- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Grundsätzlich schöne aber teilweise sehr in die Jahre gekommene Anlage. Sehr gut gelegen. Sehr gut gepflegter Garten. "Service" wird leider nicht von allen Mitarbeitern gelebt.
Die Zimmer waren einst sehr hübsch und freundlich gestaltet. Während der Renovierung wurden alle Schränke, Regale, Tische mit weißer Farbe übertüncht. Das jedoch in so schlechter Ausführung, dass es nicht sonderlich gut aussah und haptisch eher ein zweifelhaftes Vergnügen darstellte. Die Betten waren gut. Die Klimaanlage konnte abgestellt werden, was wir sehr gut fanden. Die Bäder wurden ebenfalls saniert, indem die Fließenfugen übertüncht wurden. Das war nichts als neue Fugenmasse auf dem Dreck der Vorzeit. Teilweise waren viertel Fließen gleich mit eingeschmiert. Das trübte den Eindruck der an sich sehr hübsch gestalteten Bäder. Nicht jedoch so sehr, wie die Dusche, deren Temperatur sich nicht einstellen ließ. Man hatte die Wahl sich zu verbrühren oder fast kalt zu duschen. Der Safe im Zimmer musste bezahlt werden. Erst später bemerkte ich einen zweiten üblichen Safe, der nur programmiert werden musste und benutzt werden konnte. Dieser war jedoch nicht befestigt. Das WLAN konnte im Paket mit dem Safe mitgekauft werden. Dies hatte jedoch keine beständige Qualität.
Das Essen war sehr schlecht. Ich bedauere dies sagen zu müssen und konnte mir nie vorstellen, dies einmal zu tun. Aber es war an Eintönigkeit und fadem Geschmack nicht zu übertreffen. Zum Frühstück eine Sorte Wurst und Käse - immer die gleiche - sind echt der Gipfel gewesen. Man konnte sich zwar Eier braten lassen. Dies jedoch für 11 Tage ist ernährungphysiologisch wohl eher zweifelhaft... Obst - außer Äpfeln, Pflaumen und Orangen - Fehlanzeige. Die Spezialitätenrestaurants bieten neben dem Tischservice auch noch den entscheidenden Vorteil, nicht wie die Abfertigungshalle in einem Bahnhof zu wirken. Das war allerdings die Atmosphäre im übrigen Essensbereich. Die Speisen in den Spezialitätenrestaurants waren nicht in jedem Fall gut. Meißt sehr schlecht gewürzt und leider teilweise auch mal verdorben ( italienisch). Trotzdem bildeten sie eine sehr willkommene Alternative. Was die Bars angeht, ist man bemüht den Ansprüchen zu genügen. Die meisten der Barkeeper sind freundlich und lustig.
Es fing sehr gut an: ein erbetenes anderes Zimmer in einer der oberen Etagen wurde ohne Probleme, Diskussionen sofort bereitgestellt. Das war es dann auch schon, was den Service ausmachte. Die Kellner, alles junge Menschen, die versuchen, ihren Job so gut es geht zu machen. Nur ohne Anleitung, Führung und Vorbildfunktion wird das nie etwas. Die Oberkellner hatten fast ausschließlich damit zu tun, sich wie Gecken zu präsentieren. Ansonsten schließe ich mich den kritischen Äußerungen meiner Vorredner mit einer Ausnahme ohne weiteres an. Daß für unser Zimmer zuständige Zimmermädchen hat ausgezeichnete Arbeit geleistet.
Die Lage direkt am Strand ist sehr gut. Es muss nur die Promenade überquert werden. Dort warten jedoch die ersten Verkäufer, die einem Souveniere, Kleidung oder Exkursionen verkaufen wollen. Ein "Nein, danke" wird leider nicht sofort akzeptiert. In die Hotelanlage oder in den abgegrenzten Bereich am Strand kommen diese Verkäufer jedoch nicht. Zum Ort erkunden liegt das Hotel ebenfalls gut. In Agadir gibt es aber leider nicht allzuviel zu erkunden. Die Stadt war einst Opfer eines Erdbebens und musste vollkommen neu errichtet werden. Daher findet sich kein historisches Zentrum o.ä. Die Kasbah oberhalb der Stadt kann einzig als Aussichtspunkt dienen. Ansonsten ist sie dem Verfall preisgegeben und besteht eigentlich nur noch aus ein paar Außenmauern. Die Promenade am Strand ist jedoch sehr schön angelegt. Der Jachthafen ist ebenfalls sehr hübsch gestaltet. Im November waren jedoch sehr viele Geschäfte/ Restaurants dort geschlossen. Wegen der Preise im Touristengebiet muss man sich nicht wundern. Jedermann möchte verdienen. Teilweise werden jedoch solch utopische Preise verlangt, dass einem das Erstehen von jedwedem Teil vergällt wird. Dann wird man oft gefragt, warum Deutsche immer handeln wollen, wo doch in jedem Reiseführer explizit das verlangt wird, um den Verkäufer nicht zu beleidigen... Mit EURO kann man fast überall zahlen
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure haben sich besonders gut selbst gefallen. Ständiges Putzen der Frisur, sich in spiegelnden Flächen beäugen usw. war deren Hauptbeschäftigung. Die Abende sollten locker und lustig sein. Waren jedoch meist viel zu laut und von ständigen Aufforderungen zu Mitklatschen geprägt. Oft auch schon, wenn noch gar nichts passiert War bzw. dargeboten worden war. Ein wenig mehr Zurückhaltung täte der ganzen Stimmung dort gut. An weiteren Animationen haben wir nicht teilgenommen. Haben unsere Zeit nicht am Pool verbracht, weil es dOrt zu laut beschallt wurde und andererseits das wunderbare Meer in unmittelbarer Nähe war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ronald |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |