Dreams Royal Beach Punta Cana

Das Dreams Royal Beach liegt am wunderschönen Strand von Bavaro und lebt vor allem durch die Sauberkeit und die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Wir waren bereits letztes Jahr hier und gönnten uns dieses Mal den Preferred Club, was sich rückblickend für uns aber nicht gelohnt hat. Dazu später mehr unter "Service". Das Hotel ist recht klein, dieses Jahr größer durch den neuen Preferred-Bereich, der mit der alten Sektion durch einen langen Holzsteg verbunden ist. Es fahren aber auch regelmäßig Golfcarts und bringen die Preferred Gäste von der neuen Sektion zur Hauptlobby oder zum Strand.

Wir hatten dieses Mal ein "Preferred Club Partial Ocean View"-Zimmer, mit schönem Blick auf das Meer und den Pool (also in der alten Sektion). Das Zimmer entsprach sonst von Größe und Einrichtung her den normalen Poolview- bzw. Gardenview-Zimmern, mit dem Unterschied, dass die Minibar zusätzlich mit Snacks und auf Wunsch sogar mit Corona gefüllt wurde und einem jeden Tag, falls verbraucht, einen Flasche Rum ins Zimmer gestellt wurde.

Beim Buffet hatte ich das Gefühl, dass es im Vergleich zum letzten Jahr, eine Verbesserung gab. Auch das Frühstück im Seaside Grill gefiel mir, wenn auch die Portionen zu klein waren. Von dem Lachs-Avocado-Toast dort träume ich noch heute. Einfach himmlisch. Auch hat mir das Sushi im Fusion und das Chicken Milanese im Portofino sehr gut geschmeckt. Allerdings hat man in den Spezialitätenrestaurants oft das Gefühl, dass die Abläufe nicht strukturiert sind, jeder Gast irgendwie schnell den Tisch wieder freigeben muss und die Lautstärke ist ebenfalls teils kaum auszuhalten. Im Fusion kam das Essen, wie es gerade zubereitet wurde. Wenn die Vorspeise zum Schluss kommt und man sein eigenes Wort aufgrund des sehr lauten Showcookings nicht versteht, dann hat man keine Lust dort wieder einzukehren. Im Portofino wie auch im Seaside Grill warteten wir abends 1 Stunde auf unser Essen und das mit 2 Kleinkindern! Der Burger im Seaside Grill war nach dieser Stunde Wartezeit und einer Beschwerde so blutig, dass sich das Blut auf dem Teller sammelte und das obere Bun vollkommen durchgeweicht war. Nein, danke. Zugenommen haben wir nicht. Wären die köstlichen Cocktails nicht gewesen, hätten wir wahrscheinlich eher an Gewicht verloren. Roomservice hat so gut wie immer geklappt, außer 1 x fehlten Teile der Bestellung und ein anderes Mal bestellte ich am Samstag über die App für Sonntag, 11.45 Uhr. Um 23.40 Uhr rief jemand auf dem Zimmer an und sagte, dass der Roomservice unterwegs sei. Ich protestierte: "Nein! Wir haben nichts bestellt. Die Kinder schlafen!", aber mein Gegenüber legte einfach auf. Um 23.50 Uhr klopfte es an der Tür. Ich zeigte dem jungen Mann die App und erklärte, dass die Bestellung für den nächsten Tag mittags angenommen wurde. Schade um das Essen. Zum Glück sind meine Kinder nicht wach geworden, aber ich habe mich schon geärgert.

