- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Pension hat beste Lage über der Camps Bay – Kapstadts Edelviertel – mit freien Blicken auf Tafelberg, Atlantik und den schönsten Sonnenuntergangs weltweit. Das Haus verfügt über 9 Zimmer, alle von zweckmäßiger Größe und vor allem mit ausreichend Stauraum. Ein Geheimtipp ist die Pool Suite (vom Bett ist man schneller im Pool als am Waschbecken). Zustand der Zimmer und Sauberkeit sind exzellent. Es gibt eine Gästelounge mit breit gefächertem Getränke-/Alkoholangebot, natürlich südafrikanischer Herkunft. Den Gästen steht rund um die Uhr ein Computer mit Internet-Anschluss zur Verfügung. Das Diamond Guest House ist eine typische „Bed- and Breakfast-Unterkunft“. Das Frühstück wird vor allem durch knackig frische Brötchen (auch Sesam-, Mohn und Kümmelbrötchen) herausgerissen, durchaus nicht üblich in südafrikanischen Pensionen. Ansonsten ist das schmackhafte Büfett ein wenig eingegrenzt, offensichtlich der allgemein kurzen Verweildauer der Gäste geschuldet. Frühstückseier in allen denkbaren Varianten sind kein Problem. Obst ist ausreichend vorhanden, könnte aber vorbereiteter angeboten werden. Die Gästestruktur liegt mit Bezug auf die Preise eher im etwas fortgeschrittenen Alter. Das Entscheidende sind aber zwei Damen, die das Haus ganztags managen, ganztags folglich auch für die Gäste erreichbar sind. Helga und Sigi heißen Sie und sie ermöglichen alles, was der Gast begehrt. Internet: www.diamondhouse.co.za Das Preis-/Leistungsverhältnis ist stimmig, insgesamt liegt das Diamondhouse preislich in der Mitte. Kapstadt kann man zu ausdrücklich auch im dortigen Sommer besuchen. Am Kap gibt es immer mindestens ein Lüftchen zum Kühlen. Der Hinweis in zahlreichen Reiseführern „Auffahrt auf den Tafelberg wetterabhängig“ ist folgendermaßen zu übersetzen: Fahren Sie bei der ersten Möglichkeit auf, die sich bietet. Eine Wolke, manchmal Tage hintereinander, obwohl rings herum alles klar ist (siehe Foto), und für die Seilbahn zu starker Wind, führen zu Unterbrechungen durchaus bis zu drei Tagen. Gern helfen die Managerinnen des Hauses bei der vorherigen taggenauen Buchung der Seilbahnkarten im Internet. Das erspart Wartezeit an den Kassen (nach „Sperrtagen“ bis zu 4 Stunden). Vorher gebuchte, dann aber wetterbedingt nicht nutzbare Karten werden erstattet. Wenn Sie schon vor der Reise Ihren „Tafelbergtag“ genau fixieren können, ist der Ticketkauf auch schon von daheim aus möglich (www.tablemountain.net). Der Hinweis auf dieser Webseite, die Ticket gelten nicht für eine bestimmte Zeit, betrifft nur die Tageszeit. Auf einzelne Fotos/das Video wurde hingewiesen, alle anderen Fotos zeigen das oder aus dem Diamond Guest House. Und noch dies: Wer nicht wenigstens einmal im Leben in Kapstadt war, stirbt ärmer!
Alle Zimmer sind echt zum Wohlfühlen und befinden sich in gutem Zustand. Es gibt Zimmer mit „king size bed“ und mit „twin bed“. Klimaanlage, Minibar, Kaffeemaschine und Telefon sind vorhanden. Der Mobilfunkempfang ist gut, die vorhandenen Fernseher sind jedoch empfangsbedingt überflüssig. In den – typisch südafrikanisch – geräumigen und sehr sauberen Bädern gibt es auf jeden Fall Dusche und einen praktikablen Haartrockner.
Als reines „Bed- and Breakfast-Haus“ gibt es keine über das Frühstück hinausgehende Hausgastronomie. An Gastronomie mangelt es in der näheren Umgebung – wie schon beschrieben – nicht. Die Bewertung bezieht sich folglich nur auf das Frühstück.
Die außerordentliche Freundlichkeit der beiden Managerinnen wurde schon erwähnt. Neben Englisch sprechen beide auch perfekt Deutsch. Obwohl nicht im Haus – aber in der Nähe – wohnend sind beide Damen auch außerhalb ihrer Dienstzeit erreichbar und im Notfall kurzfristig vor Ort. Die Sauberkeit der Zimmer lässt nichts zu wünschen übrig. HolidayCheck empfiehlt an dieser Stelle einen Hinweis auf den Umgang des Hauses mit Beschwerden. Dazu ist eine Beurteilung nicht möglich – wir hatten keine und haben das als „Langzeitgäste“ auch bei anderen Urlaubern nicht bemerkt.
Am oberen Rand des Ortsteils Camps Bay liegend ist eine Fahrzeugverfügbarkeit alternativlos. Damit erreicht man Strand und City Kapstadts in 5, die Waterfront in 10 Minuten. In dieser Zeit sind auch alle Shopping-Möglichkeiten und die ganze Palette der Gastronomie zu erreichen. Gastronomische „Geheimtipps“ sind „Husar“ (Vorreservierung empfohlen) in kurzer Entfernung des Diamondhouses und „Karibu“ in der Waterfront, beide mit breitem Wildangebot, sowie „Ocean Blue“ speziell für Fisch und Meeresfrüchte an Camp Bays Strandstraße. Wer ein Abendessen im Drehrestaurant im 21. Stockwerk des Hotels Ritz im Nachbarvorort Seapoint verpasst, war nicht in Kapstadt. Im Unterschied zum Ruf des Hotels sind Speisenqualität, Getränkeauswahl und Service im Drehrestaurant seit Jahrzehnten Spitze. Der von dort zu genießende atemberaubende Blick auf Kapstadt, das Meer mit Robben Islands sowie den Sonnenuntergang ist unschlagbar (siehe „Ritz“-Foto). Der Airport International ist 30 Fahrminuten entfernt. Die Lage des Vororts am südlichen Rand Kapstadts ermöglicht einen schnellen „Zugriff“ auf die gesamte Kaphalbinsel.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Dem Charakter des Hauses geschuldet bezieht sich die Bewertung nur auf den Poolbereich. Die Qualität des Pools hinsichtlich Wassersauberkeit und Größe (ca. 25 qm und 1,5 m Tiefe) ist besonders zu erwähnen. Die auf einigen hauseigenen (Internet-) Fotos fehlenden Sonnenschirme sind natürlich vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karlheinz |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 8 |