- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Fazit vorweg: Wir waren auf einer "Suche" nach einer Alternative zur Tuerkei (bzw. Erdogan), im Labranda fanden wir diese nicht. Absolut okay, das Zimmer, renoviert und sehr ruhig. Dazu ein sehr freundliches, hoefliches (hier koennte sich ein grosser Teil des maennlichen Personals eine Scheibe abschneiden) Zimmermaedchen, die unser Zimmer sehr sauber hielt. 2 "Probleme" (neben einigen Unannehmlichkeiten) waren A.: Das Hauptrestaurant und B.: Der Strand. Zum Thema Hauptrestaurant: Mir scheint die Hotelfuehrung hat ein Problem mit ihren Terrassen und dies aus einem sehr besch... eidenen Grund. Der Weg zu einer Terrasse fuehrt u.a. ueber eine Freitreppe, uebersaet mit Vogel- und Moewenkot, man sucht sich einen Platz: Vorsicht die Stuehle koennten mit besagtem Kot verschmutzt sein (habe in 14 Tagen nur 2 x gesehen, dass ein Ober den Stuhl reinigte). Man geniesst die Aussicht: Schwierig, man schaut auf eine verschmutzte Wand bzw. auf ein verschmutztes Dach. Das ist Natur, kann man sagen, mich aergert wie man darauf reagiert. Wir haben relativ oft draussen gegessen, es war genau 2 x komplett gedeckt. Mit anderen Worten, es fehlte immer ein Teil des Besteckes (drinnen war die Erfolgsdquote wesentlich hoeher). Draussen wurden wir kein einziges Mal gefragt ob wir noch etwas zum Trinken wollen. Auch gab es vorallem waehrend des Mittagessens viel zu wenige Schirme, man schmorte in der prallen Sonne. Es gab natuerlich Ausnahmen: Ich vermute "gute Trinkgeldzahler" hatten ihren Wunschplatz, der natuerlich auch sauber war und wurden bevorzugt bedient. Um eines klarzustellen, das war auf allen Terrassen so ! Im Hauptrestaurant gab es auch sonst noch einige "Merkwuerdigkeiten". Thema: Fruehstueck - Thema Kaffee: Im grossen Buffetbereich gab es, nennen wir ihn mal "Bluemchenkaffee", ging man in den Nachspeisenbuffetraum bekam man den "guten Kaffee" musste sich aber anstellen, schwierig wurde es wenn man z.B. Cafe Crema (Cappuccino) wollte, hier musste man sich eine Tasse holen, zum Milchstand gehen, dann beim Kaffeemann anstellen, der schaeumte die Milch auf und schenkte dann den Kaffee ein. Noch ein Beispiel: Wir moegen zum Fruehstueck gerne Semmeln (Broetchen), gab es auch, nur die von gestern. Waeren wir aber zu Mittag bzw. Abends zum Fruehstuecken gegangen, dann haetten wir frische, knusprige Semmeln bekommen. Es gab noch einige Beispiele, z.B. ich esse gerne Suppe, Mittags gab es 14 Tage Gemuesesuppe, aber fairerweise man hatte auch andere Essensmoeglichkeiten. Zum Thema Personal: Ich hatte den Eindruck fuer die grosse Gaestzahl gab es im Hauptrestaurant zuwenig Personal. Wir waren 3 x Italienisch essen, hier waren fuer ca. 10 Gaeste, 3 Ober und 1 Chef zustaendig - ich schaetze die Relation bzw. Organisation stimmt nicht. Thema Strand: Ich finde ein sehr schoener Strand, Wasser okay und ideal fuer Strandspaziergaenge, dazu eine geruhsame Liege, so haette ich es mir gewuenscht. Die Realitaet sah anders aus: Ein Fuss aus dem Hoteltor raus, zum ueberqueren der Strandprommenade, ein kurzer Abgang runter zu den Liegen. Auf dieser kurzen Strecke wurde man bereits sicher mindestens 3 x angesprochen. Hatte man gluecklich das "Liegengatter" (der Liegenbereich war mit Seilen eingezaeunt) erreicht, ging es im "Minutentakt" weiter: Hallo Madam, billiger wie bei Aldi, Viagra ect. Die Haendler standen vor den Seilen (die "Gluecklichen" in der 1. Reihe) und boten ihre Waren an. Irgendwann nervte mich das dermassen, dass ich beschloss ich sag nichts mehr. Das kam vorallem beim Ausflugsverkaeufer nicht gut an, er meinte: Wenn ich etwas gegen Marokkaner habe (ich schwoer ich hab nichts gegen Marokkaner, nur gegen nervige "Allerweltsverkaeufer"), dann soll ich zu Hause bleiben, den Rest verstand ich nicht mehr, war in der Landessprache. Aergerlich fand ich auch die Tatsache, dass der Strand von Tag zu Tag mehr verschmutzte. Die Strandleute sah man nur morgens, zum kassieren des Trinkgeldes und Abends zum Abraeumen der Liegen. Strandsaubermachen sah ich die ganzen 14 Tage keinen, dementsprechend sah er auch aus. Vielleicht sollte man ein "bisschen" in anderen Laendern, eben z.B. in der Tuerkei, spionieren, weniger "Marokkanischer Stolz" und mehr Bereitschaft sich als "Dienstleister" zu sehen, dann koennte ich mir durchaus vorstellen, wenn man bereit ist Dinge zu aendern, dass Marrokko ein Alternative zu der Tuerkei sein kann.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |