Diamonds Thudufushi

Das ganz grosse Plus an der Barfuss-Insel Thudufushi ist die wunderschöne, intakte Insel und die dezenten und stilvollen Bauten. Thudufushi findet eine perfekte Balance zwischen Luxus und ursprünglichem Insel-Feeling. Auf der Insel selbst sind rund 45 Standbungalows, welche alle unter dichten Palmen stehen. Besonders gelungen sind die Wasservillen. Während diese auf anderen Inseln oft hässliche Bauten in Reih und Glied sind, sind die Wasservillen auf Thudufushi sehr grosszügig gebaut. Total in Weiss, weit auseinander liegend und in Diamantform, sind sie eine echte Bereicherung der Insel und alles andere als störend. Ein echter Hingucker. Die ganze Insel ist sehr sauber und gepflegt, mehrfach täglich wird der Strand gereinigt und angeschwemmte Korallenbruchstücke und Muscheln vergraben. Ein weiteres grosses Plus ist das All-Inclusive, welches auch den Namen auch wirklich verdient. Die Gäste stammen zu 90% aus den 4 Ländern Italien, Frankreich, Schweiz und Deutschland, wobei zu unserer Reisezeit die Italiener deutlich in der Mehrzahl waren. Die Insel ist auf Personen ausgerichtet, die zwar einen gewissen (aber keinen übertriebenen) Luxus schätzen, und trotzdem das natürliche Standfeeling schätzen. Thudufushi gelingt dieser Mix perfekt. Die Insel hat eine eigene "Zeitzone", +1 Stunde im Vergleich zur Male-Zeit. So wird dem talienischen Lebensrhytmus besser entsprochen, da die Sonne in Male fast ganzjährig um 6 Uhr aufgeht und um 18 Uhr untergeht. Generell sind die Essenszeiten relativ spät (Lunch ab 13.00, ab 20.00 Nachtessen). - Den maledivischen Abend auf der Insel (jeweils) Freitag nicht verpassen. Tolles Erlebnis, Nachessen unter Palmen und Sternenhimmel. Frühzeitige Reservation notwendig. - Die Unterwasserwelt von Thudufushi will entdeckt werden. An verschiedenen Orten sind wunderbare Stellen zu finden. Durch das meist strömungsfreie Riff ist dies auch gefahrenlos möglich.

Die Wasservillen sind schlicht ein Traum. Vollständig in Weiss gehalten, sehr geräumig und bequem. Vor den Villen ein grosser gedeckter Balkon mit Sofa und einem Tisch. Nochmals davor ein offenes Deck mit 2 grossen Liegen. Vom Balkon führt eine Treppe runter ins Meer... und man ist direkt in den Korallengärten. Das Badezimmer ist zweckmässig, besonders toll ist die Doppel-Dusche. Bei geöffneter Tür fühlt man sich wie draussen. Das Zimmer verfügt über eine Espresso-Maschine und einen iMac (auf welchem allerdings in unserem Zimmer fast ausschliesslich Hard-Rock Musik vorinstalliert war??!). Die Klimaanlage funktioniert bestens und ist auch relativ geräuscharm, wobei man diese nicht unbedingt benötigt. Auch nach mittlerweile 5 Jahren sind die Wasservillen in top Zustand.

Es stehen zwei Restaurants zur Verfügung, das Overwater-Restaurant für die Wasservillen-Bewohner und das Buffett-Hauptrestaurant. In den Wasservillen wird auf Wunsch das Frühstück auf die eigene Terrasse der Wasservilla geliefert, was sehr empfehlenswert ist und bestens funktioniert. Das Overwater-Restaurant ist architektonisch sehr ansprechend und liegt mitten in der Bucht. Insbesondere beim Mittagessen ist die Aussicht spektakulär. Sowohl zum Mittagessen wie zum Dinner gibt es eine täglich wechselnde Karte (nach 1 Woche wiederholend), mit je ca. 4-5 Vorspeisen, 4 verschieden Pasta, 4 Hauptspeisen und ca 5 Desserts. Die einzelnen Gerichte sind sehr lecker und schön präsentiert. Das Menu ist stark fisch-lastig, welcher aber besonders gut ist. Insgesamt haben wir das Menu etwas repetitiv empfunden, hier täte etwas mehr Abwechslung sicher gut. Fisch und Pasta waren exzellent, sonst eher durchschnittlich. Desserts waren eher enttäuschend (ausgenommen das hausgemachte Eis). Getränke aller Art (Wasser, Softdrinks, Wein, Spirituosen) sind inbegriffen. Der Service war ausgezeichnet. Insgesamt hatten wir das Gefühl, dass man aus diesem wunderbaren Restaurant noch etwas mehr machen könnte. Das zeigt sich auch daran, dass gegen Ende unseres Aufenthalts das Restaurant nur noch halb voll war, viele Gäste haben offenbar das Buffett-Restaurant bevorzugt. Ganz toll sind sowohl die Strand- wie auch die Haupt Bar, mit einem sehr grossen Angebot an Drinks.

Der Service auf der Insel ist ausgezeichnet, von der ersten Minute an fühlt man sich bestens betreut. Während die europäischen Mitarbeitenden stets freundlich sind, begeistern die einheimischen Mitarbeitenden durch ihre aufmerksame, freundliche und fröhliche Art. Jeder Wunsch wird von den Augen abgelesen. Das Zimmer wurde zwei mal täglich gereinigt.

Thudufushi liegt am östlichen Ende des Süd-Ari-Atoll, ca. 25 Flugminuten von Male entfernt. Die Insel bezaubert durch einen üppigen Palmenbewuchs und einen schneeweissen Sandstrand. Was wir besonders geschätzt haben ist, dass es nirgends Wellenbrecher hat. Der Stand ist fast überall breit und flach abfallend, fast rundum vom Haus Riff umgeben. Einzig in der Südwest-Ecke ist eine gewisse Erosion sichtbar (Stand-Bungalows mit Nummern über 36 haben deutlich weniger Strand). Die Insel ist praktisch kreisrund, mit einem Durchmesser von rund 150 Metern. Sie ist an Land in rund 10 Minuten umrundet, im Wasser in rund einer halben Stunde. Die Wasservillen sind durch einen rund 300 Meter langen Steg verbunden. Bei der Umrundung der Insel kommt man aus dem Staunen kaum heraus, kristallklares, türkisfarbenes Wasser, weiser Sand, Palmen...die perfekte Trauminsel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Thudufushi hat ein massvolles und unaufdringliches Freizeitangebot (Yoga, Aquafitness). Zwei mal täglich finden geführte Schnorchel-Touren statt. Zudem eine Tauchschule und täglich Ausflüge. Was uns am besten gefallen hat, ist das traumhafte Haus Riff. Thudufushi hat kein grosses, zusammenhängendes Riff (wie z.B. Athuruga), dafür an ganz unterschiedlichen Orten verschiedene Riffs und Korallengärten. Das "offizielle" Riff zwischen den beiden Bojen ist eigentlich der am wenigsten attraktive Teil. Sehr bezaubernd sind die riesigen Korallengärten vis a vis des Overwater-Restaurants sowie vor den Wasservillen (v.a. ab Nummer 16). Einfach traumhaft. Wir haben eine Unzahl von Fischen gesehen; Schildkröten, Haie, Adlerrochen, Muränen, ...