Das "Dhow Resort" im kleinen Dorf Jambiani an der ostsansibarischen Küste ist ein überaus gemütliches, sehr gepflegtes, gut funktionierendes Hotelresort mit nur 16 Zimmern, die allesamt einen Blick auf den Pool, das Restaurant und die nähere Umgebung haben. Es ist gemütlich und traditionell- lokal eingerichtet mit viel Holz. Am sehr gepflegten, sauberen Pool stehen Sonnenliegen zur Verfügung, die teilweise aber auch in der - je nach Tageszeit - prallen Sonne stehen. Das Restaurant bietet eine große Auswahl an Speisen an, die für europäische Verhältnisse sehr günstig sind. Das Publikum während meines Aufenthalts war international durchsetzt von Franzosen, Spaniern, Italienern, Deutschen, Schweizern, Polen, Dänen bis hin zu Südafrikanern und auch meist jünger. Was mich beeindruckt hat, war die Tatsache, daß alles technisch einwandfrei funktioniert hat. Denn das ist in tropischen Ländern nicht immer der Fall. Zudem war die Freundlichkeit, zum Teil Herzlichkeit und nicht minder ausgeprägte Effizienz deutlich zu spüren. Ein Danke an alle Mitarbeiter des Hotels.
- ZimmergrößeGut
- SchlafqualitätEher gut
- SauberkeitSehr gut
Mein Zimmer (Zimmer Nr. 12) war eines von nur insgesamt 16 in der kompletten Anlage und befand sich im oberen Stockwerk und hatte von der Terrasse aus direkten Blick auf den schönen, kleinen und sehr gepflegten Pool sowie auf das strandseitige, offene Restaurant. Mit einer geschätzten Grundfläche von ca. 28 qm war es großzügig bemessen und machte einen überaus gepflegten und sauberen Eindruck. Der Boden wie auch das Bad, welches sich im hinteren Teil des Zimmers befand und mit einem festen Vorhang abtrennbar war, waren mit rustikalen braunbeige-grauen Naturfliesen ausgestattet. Die Wände waren weiß gestrichen. An der Wand hingen einige, lokal gefertigte runde Matten, welche perfekt zum Interieur passten. Das Möbiliar war auf das Nötigste beschränkt: das Doppelbett mit Baldachin und Moskitonetz waren aus dunklem Kokosnußholz gefertigt. Leider war die Matratze äußerst durchgelegen. Da ich allein verreist war, bin ich dann jeweils auf die andere Seite ausgewichen. Manchmal war die durchgelegene Stelle links, manchmal rechts. Dadurch hätte der Schlaf deutlich besser sein können. Zudem ist das dünne, darüber gespannte Bettlaken (äußerst sauber und gepflegt) ständig verrutscht. Außer dem Bett stand noch ein offenes, lokal gefertigtes Kleiderregal mit einer Bespannung aus Kokosfasern in einer Ecke und, am Eingang rechts, auch ein sehr kleiner, schmaler Schreibtisch mit einem eingebauten, kleinen Zimmersafe. Die Abstellfläche des Schreibtisches hätte durchaus breiter und vor allem länger sein können, sodaß man mehr Abstellfläche gehabt hätte. Vermisst hatte ich ein wenig einen kleinen Kühlschrank - aber ich hatte mich während meines Aufenthalts trotzdem gut mit der Situation arrangiert. Einen Fernseher gab es nicht - diese Tatsache hatte ich erst nach ca. drei oder vier Tagen bemerkt. Auch im Verlauf später hatte ich ihn nicht vermißt. Das Bad im hinteren Teil des Zimmers war ebenso sehr gepflegt und überaus sauber. Die Toilette in einer abgetrennten Nische hatte zudem ein kleines Abluftfenster nach draußen, welches innen per Fliegengitter gesichert war. Der Waschtisch seitlich davon verfügte über eine große Abstellfläche und auch die Warmwasser-Regulierung funktionierte sofort und reibungslos. Die ebenfalls daneben abgetrennte, offene Dusche mit sehr sauberem, gepflegtem, eckigem Rainshower funktionierte genauso gut und alles war blitzblank. Bad-Amenities mit Kokos-Limettenduft wurden in großen, umweltfreundlichen Spenderflaschen bereitgestellt. Pro Tag wurde eine große, volle Glasbügelflasche mit kostenlosem Trinkwasser bereitgestellt. Die Klimaanlage lief perfekt und effizient und auch das Internet war schnell, zuverlässig und ruckelfrei! Während meines gesamten Aufenthalts von fast zwei Wochen hatte ich nur zwei, sehr kurze Stromausfälle, die sofort per Generator ausgeglichen wurden! Toll!
