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Christoph (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2012 • 2 Wochen • Strand
Schöner Strand, abgenutztes Hotel
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel liegt in der Low-Rise Area von Aruba in der alle Hotelgebäude nicht mehr als 5 Stockwerke groß sein dürfen - im Gegensatz zu den beliebig großen Bettenburgen in der High-rise Area. Dadurch war der wunderschöne und breite Druif Beach / Eagle Beach nicht überlaufen. Als Zimmer gibt es direkt am Strand gelegene "Villen" und etwas weiter davon entfernte dreistöckige Gebäude mit den Oceanview- und Gardenview-Zimmern. Die Villen machten wie die Lobby einen eher abgewohnten Eindruck, zumindest von außen. Direkt neben dem Divi All Inclusive liegt das Tamarijn und dahinter das Divi Village welche beide zum gleichen Betreiber gehören und insgesamt circa 400 Zimmer bieten. Das Divi selbst bietet einen kleinen Pool in der Nähe des Buffetrestaurants in dem es Frühstück, Mittagessen und Abendessen gab. Dazu eine Snackbar, eine weitere Bar und am anderen Ende des Strandes noch eine Bar wo es ebenfalls ein paar Snacks außerhalb der Essenszeiten gab. Ein weiterer Pool befindet sich zwischen den Villen und anderen Zimmern. Im Tamarijn ist ebenfalls ein Pool vorhanden. Das Divi All Inclusive bietet ausschließlich "All-Inclusive" Aufenthalte an und dabei sind hier auch alle alkoholischen Getränke inklusive. Die allgemeine Sauberkeit des Hotels war ok, am Strand lagen allerdings eher viele der Becher herum und der Sand war voll mit Zigarettenkippen und Strohhalmen die unserer Meinung nach eher nur von genervten Gästen als vom Personal entfernt wurden. Ansonsten fand man viele Stellen an denen die letzte Liebe zum Detail einfach fehlt; gerade in den Ecken oder an nicht sehr offensichtlichen Stellen sollte man eher nicht hingucken. Ein Beispiel sind die Sonnenschirme an Strand von denen einige einfach kaputt waren oder die Lampen an einer der Bars wo jeder Lampenschirm an der Decke einen Riss hatte oder zerbrochen war. Die Mehrheit der Gäste waren US-Amerikaner, danach folgten vermutlich die holländischen Urlauber. Briten, Kanadier und auch Deutsche konnte man noch antreffen. Unbedingt sollte man für einen Aufenthalt auf Aruba US-Dollar dabei haben, die lokale Währung wird praktisch nicht genutzt und sonst natürlich Kreditkarte. Die Ausflüge die TUI anbietet über die Reiseleitung vor Ort sollte man am Besten direkt beim lokalen Anbieten buchen, da man sich den Preisaufschlag dann spart und ein Transfer in der Regel eh nicht inklusive ist. Zusätzlich muss man die meisten Ausflüge bei TUI direkt in Bar bezahlen, die Anbieten würden aber auch Kreditkarte akzeptieren. Am Hotel hat uns vor allem das Preis-/Leistungsverhältnis gestört, für die Sternezahl und diese Zimmerkosten ist einfach mehr Sorgfalt nötig. Sauberer Handtücher, ein *komplett* renoviertes Zimmer, die Schirme und Liegen am Strand auf Vordermann bringen, auch in den Ecken das Hotel reparieren und in den a la Carte Restaurants ein paar Ideen und mehr Mut zum Abschmecken. Wenn wir nochmal Aruba buchen, wäre das Bucuti aktuell unser Favorit. Es liegt ebenfalls am gleichen Strandabschnitt und mache von außen einen deutlich besseren EIndruck


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir haben in einem Oceanview-Zimmer gewohnt welches gerade frisch renoviert worden sein soll. Gerade im Eingangsbereich konnte man das allerdings kaum nachvollziehen. Die Tür schloss nicht ganz, die Verriegelung vom Schloß ging nicht und die Kette war schon halb aus der Verankerung gebrochen. Ansonsten war der Zustand aber in Ordnung. Das Zimmer bot genug Platz für ein großes amerikanisches Doppelbett, eine kleine Sitzecke für 4 und einer Kommode für den Fernseher. Dazu das Bad mit Doppelwaschtisch und abgeteilter Toilette/Dusche sowie ein großer Kleiderschrank. Außerdem war auf dem Balkon genug Platz für eine Liege und ein Tisch mit 2 Stühlen. Eine Klimaanlage war natürlich auch vorhanden, die aber ziemlich laut war - sogar wenn man sie ausgeschaltet hat. Ein recht kleiner Safe war im Zimmer, kostete aber 2$ pro Tag. Deutsches Fernseher darf man natürlich nicht erwarten, aber die meiste Zeit verbringt man glücklicherweise eh außerhalb des Hotelzimmers. Trotzdem haben wir insgesamt hier etwas mehr erwartet.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Im Divi gibt es das "Pelican" (Buffetrestaurant), das "Red Parrot" (a la Carte Karibisch/Creolisch) und 2 Snackbars mit Burger, Hot Dogs und Pizzen. Im Tamarijn gibt es das "Paparazzi" (a la Carte Italienisch), "Ginger" (a la Carte chinesisch), den "Palm Grill" (interaktives Grillen) und ebenfalls ein Buffetrestaurant. Die Benutzung aller Restaurants ist im Preis inklusive, sowie alle dort konsumierten Getränke. Allerdings ist eine Reservierung 2 Tage im Voraus, zumindest im Sommer, notwendig. Genutzt haben wir alle Restaurants bis auf das Buffetrestaurant im Tamarijn und das Paparazzi. Die a la Carte Restaurants waren unser Ansicht nach etwas enttäuschend, das Essen zwar absolut in Ordnung, aber es fehlte einfach der Pfiff. Das Buffetrestaurant im Divi bot jeden Abend ein anderes Thema und es gab die Möglichkeit sich frisch etwas zuzubereiten zu lassen. Hier haben wir jeden Tag etwas gefunden. Mit dem Blick auf den Sandstrand war die Atmosphäre natürlich über jeden Zweifel erhaben. Besonders gut hat uns das "Windows on Aruba" Restaurant (internationale Küche) im nahgelegenen Divi Village gefallen. Hier kostete ein 3-Gang Dinner zwar 35$ pro Person zzgl. Getränke (für Gäste des Divi All Inclusive), dafür war aber Essen, Atmosphäre und der Service klasse und wirklich einen Besuch wert.


