- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
das Hotel befindet sich auf einer steilen Zufahrtsstraße, daher für gehbehinderte und ältere Menschen eher nicht geeignet. Die Anlage besteht aus drei (immer noch!!!) renovierungsbedürftigen Hochhäusern. Bei der Ankunft empfanden wir das Ambiente im Eingangsraum sehr kühl und schlicht, d.h. nicht gerade ansprechend. Beim Check-In mussten wir so gut wie alles über das Hotel selbst erfragen; Deutsch wurde nicht gesprochen, sondern nur Französisch und ein bisschen undeutliches Englisch. Den Zimmerschlüssel erhielten wir erst, nachdem wir danach gefragt hatten. Üblicherweise waren wir gewohnt, dass der Bezug des Zimmers am Anreisetag um spätestens 12:00 Uhr erfolgt - hier nicht: 14:00 Uhr hieß es, somit mussten wir uns von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr noch irgendwo aufhalten. Auf die Abstellmöglichkeit des Gepäcks in einem vorhandenen separaten Raum wies man uns nicht hin; in Vertrauen auf das Hotelpersonal ließen wir daher unsere Koffer im Eingangsbereich stehen. Die hoteleigene Parkmöglichkeit mit bewachter Schranke an der Auffahrt zum Hotel hat uns positiv überzeugt (Parken am steieln Berg muss beherrscht werden).
Endlich konnte dann um 14:00 Uhr das Zimmer bezogen werden. Positiv ist anzumerken, dass es zwei Aufzüge gab. Bei Besichtigung unseres Zimmers stellten wir fest, dass das Zimmer ohne Klimaanlage ausgestattet war (lediglich ein Deckenventilator) und über keinen Balkon verfügte (was man selbstverständlich erwartet). Anstatt dessen hatten wir ein Nebenzimmer mit Beistellbett, welches nicht nötig war. Der Schrank war für zwei Personen nicht ausreichend genug, obwohl die Zimmergröße sogar für drei Personen gedacht war. Das Bad war mit allem nötigen ausgestattet (WC, Dusche, Waschbecken, Föhn), nur die Duschhalterung war sehr locker und hielt den Duschkopf nicht fest. Die Fenster waren sehr alt. Die Betten waren ordentlich. Es fehlte eine Minibar. Zum Laden von Handys und Kameraakkus war leider nur eine Steckdose im gesamten Zimmer vorhanden. Positiv fanden wir, dass die im Zimmer vorhandenen Gläser immer wieder nach Benutzung ausgetauscht wurden. WLAN-Nutzung war nur gegen Gebühr möglich.
So etwas ist uns noch nirgends untergekommen: Das Abendessen erfolgt in Form eines Buffets im Hotel Buganvilia. Das Speisenangebot bestand aus einer Suppe, drei Hauptspeisen, zwei bis drei Beilagen, einem Pastagericht, einem Salatbuffet und einem kleinen Nachspeisentisch (kein Eis). Die Speisen befanden sich in Warmhaltebottichen, deren Deckel man nirgends ablegen konnte und somit sich schlecht vom Buffet bedienen konnte. Die Hauptspeisen waren grundsätzlich in Ordnung, jedoch auch nicht besser als zu Hause zubereitet. Der Salat wurde nicht ausreichend von dunklen Stellen befreit, die Tomaten waren vermehrt an vielen Stellen noch sehr grün. Das Salatbuffet war noch eher das Highlight das Abendessens. Wichtig: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst - Wer etwas später beim Abendessen erschien bekam bei diversen nur die übriggebliebenen Reste. Nachgelegt wurden nur die Speisen, die augenscheinlich im Überfluss vorhanden waren. Das größere Problem beim Abendessen war jedoch überhaupt einen vollständig gedeckten Tisch zu bekommen. Es herrschte freie Platzwahl. Leider waren manche Tische nur zur Hälfte gedeckt oder es fehlten die Servietten oder Gläser bzw. Besteck. Während des Abendessens lag die Priorität des Personals oftmals mehr auf der Vorbereitung der Tische für das nächste Frühstück anstatt dass gebrauchte Teller abgeräumt werden oder Getränke geordert werden können. Die Sauberkeit konnte leider nur mangelhaft beurteilt werden - als einem Gast ein Deckel vom Buffet versehentlich zu Boden gefallen ist, wurde dieser von einer Servicekraft nicht ausgetauscht, sondern wieder oben auf den Speisenbehälter gelegt. Es kam auch häufiger vor, dass wir an einem gedeckten Tisch saßen, an dem die Tischdecke noch dreckig oder schon eingerissen war. Die Atmosphäre war eher mittelprächtig, man konnte sich mit dem eher älteren Inventar arrangieren. Die Preise der Getränke waren angemessen. Wir hatten Halbpension gebucht, das Frühstück jedoch nur einmal genutzt. Grund hierfür war, dass z.B. die Eier (Rührei, Spiegelei) so extrem weich waren, dass man Angst hatte Salmonellen zu bekommen. Die Chorizowurst war nicht knusprig sondern hatte eine Konsistenz wie ein Gummihandschuh. Die Wurst und der Käse sowie die Brötchen waren ebenfalls von keiner guten Qualität. Im Müsli bzw, in der Milch waren weiße Brocken; wir wissen immer noch nicht was es war. An diesem Punkt verging uns der Appetit. Der Kaffee selbst mit Milch war immer noch so stark und bitter wie ein schwarzer Kaffee. Die Säfte waren einigermäßen in Ordnung (etwas wässrig). Schade dass auf einer Insel mit Obstanbau (->Bananen) keine Früchte als Frühstück angeboten wurden. Gastronomie ist in allen Belangen eine Katastrophe!
Das Hotelpersonal war grundsätzlich freundlich, Englisch wurde teilweise nur gebrochen gesprochen. Deutsch gar nicht. Die Zimmerreinigung war anstandsfrei. Am Mittwoch, Freitag und Sonntag erfolgte kein Austausch der gebrauchten Handtücher. Aufgrund der mangelnden Englischsprachkenntnisse kann leider keine positive Wertung erfolgen.
Die Lage ist sehr gut. Viele Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten befinden sich im Umkreis von 250 Metern. Der Ortskern von Funchal ist zu Fuß in 30 Minuten erreicht. Das Meer ist ca. 500 Meter entfernt, Bademöglichkeit über Treppe von einem Felsen mit Liegemöglichkeit mit Schirmen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2015 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |