- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Im Vergleich zur Schwestern Insel Athuruga welche wir 2014 und 2015 besuchten, stimmen hier Preis, Leistung und Service nicht. Auch von der Erscheinung und dem gepflegten Ambiente her (ist wie Athuruga ja keine "Billiginsel") kann Thudufushi der Schwesterninsel bei weitem nicht das Wasser reichen. Wir werden diese Insel definitiv nie wieder besuchen.
Da wir im Vorjahr auf Athuruga einen Bungalow auf der Sonnenuntergang Seite hatten und sehr, sehr starker Wind wehte und ich sehr windempfindlich bin (steifer Nacken), haben wir im Vorfeld per Email um einen Bungalow auf der Ostseite (zwischen Nummer 17 und 35) gebeten. Erhalten haben wir bei Ankunft auf der Insel um 11 Uhr die Nummer 41. Wir haben sofort auf das Problem und unsere Email aufmerksam gemacht und nach hin und her nach reichlich 3 Stunden dann "den einzig noch freien" Bungi Nr. 26 erhalten - den hätte man uns auch gleich geben können. Anmerken muss man noch, dass die sich anschließenden Bungis (23 - 25 aber auch 27 bis 29) weitere drei bzw. vier Tage völlig leer waren :-o. Also auch hier wird auf Service und Gästezufriedenheit kein großer Wert gelegt. Im Lauf der Zeit haben wir festgestellt, dass die deutschen Gäste die Bungis in Restaurantnähe also so ab 39 bis 46 erhielten, welche noch nicht renoviert waren. Die anderen Bungis mit weiß gestrichener Einrichtung und den besseren Lagen auf den Stand bezogen, haben die überwiegend italienischen Gäste erhalten. Die Bungalows sind fast wie auf der Schwesterninsel ausgestattet. Es fehlen die kleine Bank an Ende der Betten und der Korbsessel - so dass das Zimmer etwas "leer" wirkte. Ansonsten war die Lage des Bungis 26 mit zwei sehr schönen Palmen als Schattenspender davor sehr gut.
Bereits auf Athuruga war das Essen im Vergleich zu den vorher besuchten Inseln hinsichtlich der Vielfalt nicht vergleichbar. Das Angebot war "übersichtlich". Auf Thudufushi war es dann nochmals um einiges niedriger. Das Essen war zu allen Mahlzeiten schlichtweg eintönig und irgendwie schmeckte alles gleich. Viel Mühe hat man sich nicht nicht gemacht. Dafür rannte der "Chefkoch" lieber in seiner Küchenkluft permanent über die Insel bzw. gesellte sich an den Bars zu den überwiegend italienischen Gästen. Es machte so den Anschein, als ob er sich ob des guten Essens "feiern" lassen wollte. Also bei uns kam das alles irgenwie sehr seltsam an.
Tja, hier gab es nur ganz wenige "Lichtblicke, die wir gleich vornweg nennen wollen. Ganz toll war unser Roomman Hassan, welcher schon etwas älter als die zumeist jungen Roomboys ist und immer sehr, sehr gute Arbeit geleistet hat - danke nochmal an Hassan :-). Perfekten Service haben wir auch an der Bar gleich neben der Rezeption von dem Barmann Jeewantha erfahren können - immer freundlich, nett, fix und zwar zu allen Gästen. Von unserem Restaurant Kellner - Namen können wir nicht sagen da er wie viele andere Kellner auch kein Namensschild trägt - waren wir total enttäuscht. Das was wir am ersten Tag an Getränken bestellten, stellte er uns in Folge an jedem Tag ungefragt wieder an den Tisch - ob wir es wollten oder nicht - egal es stand da sobald er uns hereinspazieren sah. Einmal kamen wir ihm zuvor und bestellten andere Getränke. Die kamen auch und wir hofften, dass wir zukünftig nach unseren Getränkewünschen gefragt werden - na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Es wurde auch an keinem Tag gefragt ob wir nachgeschenkt bekommen wollen oder noch ein anderer Wunsch besteht - das eine Getränk am Tisch sollte wohl reichen. Man musste sich schon arg bemühen um noch etwas zu erhalten - das hat nichts mit guten Service zu tun. Seine Stimmung war überdies grundsätzlich düster - das macht dann nicht wirklich Spaß.
Zur Lage und Umgebung wurde schon alles geschrieben, so dass wir dazu nicht so viel erwähnen. Obwohl das Hausriff nicht ganz so intakt ist wie andere Riffe hat es uns durchaus gefallen. Da wir die Zeit des Monsumwechsels und damit fast absolute Windstille hatten, konnten wir die Insel sehr gut komplett umschnorcheln (gut geschützt mit Neopren). Insbesondere am frühen Morgen (kurz nach 7 Uhr) haben wir immer Haie angetroffen. Neben allen bekannten Fischen haben wir auch Schildkröten und Mantas angetroffen. Die Delphine haben wir leider immer nur von Strand aus am Riff entlang ziehen sehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uta |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 18 |