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackGut
Ambiente beim Essen
- Badekleid & Shorts
Das Hotel verfügte über ein eigenes, offenes strand- und poolseitiges Restaurant, in welchem man ganz leger speisen konnte. Es bestand aus einem unteren Teil am Pool und im Sand neben der großen Strandbar und einem oberen Teil, welcher per Treppe erreichbar war. Das tägliche Frühstück wurde nur im unteren Teil von 08:00 bis 10:00 angeboten. Per Menükarte mit ca. fünf oder sechs Gerichten (English Breakfast, Sandwich, Healthy, süß etc) plus einer Vorspeise mit frischen Früchten (Wassermelone, manchmal Papaya oder Maracuja, manchmal Mango, Ananas und Banane), die sehr hübsch angerichtet war. Meistens hatte ich mich für das getoastete Sandwich entschieden, welches mit Hähnchen und Gemüse und manchmal mit geschmolzenem Käse belegt war und mit einem Omelette oder Spiegeleiern daherkam. Tee war mit verschiedenen Sorten zur Selbstbedienung bereitgestellt (Schwarztee, Grüner Tee, Pfefferminz, Hibiskus, Rooibusch) und Kaffee wurde frisch gebrüht aus einer Gastromaschine gebracht. Er schmeckte aber eher nach dickerem Instantkaffee, war aber trotzdem nicht schlecht. Ich hatte ein vor Ort gewährtes Halbpensions-Arrangement für nur 20$ angenommen, welches aus einem Softdrink, einer Vorspeise und einer Nachspeise bestand. Auswählen konnte man hierzu aus einer dafür vorgesehenen Speisekarte. Das Essen war jedes Mal sehr lecker und optisch toll dargeboten. Auch gesundheitlich hatte ich NIE Probleme. Einzig, die Portionen hätten etwas größer ausfallen dürfen. Man wurde aber satt.
Bester Service
- Rezeption
Das gesamte Personal hatte ich als sehr freundlich und kundenorientiert wahrgenommen. Von der Rezeption (Elias und Farid) über die Damen vom Cleaning (Saida etc) bis hin zum Service Personal im Restaurant (Jaqueline, Violet, Yusuf, Atanas, Habib) und auch dem Hotelmanager Francis waren alle sehr nett und zuvorkommend. Zudem habe ich das Personal im Restaurant wie auch das Housekeeping als sehr (!) efffizient wahrgenommen. Toll!
- GemeinschaftsförderungSehr gut
- LokalwirtschaftGut
- Öko-ErlebnisGut
Neben LED Birnen wurde nur Wasser in spülbaren, Bügelglasflaschen und richtigen Gläsern (kein Plastik) angeboten. Ebenso kamen Bad Amenities aus umweltgerechten Spenderflaschen zum Einsatz.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der weiße Puderzuckerstrand von Jambiani ist langgestreckt, für einen öffentlichen Strand überaus sauber und man kann hier bei langen Strandspaziergängen (speziell bei Ebbe) wunderbar entspannen, auf das Meer schauen - oder bei "Flut" im türkisfarbenem, kristallklarem Wasser schwimmen. Meine Badeschuhe hatte ich wegen der öfter genannten Seeigel hier überhaupt nicht gebraucht.
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
ÖPNV-Erreichbar
- Nein
Ich hatte vorab einen Transfer vom Flughafen zum Hotel in Jambiani gebucht. Dieser Transfer hat nur ca. 1 Stunde und 20 Minuten gedauert. Vor Ort befinden sich neben den "Dala-Dala" Sammeltaxis auch Tuktuks auf der Hauptstraße, welche sich für wenig Geld kurzfristig mieten lassen.
Nur erwartete Kosten
- Ja
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 370 |