Diva Hotel

Ich war ja schon in vielen Hotels, aber dieses war schon sehr kurios. Das Hotel hat 18 Doppelzimmer und gehört einer kleine Kette mit weiteren drei 2 Sterne Hotels an. Das Gebäude ist ein typisches Haus in Athen, dass nicht besonders auffällt. Das Personal scheint aus Studenten zu bestehen, zumindest war es sehr jung und in Richtung links oder alternativ. Beim Einchecken wurden wir von einen Mitarbeiter im Che Guevara -T-Shirt begrüßt, der förmlich ausrastete, als er ein FC St.Pauli -Emblem auf meiner Jacke entdeckte und diese Entdeckung auch gleich seinen Kollegen an der Bar mitteilte. Beim Einchecken bekommt man die Fernbedienungen für Klimaanlage und Fernseher. Das Hotel hat keinen Lift. Man muss also seine Koffer nach oben schleppen. Fazit: Außergewöhnliches Hotel für junge Leute, die alternatives Flair schätzen. Das Hotel ist besser, als die Kategorie aussagt.

Das Zimmer war wesentlich größer, als bei unseren ersten Hotel (4 Sterne) in Athen. Der Raum sieht so aus von der Einrichtung, wie ich mir ein Bordellzimmer bei uns auf der Reeperbahn vorstelle. Es ist in rot gehalten, auch das Bett. Ein Spiegel ist seitlich am Bett und am Kopfende angebracht. Ja, zumindest doch sehr interessant. Das Bad ist in schwarzen ganz kleinen Fliesen gehalten und die Armaturen wirkten sehr neu. Es gibt einen kleinen Fernseher an der Wand mit internationalen Programmen, sowie einen frei empfangbaren, wie soll ich es ausdrücken, " menschlichen Naturkanal". Der Ausblick geht auf einen grauen Innenhof. Die Sauberkeit war vollkommen in Ordnung.

Im Hotel haben wir nicht gegessen! Die Bar sah aber gemütlich aus.

Das studentische Personal war sehr freundlich und hat ausführlich auf Fragen z.B. nach einer Wegbeschreibung geantwortet.

Die Lage ist leider ein Problem. Sagte doch tatsächlich HRS auf seiner Seite aus, dass es zu nächsten U-Bahn Station nur 400 meter sei. In Wirklichkeit sind es mindestens 15 Minuten Fußweg und so langsam laufe ich nicht. Demzufolge ist die Verkehrsanbindung nicht besonders gut. In der Nähe gibt es einige Supermärkte. Vom Hotel hat man uns den guten Tipp gegeben in einer Art Ausgehviertel circa 12 Gehminuten vom Hotel entfernt zu gehen. Hier handelt es sich um eine sehr lange Fußgängerzone, mit Spielplätzen und Bäumen in der Mitte, wo sich Restaurant und Cafés aneinander reihen. Touristen sind hier scheinbar relativ selten. Der Italiener, wo wir gegessen hatten,war von uns Deutschen zu begeistert, dass wir eine Tiramisu spendiert bekommen haben.

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