Dunes D'or Ocean Club

Das Les Dunes d'Or ist sehr gut geeignet, um dort einen schönen Badeurlaub zu verbringen. Zur Nationalität der Gäste: 70% Deutsche, 10% Franzosen, 10% Araber und je 5% Russen und Briten. Es gibt einige negative Bewertungen, die ich jedoch oft nicht nachvollziehen kann. Viele meckern beispielsweise wegen der vielen Möwen, die ja so extrem stören würden. Ich bin ja kein Experte, aber könnte das evtl. daran liegen, dass das Hotel direkt am Meer liegt ?! Da kommen Möwen natürlich äußerst unerwartet, wer soll denn bloß mit sowas rechnen? Achja und das böse, böse Hotel lässt die Liegen am Pool einfach so durch den Möwenkot verdrecken!! Dazu erstmal zwei Bemerkungen von mir: 1. Was soll das Hotel gegen Möwen und andere Natureinflüsse machen? Also außer villeicht Seile in 5 Metern Höhe anzubringen, was den Großteil der kleinen Biester draußen hält...Achja, das wurde ja sogar gemacht! Die Situation könnte also auch sehr viel schlimmer sein! 2.Zu den verdreckten Liegen am Pool: Also ich weiß ja nicht was manche Leute für Maßstäbe haben, aber als ich da war, wurde jede einzelne Liege jeden Abend gereinigt. Und das war auch vollkommen ausreichend. So, jetzt habe ich mich erstmal genug aufgeregt. Natürlich gab es auch einige Kritikpunkte (wie es sie immer gibt) und die möchte ich natürlich nicht kleinreden, aber darauf gehe ich später genauer ein. Meiner Meinung nach kann man im Les Dunes d'Or eine echt tolle Zeit verbringen, wenn man nicht zu pingelig ist, um über ein paar kleine Mängel hinwegzusehen. Und absoluten Spießern, die sich einen Spaß daraus machen jeden kleinsten Makel an der Toilettentür für Holidaycheck abzufotografieren und als Katastrophe zu deklarieren kann man eh nicht mehr helfen...

Die Zimmer haben zwei zusammengeschobene Betten mit überraschend bquemen Matratzen, da hatten wir in 4-Sterne-Hotels auf Mallorca oder in der Türkei schon ganz andere Sachen erlebt. Es gibt ebenfalls ein Sofa und falls man ein Dreibettzimmer bucht, zählt das wohl als drittes Bett. Auf dem Flachbildfernseher von LG empfängt man die wichtigsten deutschen Programme und RTL. Das Badezimmer hatte eine ausreichende Größe mit Toilette, Waschbecken und Badewanne bzw. Dusche. Die Zimmer im Erdgeschoss haben eine kleine Terasse mit Möbeln und alle anderen hatten Balkons.

