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Melanie (46-50)
Verreist als Paar • November 2022 • 3 Wochen • StrandXL Bewertung nach 16 Tagen im Dreams Onyx
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir waren im November 2022 für 16 Nächte im Dreams Onyx. Die sehr große Hotel- und Gartenanlage mit vielen Palmen ist tiptop gepflegt und super schön, die Gärtner machen einen großartigen Job. Auch die vielen Pools sind alle sehr schön und tiptop in Schuss. Man kann hier keinerlei Unterhaltungsstau erkennen. Das Hotel wurde im Jahr 2016 eröffnet, ist insgesamt super schick aber versprüht leider wenig karibisches Flair. Die Gäste kommen überwiegend aus Amerika und Kanada. Diese kommen wegen der kurzen Anreise meist nur ein paar Tage oder ein Wochenende zum feiern und Party machen, sehr oft in großen Gruppen, das heißt, es kann auch stellenweise sehr laut werden. Mit entsprechendem Alkoholpegel wird auch mal vom ersten bis zum letzten Tisch im Restaurant kommuniziert. Das Personal, welches viel Kontakt hat mit Gästen, also zb. Kellner, sprechen in der Regel gutes, verständliches Englisch, das Housekeeping jedoch eher nicht. Eine Übersetzungsapp ist hier hilfreich, wenn man kein spanisch spricht. Das Hotel leistet seinen Beitrag zum Umweltschutz, indem zum Beispiel keine Strohhälme mehr zu den Cocktails gereicht werden, diese (im Idealfall wiederverwendbare aus Glas oder Metall) sollte man sich ins Reisegepäck packen. Etwas lustig, da im Zimmer selbst wieder nicht an Plastik gespart wird und statt wieder befüllbaren Spendern im Bad weiterhin Duschgel und Shampoo in kleinen Einmal Tuben zu finden sind. Für diejenigen, welche sich ganz wichtig und VIP fühlen möchten, gibt es den als Alternative zum Standard Gast sein noch einen Preferred Club, welcher meiner Meinung nach nicht wirklich nötig ist, da man auch als nicht VIP überall einen wunderbaren Service bekommen kann. Die Klobrillen passen in vielen öffentlichen Toiletten nicht zur Größe der Toilettenschüssel.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer 5222 (Standard Zimmer) entsprach der Katalogbeschreibung und den Bildern auf der Homepage des Hotels. Es befand sich im 1. Stock des „Gem“ Building mit Blick auf Pools und die Hochzeitskapelle. Wer den (meiner Meinung nach nicht notwendigen) Aufpreis zahlt für Preferred Club wird sein Zimmer näher zum Strand (macht nicht wirklich einen großen Unterschied die paar Meter) im Preferred Building, haben. Das Zimmer war groß und sauber und wenig abgenutzt. Die Klimaanlage sollte durchgehend laufen, sonst bildet sich schnell Feuchtigkeit im Zimmer und der Boden wird spiegelglatt. Daran sollte man natürlich auch denken, wenn man länger auf dem Balkon ist. Uns hat es nicht gestört, sie war nicht laut. Es ist etwas hellhörig, was bedeutet dass man Stühle rücken obendrüber hört, was aber ja nicht ständig vorkommt. Die Zimmertüren schließen ebenfalls recht laut oder werden nachts auch gerne egoistisch von angetrunkenen Personen zugeknallt ohne Rücksicht auf andere eventuell schlafende Urlauber zu nehmen. Neben großem Bett und großem Schreibtisch gibt es noch schick, etwas optisch getrennt durch deckenhohe Bambusrohre, Couch und Couchtisch. Die Minibar wird täglich befüllt, man kann auch (im Idealfall auf spanisch geschrieben) einen Wunschzettel dort liegen lassen, wie bitte kein Bier, nur Wasser und Cola oder so ähnlich. An der Wand vor dem Bett ein Smart TV mit Youtube. Doppelwaschbecken mit beleuchtetem Schminkspiegel und großer Schublade (sehr gut für Kleinkram, Cremes, Kosmetika, etc!) im Eingangsbereich des Zimmers, Dusche und Toilette (wie in der Dom Rep üblich ohne Toilettenbürste!) extra. Im Dusch- und Toilettenbereich ein sehr großes Regal für Handtücher und noch mehr Ablagefläche für Kosmetika, etc. Auf dem Balkon gibt es einen Whirlpool (haben wohl alle Zimmer). Wir haben unseren Whirlpool mit mitgebrachten Spülmaschinen Tabs vor der ersten Benutzung gereinigt. Auf dem Gang zum Zimmer eine Eismaschine um Getränke im Zimmer zu kühlen. Das WLAN funktionierte super. Unterm Strich bis auf die Hellhörigkeit ein super Zimmer!