    Service
  • Eher gut
  • Fremdsprachen sind für das meist einheimische Personal kaum ein Problem. Jeder Arubaner lernt Spanisch, Niederländisch und Englich in der Schule, sowie das dort eigene Papiamento (Portugiesisch/Spanisch). Mit Englisch kamen wir problemlos überall weiter. Freundlich waren die Angestellten des Hotels zu jeder Zeit. Die Bedienung in den Restaurants war hingegen teilweise schleppend, manchmal hatte man das Gefühl übersehen zu werden oder sich entschuldigen zu müssen, dass man etwas bestellen möchte. Trinkgelder wurden gerne genommen, waren aber unserer Meinung nach kein Muss um bevorzugt oder freundlicher bedient zu werden. Die Reinigung der Zimmer an sich war tadellos, jedoch hatten wir von den 4 großen Bade-/Duschhandtüchern immer mindestens eins mit wirklich unappetitlichen Flecken. Auch bei den Poolhandtüchern hat man - wenn auch seltener - auch mal ein sehr fleckiges Exemplar bekommen. Man kann sich fragen was die Gäste damit angestellt haben ... Beschwerden wurden mit einer Ausnahme zügig bearbeitet und führten dann auch meistens zum Erfolg.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt, wie erwähnt, direkt am Druif Beach / Eagle Beach. Selbst aus den "hinteren" Zimmern geht man keine 100m zum Strand. Der Strand selbst entschädigt für fast alles, wunderschön breit und nicht überlaufen. Nach Oranjestad ist man mit dem Bus der direkt vor dem Hotel abfährt höchstens 5 Minuten unterwegs und in genau entgegengesetzter Richtung ist man 10 Minuten unterwegs zu den großen Hotels. In Oranjestad findet man neben vielen Juwelieren und einigen sehr teuren Marken auch ein paar "normale" Geschäfte und natürlich fliegende Händler für Andenken. Bei den großen Hotels gibt es eine kleinere Mall mit circa 25 Shops. Ausflugsmöglichkeiten direkt in der Nähe gibt es nicht, dafür hilft der Concierge aber weiter wenn man Touren durch den Nationalpark, zum Tauchen, etc. pp. buchen möchte. Neben der Unterhaltung im Hotel gibt es sonst kaum etwas in der Nähe, sodass man für eine Disko, Bar oder ähnliches in Richtung der anderen Hotels fahren müsste.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Divi bot regelmäßig Animation am Pool und in der Lobby die wir nicht genutzt haben und damit auch nicht bewerten wollen. Internet war nicht im Zimmerpreis inklusive (stand auch so im Katalog), aber 15$ pro Tag ist meiner Ansicht nach auch mehr als sein müsste. Sonst gab es im Divi noch zwei Shops mit dem ganz nötigsten für den Alltag (Sonnencreme!) mit ebenfalls recht hohen Preise. Ein Fitnessraum gab es nicht direkt im Divi (wurde allerdings beworben); finden konnte man diesem im Tamarijn und die Benutzung war damit natürlich inklusive. Der Raum war allerdings klein, einige Geräte waren defekt und der Zustand ziemlich alt und wartungsbedürftig. Der Strand war wie gesagt super, bis auf die zum Hotel gehörenden Dinge. Die Sonnenschirme waren teilweise löchrig, schief oder gar nicht mehr vorhanden, ebenfalls waren es recht wenig. Wer nicht bis 8 einen Schirm und Liegen reserviert/benutzt, kann dann lange suchen. Die Liegen sind in einem noch schlechteren Zustand als die Schirme, kaum eine Liege die nicht schief war, sich nicht mehr einstellen ließ oder der Bezug ab-/zerrissen war. In der Nähe der Schirme war der Strand dann leider auch relativ vermüllt, die Strohhalme der Getränke und reichlich Zigarettenkippen die entweder vom Wind oder von Gästen entfernt wurden, sonst empfand sich niemand dafür zuständig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christoph
    Alter:26-30
    Bewertungen:1