Den Service empfand ich allgemein wieder als sehr freundlich und bemüht. Es gab Mitarbeiter, die herausstachen, wie zum Beispiel Juan und Maximiliano von der Preferred Bar in der Lobby. Juan ist ein wahrer Künstler und hustet nicht einfach fix einen Cocktail hin. Allerdings dauert die Zubereitung entsprechend lange, sodass man, wenn 4 Leute vor einem anstanden, schon mit knapp 40 Minuten Wartezeit rechnen musste. Das geht überhaupt nicht. Man könnte dieses Problem beheben, indem die Bar erweitert wird, sodass dort 2 Bartender gleichzeitig arbeiten können. Ebenfalls hervorheben würde ich gerne Benitez von der Handtuchausgabe am Strand, der jeden Tag sehr herzlich und hilfsbereit war und Girleisy von der Poolbar. Sie war flink und stets freundlich und stach durch ihre Arbeitsamkeit heraus. Auch unser Zimmermädchen, welches abends den Turndown-Service machte (Raum 4264 und Umgebung) war sehr fleißig und furchtbar sympathisch. Dolores von der Interlud-Bar war ebenfalls freundlich, jedoch gewann ich hier den Eindruck, dass diese Freundlichkeit eher aufgesetzt war, in der Hoffnung sich einzuprägen und später lobend erwähnt zu werden. Sie war mehr mit dem Umgarnen von Urlaubern als mit ihrer eigentlichen Arbeit beschäftigt, so schien es mir. Egal in welchem Restaurant oder an welcher Bar man war, ausnahmslos jeder war zuvorkommend und nett (auch der fleißige Mann, der täglich unsere Minibar füllte soll hier nicht unerwähnt bleiben), aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Ich habe zusätzlich zu meinen Buchungskosten, weil wir im Reisebüro den Preferred Club nicht buchen konnten und dies später selbst regeln mussten, zusätzlich $ 2.200 zu den eh immensen Reisekosten dazu bezahlt. Natürlich erfreute ich mich an den Annehmlichkeiten, die wir dadurch hatten, aber ganz ehrlich: Unser Butler Jimmy (Leo) war alles andere als gut. Persönlichen Kontakt gab es nur selten. An zu erledigende Dinge, musste man ihn teils 5 x erinnern bis überhaupt was passiert ist oder er hat es dann trotzdem vergessen und man musste sich selbst darum kümmern. Nur ein paar Beispiele: Die unterste Schublade unserer Kommode war defekt und konnte nur mit Gewalt geöffnet werden, wenn man zusätzlich die zweite Schublade öffnete. Mehrmals baten wir Jimmy darum das reparieren zu lassen. Es kam wie es kommen musste. Meine Reisebegleitung musste an die Schublade (denn Stauraum für 4 Personen zu finden ist schwer und wir mussten sie nutzen) und klemmte sich dermaßen beide Hände, dass sie sofort anschwollen und blau wurden. Das blieb dann natürlich mehrere Tage so. Da Jimmy noch immer sein "Ich kümmere mich darum. Ich bin dran." per WhatsApp schrieb und nichts passierte, klärten wir diese und andere Angelegenheiten an der Preferred Lobby und alles wurde sofort erledigt. Einen Butlerwechsel wollte man uns nicht einräumen, da jeder "eine zweite Chance verdient" hätte. Okay. Tage später bat ich ihn um einen Gefallen, der meiner Tochter sehr wichtig war. Er versicherte, dass er sich darum kümmern würde. Ich erinnerte ihn 3 Stunden vorher nochmal dran und natürlich passierte wieder nichts. Er hat es vergessen. Sowas ist für einen Butler inakzeptabel. Stattdessen hatten wir ein "Happy Birthday"-Banner an der Tür und eine Torte, die ich nie wollte, da meine Tochter 2 Wochen zuvor Geburtstag hatte und keinen Kuchen isst. Es war sicherlich nett gemeint, aber hätte er einfach sein Versprechen hinsichtlich des Gefallens gehalten, hätte sich meine Tochter mehr gefreut und auch ich wäre zufriedener gewesen. Wir baten ihn auch mal um eine Reservierung im Seaside Grill abends. Die Schlange war lang, die Wartezeit noch länger. Umso besser, dass wir eine Reservierung hatten, aber Pustekuchen. Jimmy hatte für 2 Personen reserviert, anstatt für 4, sodass wir nicht reingelassen wurden und schauen mussten, wo wir mit 2 Kleinkindern fix einen Tisch zum Essen kriegen. Inakzeptabel!!!! Schade, dass ein in meinen Augen inkompetenter Butler es schafft, den Gesamteindruck des Service so derart herabzuwürdigen. Alle Mitarbeiter gaben ihr Bestes, da fällt ein fauler Apfel natürlich schnell auf. Die anderen Butler scheinen ihren Job eher zu verstehen und erfüllten ihren Klienten praktisch jeden Wunsch. Wir hatten Pech.

Direkt am wunderschönen Strand, ca. 25 Minuten vom Flughafen entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich selbst habe die Animation nicht genutzt, aber meine Kinder waren begeistert. Candy vom Explorer's Club ist super lieb und sympathisch.