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Eins vorab: Wer abends gerne romantisch und ruhig schön essen gehen möchte (also außerhalb des Buffetrestaurants, in einem der Spezialitäten Restaurants) braucht viel Glück, denn aufgrund der vielen bereits vorher erwähnten großen Geburtstags- und Hochzeitsgesellschaften kommt es (kam es) in unserem Fall fast an wirklich jedem Abend zu einer recht großen und sehr unangenehmen Geräuschkulisse, dass man sich wie in einer Schulkantine gefühlt hat. Richtig ruhig essen kann man daher wohl nur via Roomservice. Weiter: Die Qualität von Küche sowie Service (haben in 16 Tagen alle Restaurants ausprobiert) schwankt von Lokal zu Lokal und von Tag zu Tag. Unterm Strich kann man von wirklich gut bis eher mangelhaft essen und bedient werden. Jedoch hatten wir im Mercure, dem französischen Restaurant am meisten Spaß, dort hat es auch immer geschmeckt. Lediglich wurden hier kleine Fehler im Service gemacht, wie zu schnell Wasser eingegossen, eine große Pfütze auf dem Tisch fabriziert, was die Kellnerin zwar zur Kenntnis nahm und mit einem „Sorry“ kommentierte, jedoch keinerlei Anstalten machte, die Pfütze zu entfernen. Im italienischen Restaurant wurden (vermutlich) Fabrikpizzaböden, welchen jeglicher Pfiff fehlt (geschmacklich leider eine totale Enttäuschung) im amerikanischen Stil „frisch“ mit kuriosen Belägen belegt (zb. eine Ceasars Salad Pizza mit Ceasars Dressing). Im Steakhaus war das halbe Hähnchen echt lecker. Das Ribeye Steak war zwar verdammt dünn geschnitten, geschmacklich jedoch einwandfrei und trotz der Dicke sehr gut gebraten. Bei dem annoncierten Hamburger fehlten die meisten Toppings, welche auf der Karte standen wie zb. die karamellisierten Zwiebeln, die Chorizo und die Knoblauch Mayonaise komplett. Bei einem weiteren Besuch wurde mein Essen komplett kalt serviert. Beim asiatischen Restaurant ist die Geräuschkulisse durch den Hibachi /Tepanyaki Grill so groß, dass eine normale Unterhaltung nicht möglich ist und man ein paar Ohrstöpsel mitbringen sollte. Nach diesem Erlebnis ist es bei uns auch nur bei einem Besuch geblieben. Im Hamburgerladen neben der Lobby bestellt man einen Burger, welcher frisch (vermutlich) eine gefühlte Ewigkeit später an den Tisch gebracht wird und dazu kalt. Wie kann das sein? Weiterhin wird man dort gefragt, wie man seinen Burger haben möchte und dann kommt er doch durch gebraten statt wie bestellt medium. Im Meditteranen Restaurant gab es mal nichts zu meckern, auch hier waren wir mehrfach, sogar das Osso Buco, welches man eigentlich beim Italiener erwartet, war zart geschmort und nicht zäh. Am Barefoot Grill am Strand gibt es Hamburger, welche man sich selbst belegen kann und geschmacklich okay sind. Mein Highlight beim Frühstücksbuffet war die deutsche Oldenburger Butter und der Schinken, welcher geschmacklich sehr einem Parma Schinken ähnelte, jedoch dicker geschnitten war. Das Buffetrestaurant am Tag oder am Abend konnte mich in Auswahl und Qualität nicht wirklich überzeugen, es wurde tagsüber nur für einen Salat zwischendurch oder fürs Süßigkeiten Buffet genutzt, da zb. die Dose Pringles am Pool im Laden stolze 7 US Dollar kostet (eine Unverschämtheit!) und damit sogar die Preise in Dubai topt. Beim Mexikaner gibt es fast ausnahmslos Gerichte, welche in irgendeiner Form Koriander enthalten. Schade, wird für Leute, welche keinen Koriander mögen schon zum Problem. Aber man hat ja genug Auswahl an Restaurants und man kann die Restaurants vom Breathless nebenan auch mitnutzen. Dann gibt es noch ein Cafe neben der Lobby mit kleinen Desserts wie Brownies, Cheesecakes etc welche auch überwiegend gut waren.


