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Udo (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2008 • 2 Wochen • Strand
Nie wieder ac-cept reisen. Zwielichtige Gäste.
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Nie wieder Duma Resort Im Oktober 2008 haben wir unseren Bade- und Safari Urlaub angetreten. – Nach einem reibungslosen Flug (der Abflug-bereich am Flughafen war uns vom Reisebüro falsch genannt worden, aber gut...) wurden wir in Mombasa auf dem Flugplatz in Empfang genommen. Unser Abhol-Service hatte Startprobleme mit dem Fahrzeug und so verzögerte sich der Transfer zum Resort. 3/4h Std. Fahrt, wobei die Überfahrt mit der Fähre schon das erste tolle, positive Erlebnis war. Im Resort angekommen empfing uns der Koch!!? Hier müssen wir einflechten, dass wir uns auf einer Reisemesse mit dem Veranstalter in Verbindung gesetzt hatten. Dort hatte man uns ausschweifend und enthusiastisch damit geködert, dass es sich ja großzügigerweise um die Unterstützung eines einheimischen Unternehmers, dem Papa Musili handelt. Ohne Eigennutz so zu sagen. ...und man würde praktisch wie in eine Familie mit persönlicher Betreuung kommen. Also, dann eben nur der Koch. – Während unseres Aufenthalts dort haben wir von anderen Nachbarn erfahren, dass das Resort nicht Papamusili sondern der deutschen Reiseveranstalterin gehört. Somit war unser Gedanke, einen höheren Reisepreis zu akzeptieren und damit einem einheimischen Unternehmer zu unterstützen, schamlos missbraucht worden. (Psychologie?) Es stellte sich heraus, dass der Koch Jonathan und der Gärtner Ali die beiden tollsten Typen waren. Jonathan war als Koch ein Spezialist. Immer freundlich, immer bereit auf unsere Wünsche einzugehen. ( Hat uns aber per SMS mitgeteilt, dass er wenige Tage nach unserer Abreise dort gekündigt hat). Ali, der Gärtner, hatte trotz seiner vielen Arbeit immer ein Lächeln und einen Joke bereit. Diese beiden waren das Highlight des Badeurlaubs. – Denn obwohl es sich um ein sehr schönes kleines Anwesen mit wunderschöner Gartenanlage und einem Pool handelt, war die Stimmung dort immer etwas bedrückt. Drei Gästebereiche sind dort vorhanden. Eine ältere Dame aus Deutschland mit ihrem sehr jungen einheimischen Boy und ein männlicher Gast, mit seiner sehr jungen einheimischen Begleitung. Beide „Paare“ verbrachten ihre Zeit in ihren Apartments. Leider zeichnete sich auch am Abend in den umliegenden Bars das gleiche Bild ab, es sei denn man mag es, von einheimischen Frauen auf eine schöne Zeit zu dritt oder mehr aufgefordert zu werden. Alles zum Sonderpreis natürlich! Meine Frau und ich waren nicht zu diesem Zweck hier. Der Weg zum Strand ist mit 10 Minuten kurz. Wenn man das Resortgelände verlassen hat, nur über die Straße und dann ca. 500 Meter einen alten Trampelpfad der Fischer entlang und man steht vor dem weißen langen Strand mit türkisfarbenem Wasser mit Blick in die weiten des Ozeans. – Die übliche Anmache der Beachverkäufer lasse ich hier mal aus. Ich habe mir eine Strategie ausgedacht und die Verkäufer damit überrascht, dass, als die auf uns zukamen, ich Ihnen entgegen gegangen bin und meinerseits etwas zum Verkauf angeboten habe. Das hat sie oftmals so beeindruckt, dass sie vergaßen was sie eigentlich wollten. Am Ende des Strandweges steht ein Unterstand der einheimischen Fischer. Dort verweilen sie, ruhen sich aus oder erzählen sich Geschichten. Während eines heftigen, Regenschauers haben sie uns eingeladen sich