sind teilweise katastrophal. Wir hatten mal zwei unterschiedliche Cocktails bestellt, bekamen aber zwei gleiche. Als Dessert hatten wir Creme Brulee bestellt (stand auf der Speisekarte) und dies dreimal wiederholt, weil der Boy totale Verständigungsprobleme hatte. Als er dann irgendwann zustimmend nickte, dachten wir, dass er es nun kapiert hatte. Dem war aber nicht so, denn zum Dessert brachte er uns anstatt der zwei Creme Brulee eine Portion Rühreier. Die sehr schlechten Englischkenntnisse des Personals sind das negativste in diesem Hotel. Wer dies, und die schlechten Sitzmöglichkeiten beim Frühstück akzeptiert, für den ist das Dhavara ein ideales Rundreisehotel, denn hier ist so viel Platz im Zimmer, dass man seine „sieben Sachen“ mal total ausbreiten kann. Die Atmosphäre ist einfach super. Wünsche werden sofort erfüllt und fast von den Augen abgelesen. Weil wir wissen wie arm die Menschen hier sind, fiel unser Trinkgeld immer großzügig aus und wir hoffen, dass viele Touristen das so sehen. Sonstiges: Die laotische Währung ist der „KIP“. Für 10 US-$ bekommt man ungefähr 82.000 KIP. Es empfiehlt sich US-$ mitzunehmen. Viele Preise werden (auch in Geschäften) nur in US-$ angegeben. Der EURO ist kaum bekannt, wird aber in Banken und Wechselstuben auch angenommen. Vor dem wechseln sollten die Kurse verglichen werden. Da die Geschäfte und Händler oft bei größeren Geldscheinen nicht herausgeben können, wird die Mitnahme von Geldscheinen mit kleineren Nennwerten empfohlen. Auch für Trinkgeld usw. sind 1-Dollar-Scheine ideal. Über den Kaufpreis zu verhandeln ist in Laos fast überall üblich. Als Tourist zahlt man ja bei Fernreisen relativ viel. Da sollte man bei Preisverhandlungen immer daran denken, wie arm die Menschen in Laos sind. Da alles sehr billig ist, muss man ja nicht den allerletzten Cent herausquetschen. Sollten Sie nach Laos reisen, empfehlen wir, genügend Tage einzuplanen, damit zwischen und nach den Besichtigungen noch genügend Zeit zum relaxen bleibt, denn die Touren sind teilweise schon anstrengend.

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