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Natalia (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Dezember 2008 • 1-3 Tage • Sonstige
Endstation Ollantaytambo - ein wahres hide away
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Sehr gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Auf dem Rückweg mit dem letzten Zug von Machu Picchu nach Cuzco gestrandet in Ollantayambo. Endstation, der Zug fährt, anders als erwartet, nicht weiter bis nach Cuzco. Dunkelheit, die Sonne ist längst untergegangen, früh untergegangen, wie üblich hier im Zentrum des Andenhochlandes auf 2800 Meer ü. NN. Es regnet in Strömen, in subtropischen Strömen. Mit dutzenden anderen Mitfahrern verlassen wir den Zug und stolpern auf den Bahnsteig. Vergeblich versuchen wir, mit über den Kopf gezogenen Jacken und schützend hochgehaltenen Rucksäcken den Regen abzuhalten. Vergeblich, in Sekunden sind wir bis auf die Knochen durchnässt. Schnell rein, irgendwo, egal, Hauptsache trocken, eine einladend beleuchtete Eingangstür direkt am Bahnsteig, rein. Uns wie nasse Pudel schüttelnd finden wir uns wieder in einer Art Ladenlokal. Ob es hier irgendwo ein Hotel zur Übernachtung gäbe? Willkommen im Bed & Breakfast El Albergue – die Rettung und ein wahres hide away. Schnell sind 3 Zimmer gebucht, Streichhölzerziehen klärt wer-wohin. Die Zimmer, das Hotel hat insgesamt 16, alle sehr groß, historisch und liebevoll mit Antiquitäten und zeitgenössischen Möbeln unterschiedlich eingerichtet, für Peruanische Verhältnisse geradezu luxuriös. Uralte Holztüren, die direkt zum Innenhof führen. Moderne Badezimmer mit heißer Dusche. Draußen regnet’s weiter in Strömen. Ein Spaziergang über den gespenstisch einsam daliegenden Bahnsteig, ein Zug der Perurail auf einem Gleis über Nacht geparkt – eine hitchkockeske Szenerie. Das Hotel hat ein Restaurant, das, man glaubt’s kaum, französisch angehauchte Küche serviert. Ausgezeichnete Qualität, sehr guter Service. Einfach ein Traum. Das Hotel ist im(!) Bahnhofsgebäude, der nächste Zug fährt morgens früh um 5 Uhr und dient als Wecker, garantiert. Da wir mit dem letzten Zug gekommen sind, verbleiben etliche Stunden der absoluten Ruhe. Morgens Blick aus meinem Fenster über das Dach des Bahnhofsgebäudes. Der Regen hat aufgehört. Runter in den Innenhof, der von tropischen Pflanzen überquillt. Und tatsächlich, ich habe das Glück, einen Kolibri nektartrinkend vor einer Blüte schwebend zu beobachten. Ein absolut tolles Erlebnis. Das Frühstück nehmen wir im Restaurant mit Blick in den mittlerweile sonnenbeschienenen Innenhof ein. Was ein Erlebnis, gestrandet auf einem Bahnhof im Andenhochland – und gefunden ein wahres Paradies.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im Dezember 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Natalia
    Alter:41-45
    Bewertungen:32