bei ihnen unterzustellen. Wir haben eine sehr schöne Zeit mit ihnen dort verbracht. Sie haben uns ihre unterschiedlichen Fangmethoden erklärt und uns ihre gefangenen Fische gezeigt. – Der Weg wird natürlich auch von den einheimischen Fischern als Klo und Müllplatz benutzt. Der Geruch in der Mittagssonne ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig und 500 Meter die Luft anhalten geht auch nicht. Aber dafür entschädigt der weiße Strand und das Meer dann wieder. Der Strand ist ein Naturstrand. Pflege oder abharken der angeschwemmten Algen oder Strandgut darf und sollte man nicht erwarten. – Ansonsten gibt es vom Umfeld nicht viel zu berichten. Vor dem Resort sind die üblichen Verkaufsstände, Hütten, Bars. Zum Einkaufen fährt man dann am besten mit einem Matatu (Kleinbus). Eine einfache Fahrt kostet ca. 30 €Cent. Nachdem wir also festgestellt haben, dass unser Resort so weit außerhalb ohne nennenswerte Kurzweil ist, haben wir uns entschlossen, über unseren Reiseveranstalter im Anschluss an unsere einwöchige Safari in die Masai Mara noch eine Tagessafari und eine Tagestour nach Mombasa zu buchen. Ernüchternd mussten wir feststellen, dass unser eigener Reiseveranstalter erst mal versuchte uns einen saftigen Preis zu entlocken. Erst als wir dankend ablehnten war der Preis schlagartig um sage und schreibe 200 Euro gefallen. Soviel zu Familienanschluss. Bedauerlich war auch, dass wir um jede Kleine Information ringen mussten. So machte man keine Anstalten, uns über den weiteren Ablauf unserer Safari und die damit verbundenen Fahrt vom Resort nach Mombasa, weiter nach Nairobi und in die Masai Mara zu informieren. Irgendwann morgens stand dann unser Fahrzeug einfach da. Wir wollten/ haben vor Ort über Papa Musili noch eine kleine Safari und einen Tag Mombasa gebucht. Zuerst hat sagte man uns einen total überzogenen Preis. Erst als man merkte das wir erfahrene Kenia kenner sind wurde der Preis schlagartig um 40% gesenkt.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zimmer klein aber ok. Unter dem Bett wurde warscheinlich sehr lange nicht geputzt. Von der Deutschen Reiseleitung, die zufällig während unsere Aufenthalts kurz dort kurz, wurden Artfremde und billige Plastic Eimer und Küchenzubehör angeschaft. Dadurch war kurzerhand der afrikanische Wohnstil zerstört.


    Restaurant & Bars

    Keine Gastronomi vorhanden. Vor dem Resort sind Bars. Die aber leider alle größtenteils einschlägige Gäste haben. Wenn man als "normales" verheiratetes Paar dort hingeht muss mach sich auf einschlägige Angebote gefasst machen. Nachdem man freundlich "Nein Danke" sagt wird man aber sofort in Ruhe gelassen.


    Service
  • Gut
  • Der Koch war perfekt. Wir haben mit Ihm individuell selber gekocht. War aber sehr unzufrieden über den Besitzerwechsel ac-cept reisen. Keiner hatte mit ihm darüber gesprochen. Eine Woche nachdem wir wieder in Deutschland waren hat er uns per SMS mitgeteilt das er dort gekündigt hat.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Abseits vom Strand. Die Analge ist bewacht. Jedoch die Torwache ist oft nicht am Tor, so das man manchmal bis zu einer halbe Stunde warten muss bis man heraus- oder wieder hinein kann. Matutus 30Keniaschilling pro Person.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Nur ein kleiner Pool. Minimarkt ca. 30 Minuten zu Fuß oder 5 Minuten mit dem Bus. 30 Ks.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Udo
    Alter:56-60
    Bewertungen:1