Die Meinung zur Gastronomie ist hier überwiegend positiv und dem kann ich mich anschließen. Vom marrokanischen Topf über Nudeln bis hin zu Sushi (nur abends) gab es hier echt alles (ich beziehe mich hier nur auf das Hauptrestaurant, da wir die Themenrestaurants nicht ausprobiert haben. Ich hatte den Eindruck, dass sie dort dasselbe wie im Hauptrestaurant angeboten haben, dazu einige Gerichte die bezahlt werden müssen und darin liegt irgendwie nicht der Sinn von Al Inclusive). Einige Gerichte gab es jeden Tag (Pizza, Nudeln mit 3 Soßen, Pommes, großes Salatbuffet, Sushi- zumindest abends und sicher noch einiges mehr) Sachen wie Fleisch, Fisch und Aufläufe variierten von Tag zu Tag. Das Mittagsangebot war größtenteils ähnlich aufgebaut wie Abends. Zum Frühstück: Die frisch zubereiteten Gerichte (Omelettes wahlweise mit Schinken, Käse oder beidem sowie Spiegel- und Rühreier, ein marrokanisches pfannenkuchenähnliches Gericht, sowie frittierten Bagel) waren immer perfekt. Orangensaft wurde auch angeboten, frisch gepresst und ja an EINEM EINZIGEN TAG war er auch minimal verdünnt (Einige berichten von Saft, der jeden Tag stark mit Wasser verdünnt gewesen sei, das ist aber völliger Quatsch) Es wird auf den Kantinenstil, der in vielen AI-Hotels Verwendung findet, verzichtet. So gibt es zwar einen großen Buffetraum die Speiseräume sind jedoch einzeln getrennt. Ein solcher Speiseraum hat in der Regel Platz für 30 bis 40 Gäste und wird von 2 oder 3 Kellnern versorgt. Die Kellner waren zum größten Teil sehr nett und fähig und mit etwas Trinkgeld waren sie dann noch netter und fähiger (Trinkgeld ist in Marokko eine ganz normale Sache und man sollte ein paar Euro für solche Zwecke bereithalten, viele reservieren einem dann auch gerne mal einen Tisch im Restaurant, zumindest war das bei uns so...). Man konnte sich Getränke von einem Kellner bringen lassen, Softdrinks konnte man sich allerdings auch selber zapfen (ging manchmal schneller). Es war ziemlich nervig, dass man auf die Pizza immer sehr lange warten musste. Dadurch, dass sie besonders lecker war, war der Andrang nartürlich auch entsprechend groß und die meisten wollten einfach nur Margherita haben, trotzdem wurde Pizza mit Hackfleisch, Gemüse, Pilzen und so weiter in großen Mengen zubereitet und lagen dann auch oft recht lange da, während die Margherita kaum in aureichenden Mengen da war. Das hätte man durchaus klüger lösen können, oft half es aber schon wenn man eine Stunde nach Öffnung des Restaurants Essen ging, denn dann war der Andrang nicht ganz so groß, der Nachteil: Besonders beliebte Gerichte wie beispielsweise Hähnchen-Tangine waren dann zum Teil schon leer, auch hier ein Planungsdefizit des Hotels. Die Strandbar bietet zwischen den Hauptmahlzeiten kleine Snacks und von 16 bis 17 Uhr sogar Eis an. Zur Kritik, die hier oft aufkam: Einige Sachen stimmen, so kamen die Kellner nicht immer mit dem Decken der Tische hinterher (variiert in den einzelnen Speisesälen), doch wenn man nicht gleich nach der Öffnung ins Restaurant geht, sondern noch mal eine halbe bis Dreiviertelstunde wartet hat man es wie gesagt durchaus angenehmer. Und JA es gab auch vereinzelt Teller, die noch nicht zu 100% sauber waren, aber ich empfehle in dieser Situation Folgendes: Einfach nicht so viel meckern und überlegen, ob es nicht vielleicht auch möglich wäre, sich einfach einen anderen Teller zu nehmen?! Manche Leute...

Der Service war gut, aber mehr auch nicht. Man hat immer alles gekriegt, wonach man gefragt hat, die Angestellten waren auch nicht unfreundlich, doch einige wirkten gelangweilt und gleichgültig. Die Animation will ich dabei mal ausnehmen, da alle, die ich getroffen hatte immer sehr nett waren. Dasselbe gilt für viele Kellner im Hauptrestaurant (,die ja auch gute Aussichten auf Trinkgeld haben und sich daher alle Mühe geben) und die Putzfrauen. An den Bars hingegen wurde man immer bedient, hat aber selten ein Lächeln sehen können. Natürlich arbeiten diese Angestellten auch im Stress, aber wenn man die Bar, die abends für 60% der Hotelgäste zu sorgen hat mit zwei Kellnern besetzt ist, dann ist die logische Folge nun mal ein gewisser Stress für die Barkeeper und das wird nicht besser wenn einer davon der etwas ältere Kellner ist, der sich für jeden Drink gaaaaanz viel Zeit lässt und bei alkoholfreien Cocktails mindestens 2 weitere Male daran erinnert werden musste, keinen Alkohol reinzutun. Die Deutschkenntnisse waren bei allen Mitarbeitern, die welche brauchen, da (Rezeption, Bars, Omelette-Koch, Bademeister usw.), die meisten anderen sprachen Englisch und mit Französisch kam man natürlich überall weiter und wurde dann oft auch motivierter bedient, als andere Gäste. Insgesamt hatte ich oft den Eindruck, dass dem Personal gute Führung und Motivation durch die Vorgesetzten gefehlt hat. Auch in diesem Bereich war villeicht nicht alles perfekt, aber vollkommen ausreichend für einen normalen Urlaub (Spießer-Urlaube ausgenommen).

Das Hotel liegt im Hotelviertel Agadirs direkt an der Strandpromenade und das ist meiner Meinung nach auch besser so, da hier alles einigermaßen sauber ist. Der Strand ist bei der Hotelanlage sehr sauber und auch Steinchen und Muscheln muss man suchen. Einige haben in ihre Bewertungen geschrieben, dass man ja immer wenn man ins Wasser geht an den Einheimischen vorbei müsste und das ist auch so, der "hoteleigene" Strand ist also nur ein ca 200 Meter breiter und 10 Meter langer Abschnitt, aber ich denke, dass man als Urlauber in der Lage sein sollte, an Einheimischen wenigstens VORBEIZUGEHEN, da mir auch nie irgendeine Feindseeligkeit oder dergleichen aufseiten der Marokkaner auffiel. Na klar, die Verkäufer nerven schon, aber wenn man sie ignoriert, lassen sie einen auch in Ruhe. Das ist natürlich nicht die höflichste Art, andere Leute mit gefakten Sonnenbrillenmarken zu belästigen ist aber auch nicht besonders nett. Falls man aus irgendeinem Grund außerhalb des Hotels essen will, gibt es auch ein ausreichendes Angebot an Restaurants in der Nähe. Taxis sind immer in der Nähe und Ausflüge können entweder beim meeting point (etwas teurer) oder bei Verkäufern an der Stranpromenade (nicht so vertrauenswürdig) gebucht werden. Das Angebot ist bei beiden gut. Der Transfer dauerte etwa 30 Minuten. Für alle, die noch mehr über die Lage und die Umgebung des Les Dunes d'Or erfahren wollen, empfehle ich dringend, "google maps" in ihrem Browser einzutippen und sich auf besagter Seite ein eigenes Bild davon zu machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Les Dunes d'Or bietet einem sehr viele Freizeitmöglichkeiten, macht dafür aber leider keine Werbung oder sonstiges, wodurch es dem findigen Urlauber überlassen ist sich umzuschauen und durchzufragen. Ich würde sogar behaupten, dass die meisten Urlauber gar keine Ahnung vom Beachsoccer der Animation (leider nur jeden dritten Tag) hatten oder von der Tennisanlage mit 7 Tennisplätzen, halbwegs brauchbaren Bällen und Schlägern (wen es interressiert: einfach mal auf google maps nachgucken, die Tennisanlage ist südöstlich außerhalb des Hotels, östlich vom Atlas zu finden. Lieber mal vorher nachsehen, im Hotel hat nämlich weder der meeting point, noch die Rezeption eine Ahnung von davon, uns konnte dann ein Animateur aus dem Atlas weiterhelfen. Die Anlage war täglich von etwa 10 bis 19 Uhr geöffnet und es war immer mindestens ein Mitarbeiter anwesend. Die Plätze sind natürlich nicht das Beste vom Besten, aber eigentlich ausreichend. Reservierung ist nicht nötig, man sollte lediglich seine Zimmernummer im Kopf haben.) Das Animationsprogramm war ebenfalls sehr vielfältig es gab z.B. zweimal täglich Aquagym im Pool, täglich Darts, Tischtennis, eine Aktivität am Strand (z.B. Beachvolleyball), eine im Pool (z.B. Wasserball) und jeden Tag um ca 12:30 veranstaltete die Animation einen Tanz, am Pool, an dem auch viele Urlauber teilnahmen. Hinzu kommen täglich wechselnde Tanz- oder Fitnesskurse, sowie Kochkurse. Meistens wurde 10 Minuten vor dem Start der jeweiligen Aktivität eine entsprechende Ansage gemacht, selten ging jemand am Pool rum und hat nach Interessenten gefragt. Mein Tipp: einfach mal an der großen Animationstafel zwischen der Rezeption und dem Pool nachsehen, was einen interressieren würde und dann zur entsprechenden Uhrzeit einen Animateur dazu ansprechen. Das Hotel bietet insgesamt vier Pools (Rutschen-,Ruhe-,Kinder- und Hauptpool). Der Rutschenpool hat 5 Rutschen und ist für einen Nachmittag recht unterhaltsam. Der Hauptpool ist ziemlich groß und an einer Seite auch schön tief. Villeicht gibt es bei den Fliesen einen gewissen Pflegebedarf.