- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schöne, gepflegte ältere Anlage nahe der Hauptstadt Oranjestad. Lt. Hotelprospekt heißt dieser Strandabschnitt DRUIF BEACH. 203 Zimmer, aber eine weitläufige Anlage. Man kann alle Einrichtungen vom Schwesternhotel Tamarijn mitbenutzen. Zwischen Divi und Tamarijn gibt es einen Pendelverkehr mit Golfwägen. Der Fußmarsch dauert allerdings nur ca. 8 Minuten. Leitungswasser kann man bedenkenlos trinken (ist allerdings sehr warm) Gäste zu 90% aus Amerika, sie kommen selten länger als 4-5 Tage, dafür aber öfter im Jahr. Sie wollen schwimmen – essen und abends ins Casino (davon gibt es in Aruba einige) Wetter: Warm und schwül, auch wenn es bedeckt ist, regnet es kaum. Trotzdem hoher Sonnenschutz durch Äquatornähe auch bei bedeckten Wetter erforderlich. Ständiger Nord-West-Passatwind, aber dadurch ist die Hitze erträglich. Landschaftlich großer Unterschied zwischen Nord- und Südseite. Eine Jeepsafari sollte man unbedingt machen. Diese dauert einen ganzen Tag, aber man hat einen guten Eindruck von der Insel. Tolles Schnorchelgebiet auf der Palm-Insel. Oranjestad mit seinen bunten Häusern ist ebenfalls sehenswert.
Die Zimmer sind gut ausgestattet. Wir hatten ein Gartenzimmer mit 2 Queensize-Betten, 1 Doppelbett hätte allerdings auch genügt, dadurch wäre mehr Platz im Zimmer gewesen. Einen Waschraum mit begehbarer Garderobe, Badewanne und WC waren in einem Extraraum mit Eingang vom Waschraum aus. Dusch- und Haarschampoo sowie Körperlotion waren vorhanden, ebenso ein Bügeleisen und Bügelbrett. Unser Zimmer war ein Gartenzimmer im EG und sehr dunkel, man brauchte auch tagsüber Licht. Es gab auch Internetanschluss im Zimmer, dies war nicht inklusive. Die Internetverbindung war jedoch sehr langsam. Wir hatten eine Klimaanlage und einen großen Deckenventilator. Bei unserer Ankunft ließ sich die Klimaanlage nicht regeln, die Batterien der Fernbedienung waren leer. Diese wurden aber nach Reklamation rasch ausgetauscht.
Das war wirklich ein Schwachpunkt. Da die überwiegende Mehrheit der Gäste aus den USA stammt, war die Gastronomie ganz auf diese Gästeschicht abgestimmt - hauptsächlich Fastfood! Zum Frühstück gab es eine große Auswahl, da stimmte noch alles. Mittags und abends gab es Buffet im Selbstbedienungsrestaurant. Leider kamen viele der Amerikaner mittags nur mit Badeanzug oder Badehose bekleidet und barfuss ins Restaurant. Auch abends wurde auf Bekleidung wenig Wert gelegt. Laut Prospekt sollten z. B. die Herren in den Bedienungsrestaurants lange Hosen tragen, gesehen habe ich nur wenige damit. Hamburger, Pommes mit Ketchup und Hot Dogs gehörten zum Standard. Der Speiseplan für eine Woche wiederholte sich ständig. Wir hatten uns einmal nichts gefunden und sind ins Tamarijn gegangen und da gab es dann genau das, was es am Vortag im Divi gab. Frisches Obst gab es nur zum Frühstück, immer 3 Sorten von Melone und Ananas, manchmal Mango, mittags und abends daraus Obstsalat. Mangos blieben allerdings nie für den Obstsalat übrig. In einem 4-Sterne-Hotel erwartet man sich doch eine bessere Auswahl und auch eine schöne Präsentation der Speisen. Großer Unterschied zu europäischen 4-Sterne-Hotels! Ich habe auch noch nie so viele dicke und wirklich fette Menschen gesehen wie hier. Angeblich möchte man sich jetzt mehr um europäische Gäste bemühen und es ist auch der Geschäftsleitung bewusst, dass hier „etwas geschehen muss“, in den nächsten 3 Jahren soll kein Stein auf dem anderen bleiben. Wir waren da wohl zu früh da. In den 4 Bedienungsrestaurants war das Essen deutlich besser. Im Divi gibt es 1 A la carte-Restaurant, im Tamarijn 3 - ein asiatisches, ein italienisches und ein Grill-Restaurant - dort bekam man Fleisch oder Fisch und Gemüse, sowie Beilagen und konnte selbst am Tisch grillen. Die Bars waren gut bestückt, außer Bier gibt es ja nichts was in Aruba selbst erzeugt wird, daher eine reiche Auswahl an bekannten Marken. Bei den Drinks gibt es ebenfalls einen Wochenplan, der sich immer wiederholt. Allerdings wurde auch alles gemixt was man wollte.
Großteils freundlich, bis auf eine Dame an der Rezeption, die ständig gestresst wirkte. Verständigung gut auf Englisch. Einige konnten auch ein wenig deutsch und haben stolz versucht mit uns deutsch zu sprechen. An der Rezeption gab es eine junge Dame aus Deutschland, die man fragen konnte wenn es Verständigungsprobleme gab.
Direkt am breiten, weißen Sandstrand – karibikfeeling pur! Freie Liegen unter einem Sonnenschirm waren immer zu finden. Viel Platz zwischen den Liegen. Keine lästigen Strandhändler. Auch abends konnte man unbehelligt „beach-walking“ machen. Der Strand war sehr sauber. Am Strand waren einige großflächig abgesperrte Schildkrötennester. Das Wasser war einfach super – ca. 26°C.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kaum vorhanden, sehr sanfte Animation, kein Drängen zum mitmachen. Im Divi konnte ich keine sportlichen Aktivitäten sehen. Es gab zwar ein Beach-Volleyballfeld, spielen sah ich dort jedoch nie jemand. Mehr Aktivitäten gab es im Tamarijn, (u. a. Fitnesscenter – Kletterwand - Surfen). Abends gab es Musik oder Show oder Souvenirmarkt – das gleiche einen Tag später im Tamarijn.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabriele |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |