Diani Reef Beach Resort & Spa

Das Hotel ist mit ca. 155 Zimmer recht groß, besitzt auch bis zu 4 Stockwerken, wobei von 3 Lift´s einer defekt war. Die Anlage ist recht weitläufig, sehr grün bewachsen mit tropischen Bäumen. Die Einrichtung, das Ambiente und das freundliche Personal sind wirklich positiv erwähnenswert. Im Mai 2011 waren, da Nebensaison, viele Hotels geschlossen und dieses Hotel nur zu vielleicht 30% belegt. Trotzdem wurde am Personal und Programm nicht gespart, es gab täglich zum Diner Livemusik und ca. alle 2 Tage nach dem Diner eine Show. Die Sauberkeit ist einwandfrei, den ganzen Tag sieht man das Personal irgendwo mit Reingungsarbeiten beschäftigt. Das Publikum ist international gemischt, wobei mir besonders der hohe indische Anteil auffiel. Diese Gäste verhielten sich sehr distanziert und ruhig. Sehr ansprechend empfand ich die vielen Süsswasserteiche und Flüsschen, die sich durch die ganze Anlage erstreckten und viele Fische beherbergten. Somit gab es etliche Reiher und Komorane, die der Anlage ein natürliches Erscheinungsbild verliehen. Da wir auch zeitweise Regen hatten, fand ich es gut das man zum Restaurant oder vielen anderen Einrichtungen nie durchs Freie laufen musste. Allerdings gabe es auch einen großen Regenschirm im Zimmer. Außerdem ist der Regen so mild wie eine Warmwasserdusche, nur leider trocknen die Sachen in tropischer Schwüle sehr sehr schlecht. Wir hatten immer Handykontakt. Sehr interessant war, das wir im Internet ein paar Wochen vor Abflug gebucht hatten und etwa die Hälfte des Katalogpreises bezahlen mussten. Bucht man direkt im Hotel, so wird es nochmal zum Katalogpreis ca. 30% teurer. Es lohnt sch immer US-Dollar in 1$-Noten mitzunehmen, um dem Personal etwas Trinkgeld zukommen zu lassen. Euromünzen lassen sich in Kenia von den Einheimischen nicht in kenianisches Geld tauschen. Sehr zu empfehlen ist auch dem Zimmerservice etwas Trinkgeld dazulassen, sie sind dann besonders bemüht alles herzurichten. Man sollte dabei auch bedenken, dass hinter fast jeder Arbeitskraft eine sehr große, bedürftige Familien, oft mit vielen Kindern und anderen arbeitslosen Verwandten steckt. In Kenia hilft der, der verdient, immer seinen nicht verdienenden Verwandten aus. Es gibt nun mal kein Harz IV, ohne die Hilfe durch die großen Familien haben sie nichts. Wir empfanden das Klima im Mai als besonders mild und angenehm, und wer mal ein paar Schauern abwarten kann, wird die angenehme Luft und die vielen Büten schätzen können.

Wir hatten ein Gartenzimmer mit Aussicht in den grünen Bereich der Anlage, die Größe war für uns volkommen ausreichend. Die Klimaanlage lief sehr leise, aufgrund der Jahreszeit und der Lage war unser Zimmer immer recht kühl und wir benutzten die Klimaanlage selten. Der Balkon war möbliert und größenmäßig ausreichend. Die Zimme wurden sehr sauber gehalten, alles funktionierte einwandfrei, allerdings sind die Bäder schon recht alt und renovierungsbedürftigt. Vorzuheben ist auch noch der kostenlose Safe und die kostenlose Möglichkeit der Kaffee- und Teezubereitung. TV war ganz ok, es gab auch ein deutsches Programm (ZDF).