    Service
  • Sehr gut
  • Beim Check-in gab es weder ein kühles Tuch zum Erfrischen, noch ein Welcome Drink. Das ist eigentlich nach einer solch langen Anreise immer ganz nett. Das Housekeeping arbeitet überwiegend gut und das Zimmer ist sauber aber es wird auch mal irgendetwas vergessen, zb. Toilettenpapier, Handtücher oder ein Duschvorleger. Bei Bezug des Zimmers gab es keine Hotelslipper, diese haben wir uns dann selbst besorgt. Am Pool wurden wir überwiegend von Jenny bedient, da wir immer am selben Platz lagen. Sie ist eine sehr nette und gute Kellnerin. Auch Freddy macht einen guten Job. Als wir ankamen hatten wir Probleme mit dem Safe, sowie mit der Klimaanlage, worum sich aber nach Anruf bei der Rezeption umgehend gekümmert wurde. Abends gibt es noch einen Turndown Service. Eines Abends rief der Concierge an und fragte, ob alles okay wäre soweit und wir sagten ihm, dass Toilettenpapier fehlen würde und frische Handtücher. Passiert ist allerdings nichts, wir haben uns am nächsten Tag selbst darum gekümmert. Über Trinkgelder freut sich das Personal natürlich ebenfalls. Ich empfehle hier, vorab bei der Hausbank kleine Dollarnoten (1 und 5 Dollar Scheine) zu bestellen und / oder einige 5 Euro Scheine mitzunehmen, da hier Geldwechsel nur mit hohen Gebühren möglich ist. Der Service war überwiegend gut, jedoch mit Asien oder den USA nicht vergleichbar.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wir hatten den Transfer wie letztes Jahr wieder über mytransfers, eine international tätige Flughafenshuttle Firma gebucht und es funktionierte wieder perfekt. Mytransfers bietet den Transfer oneway ab ca 23 Euro pro Weg an, was sehr günstig ist, verglichen mit anderen Anbietern. Wir waren genau 40 Minuten unterwegs. Uvero Alto ist nicht Bavaro. Der Strandabschnitt Uvero Alto ist deutlich ruhiger als Bavaro, der Strand ist nicht so voll und man fühlt sich nicht wie in einer Sardinenbüchse. Der Strand ist in Bavaro lediglich noch ein wenig weißer und das Meer noch etwas mehr blau, aber uns gefällt Uvero Alto trotzdem besser. Vor dem Hotel gibt es ein paar kleine Shops und ein paar Gehminuten nach links am Strand ist Gundulas Tropical Treasure, hier werden Massagen angeboten für einen deutlich günstigeren Preis als im Hotel und man kann dort Andenken kaufen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sehr viele Pools, für Familien mit Kindern gibt es noch den Lazy River und Rutschen, Entertainment abends neben der Lobby. Oder live Musik an der Bar vor den Restaurants. Sehr gut gefallen hat mir der moderne Fitnessraum über zwei Etagen. Untere Etage nur Cardio, viele Laufbänder, Crosstrainer, Stairmaster, Ergobikes etc und in der oberen Etage noch Geräte für Krafttraining. Was ich nicht gut fand ist, dass dort auch Leute ohne T-Shirt und ohne Schuhe / mit Flip Flops erlaubt waren. Muss wirklich nicht sein meiner Meinung nach. Sport Aktivitäten wie Aqua Cycling im Pool, Tanzkurse am Pool, Aktivitäten am Strand etc. Am Strand kann man Ausflüge buchen zum tauchen oder schnorcheln und so weiter. Im Café neben der Lobby gibt es ein paar wenige Bücher von anderen Reisenden, jedoch keine riesig große Auswahl. Weiterhin gibt es einen SPA, welchen wir aber nicht genutzt haben, da die Preise für Massagen meiner Meinung nach exorbitant hoch sind und auch in der Dom Rep niemals erwartet hätten. 80 Min Hot Stone 225 USD, 50 Min Aromatherapie 175 USD. Nur als Beispiel. Wäre das Preisgefüge nicht so hoch, wäre ich sicher zur Massage gegangen. Man kann auch zur Abendunterhaltung nebenan ins Breathless gehen. Schade finde ich, dass es in Laufnähe vor dem Hotel nichts gibt und man immer ein Taxi nehmen muss. Und so die meiste Zeit im Hotel verbringt. Letztendlich ein tolles Hotel für Badeurlaub mit minimalen Makeln, was wir jederzeit wieder buchen würden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3 Wochen im November 2022
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Melanie
    Alter:46-50
    Bewertungen:122