- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Es handelt sich um nominell 18-, tatsächlich 17-stöckiges Hochhaus im modernen Stil mit einer Fassade in der rechteckige Fensterausschnitte imponierten. An der Avenida de Vitacura gibt es eine kleine Zufahrt. Hier betritt man die durchaus repräsentative, wenn auch nicht übergroße Lobby. Linkerhand befindet sich die Rezeption. In die Etagen führen vier Aufzüge und ein recht kahles Treppenhaus. Allerdings konnte man dieses nur absteigend nutzen, da die Türen vom Treppenhaus zu den Etagen allesamt verschlossen und auch nicht mittels Zimmerkarte zu öffnen waren. Mithin gab es kein richtiges Treppenhaus, nur ein Fluchttreppenhaus. Die Flure in den Etagen waren in dunklen Farbtönen gehalten und mit einem Teppichboden ausgelegt. Insgesamt ein schönes Stadthotel, nicht ganz zentral gelegen, für das Gebotene allerdings überteuert.
Mein Zimmer lag im siebten Stock. Es war normal groß, im Eingangsbereich mit hellen Fliesen versehen, im Zimmerbereich mit einem gräulichen Teppichboden. Es hatte ein breites Bett mit bequemen Kissen, in dem ich gut geschlafen habe. Das Zimmer war modern und komfortabel in Brauntönen gehalten, hatte in Fensternähe einen braunen Schreibtisch mit schwarzer Auflage und Schreibtischlampe. Das WLAN im Zimmer funktionierte gut. Weiter gab es im Eingangsbereich einen Einbauschrank mit befüllter Minibar und Wasserkocher mit Tee und Kaffee. Es gab keinen Bademantel und keine Hausschlappen. Das breite Fenster reichte bis fast zum Boden und nahm die gesamte Front ein. Es ließ sich in keiner Weise öffnen, auch nicht kippen. Man blickte auf die Avenida de Vitacura und auf die dortigen Hochhäuser. Das Bad war modern mit hellen Kacheln ausgestattet, einer Dusche mit teilweiser Verglasung, Handbrause. Die Wassertemperatur ließ sich nicht regulieren. Am Waschtisch war Staumöglichkeit vorhanden. Es gab eine Handseife als zusätzliches Pflegeprodukt. Es fehlte eine Toilettenbürste. Das ist durchaus nicht landestypisch, da ich sie in anderen Quartieren in Chile angetroffen habe.
Im Erdgeschoß gab es zum einen eine sehr stylische, wenn auch dunkle, Bar mit bunten Sitzgelegenheiten. Diese war aber geschlossen. Daneben gab es das Restaurant QB im Erdgeschoß, das auch eine Außenschankfläche hatte. Leider hatte dieses Restaurant keine Speise- und Getränkekarte, nur einen QR-Code. Deshalb habe ich darauf verzichtet, dort etwas zu essen. Schließlich gab es auch noch einen Frühstücksbereich, der bei meinem Aufenthalt aber leer und geschlossen war.
Der Service war tadellos. Ich wurde sehr freundlich begrüßt und mit Gepäck vom Hotelpagen auf mein Zimmer begleitet. Auf die zunächst verlangte Kreditkarte wurde anläßlich meiner Vorauszahlung verzichtet. Ich erhielt, auch ohne Status, ein Willkommensgetränk, in diesem Fall ein Glas Schaumwein und überdies das standardmäßige warme Cookie. Gut war auch das vom Hotel organisierte Taxi zum Flughafen. Der Check-out war ebenfalls völlig problemlos und rasch.
Das Hotel liegt im östlichen Teil von Santiago am Beginn der Avenida de Vitacura. Nächste Metro-Station ist in ca. zehn Fußminuten Entfernung „Tobalaba“. Die Flughafenanbindung ist eher schlecht, vor allem wenn man mit viel Gepäck reist. Die Flughafenbusse halten alle in anderen Stadtteilen. Ich bin frühmorgens um 4 Uhr mit einem vom Hotel organisierten Fahrservice in 35 Minuten zum Flughafen gefahren. Die Fahrt kostete 34.000 Pesos, die im Hotel zu bezahlen waren.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
In dem Hotel gab es im dritten Stock einen Fitnessraum, der überwiegend mit Ausdauergeräten ausgestattet war und sich über zwei verschiedene Räume hin erstreckte. Leider gab es weder einen Pool noch eine Sauna, was für diesen Hotelstandard etwas mager war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2024 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 672 |