Wir hatten Halbpension. Frühstück und Diner sind eine echte Augenweide. Morgens wurden immer 4 frisceh Fruchtsäfte angeboten, das Angebot wechselte täglich, immer wieder was neues, mal Mango-, mal Papaya, mal Passionsfrucht-, mal Schokoladen-, mal Eistee-, mal Zimtsaft-, mal Advokadosaft usw. Besonders die Müsliauswahl, Frischkornbrei, Jogurts, warme Speisen wie z.B. Bacon and Eggs, Pfannkuchen, Crepes, es fehlte an nichts. Das Diner wurde stets als Büffet angeboten, auch hier wechselte täglich das Angebot. Mir fiel auf, das einige Speisen oft indisch orientiert sind, so sollte man bei der Gemüseauswahl auch schon mal mit rechts scharfgewürzten Speisen rechnen. Die Anzahl der Bars war mind. 5, einige waren wegen der geringen Gästezahl kaum besucht.. Natürlich sind die Preise für die Getränke aufgrund des 5_Sterne-Niveaus recht hoch, Softtrinks für 150Ksgh, Bier sogar 300KSH (1€ entsprach ca. 122KSH). Es kam nie vor, das bestimmte Speisen ausgingen, wie dies allerdings in der Hauptsaison ist weiß ich nicht. Es wurden viel Speisen frisch in unserer Gegenwart zubereitet. Besonders hervorzuheben ist die Qualität des Fleisches, da wir, schon 14 mal in Kenia gewesen sind und z.B. vom Rindfleisch viel nicht abgehangenes, zähes Fleisch kannte. Hier war jedoch alles sehr zart und lecker. Die Sauberkeit und Hygiene im Restaurant war vorbildlich.

Das Personal ist sehr gastfreundlich, meist hatten wir 2 Kellner am Tisch, sie trugen einem sogar die Teller vom Büffet zum Tisch. Englisch ist hier die allgemeine Verständigungssprache, einige Kellner sprachen etwas Deutsch. Die Zimmerreinigung erfolgte jeden Tag, äußerst sauber. Beschwerden hatten wir keine, Bekannten von uns wurde umgehend geholfen.

Eine recht ruhige Lage an der weitläufigen Diani-Beach, besonders für Sonnenanbeter und Wasserfreunde zu empfehlen. Für Kinder gibt es einige Spiel- Die Entfernung zum Flughafen ist mit ca. 50 km nicht so weit, wird aber durch eine Fährübersetzung in Likoni etwas länger dauern als erwartet. Vor dem Hotel halten Matatus (Minibusse), um von hier aus zum nächsten größeren Ort Ukunda zu fahren. Mit einheimischer Hilfe (ohne werden Touristenpreise verlangt) kann man hier sehr preiswert einkaufen und zahlt nur einen Bruchteil des Preises, der für die Touristen an der Diani-Beach verlangt wird. Ganz in der Nähe, ca. 100m vom Haupteingang entfernt, ist ein kleines Einkaufszentrum, mit Supermarkt und kleinen Bontiquen. Direkt daneben liegt ein chinesisches Restaurant.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein großes Animationsteam, angagiert aber nie aufdringlich. Man konnte sogar täglich Filme in einem kleinen Kino mit ca. 30 Sitzpätzen und großer Leinwand sehen, wir haben es einmal genutzt und waren dabei alleine. Der Film war in Englisch. In der Lobby gab es ein Piano, welches auch schon mal genutzt wurde, sowie eine große Leinwand, wo wir uns schon mal Fussballspiele anschauten. Anscheinend sind viel Kenianer Fans von englischen Fussballclubs wie Manchaster United. Sehr zu empfehlen ist der kostenlose Fitnesssraum mit seinen modernen Geräten, ein Handtuch und ein gekühlte Flasche Wasser wurde auch angeboten. Da das Hotel auch einen eigenen privaten Sandstrand hatte, blieb man hier von den Beachboys unbehelligt. Schön waren die natürlichen Sonnenschirme aus Holz und Kokusnussblättern, die viel Schatten boten. Wir konnten uns unter vielen freien Liegen immer die besten aussuchen. Im Gaten gab es Hängematten zum Relaxen. Was ich vermisste waren spezielle Fussduschen für die, welche zu Fuss vom Strand zurückkamen.