Domaine Pins Paul

Eigentlich ist dieses Chambre d'hôtes so schön, dass man gar nicht möchte, dass noch mehr Menschen davon erfahren. Die sechs Zimmer sind ohnehin so gut wie immer ausgebucht. Aber es lohnt sich, den Urlaub zu verschieben, um hier zu verweilen. Das Haus ist am Hang gelegen, von der Terrasse, dem oberen Pool und allen Zimmern aus blickt man auf die zauberhafte Côte d'Azur, rechts Nizza, links Monacco, geradeaus Aize mit seiner mittelalterlichen Schlossanlage. Von der großen Frühstücksterrasse aus lassen sich prima die kreuzenden Yachten - und das Helikopter-Shuttle von Nizza nach Monacco beobachten. Das alte Herrenhaus steht inmitten eines uralten Olivenhains und unter duftenden Pinien. Man fühlt sich wie in einer eigenen Villa, die Zimmer sind groß und wunderschön eingerichtet, sehr geschmackvoll und teilweise modern. Im Nachbarort La Turbie kann man hervorragend essen, besonders empfehlenswert ist das Café de la Fontaine (http://www.hostelleriejerome.com/pages/le-cafe-de-la-fontaine.cfm) mit ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis. Das wissen auch die Monegassen, die den Ort in den Abendstunden mit ihren schicken Autos bevölkern (wer gerne Porsches, Ferraris und Bentleys von Nahem sieht, bekommt hier einiges geboten). Ohne Reservierung läuft deshalb im Café de la Fontaine nichts, aber es gibt zwei "Services" pro Abend, und manchmal reicht auch ein Anruf am selben Vormittag noch aus. Alle anderen Restaurants sind gut besucht, hier findet man aber auch spontan einen Tisch. Ein Auto vor Ort ist unerlässlich, die Busverbindung auf der Grande Corniche ist nicht sehr komfortabel (das betrifft sowohl die Frequenz als auch die Haltestationen und Betriebszeiten ...). Während die meisten anderen Gäste das Pins Paul als Zwischenstopp genutzt haben, sind wir eine Woche geblieben und haben die Tage vornehmlich (und fast immer alleine) am Pool verbracht. Selbiger liegt direkt hinterm Haus und eignet sich auch, um (kleine) Bahnen zu ziehen. Der weiter unten am Hang im Schatten der Pinien gelegene Pool war uns für September zu kalt. Für Kinder ist das Pins Paul nicht geeignet, das Gelände ist sehr steil und deshalb auch für Menschen mit Gehbehinderung überhaupt nicht geeignet. Für uns war es aber ideal - und wir wären am liebsten für immer geblieben!

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