Das größte Hotel - ca. 50 Zimmer - am Wetland Nationalpark, nahezu direkt am See, nächtens hört man oft die "Bewohner des Flusses" - die Flußpferde - schreien. Es ist ein einfaches Mittelklasse-Hotel mit leider nicht sehr freundlichem und hilbsbereitem Personal, sehr laut, oft besucht von Tagungsgästen, die keine große Rücksicht auf andere Urlauber nehmen. (Auf der Terrasse des Restaurants wurde während unseres Aufenthaltes an 2 Abenden gefeiert, die Tür zum Restaurant war immer auf Grund der Temperaturen geöffnet, so das man den Partylärm im Restaurant mitbekam, was fast jede Unterhaltung am Tisch störte/zerstörte. Speisekarte ausreichend, die Weinkarte überaus gut und umfangreich. Leider waren die Mitarbeiterinnen der Reception und besonders des Restaurants, ebenso die Bedienung an der Bar im 1.Stock, nicht sehr interessiert und freundlich, sogar manchmal ausgesprochen knurrig. Auch der Manager stand immer nur in der "Gegend herum", (er war oft präsent) ohne aber einen Handgriff zu machen (War wohl unter seiner Würde), er grüßte weder morgens noch bis zum Abend, nicht mal eine Gute Nacht wünschte er seinen Gästen. Zimmer waren ausreichend, vielleicht etwas zu teuer für diese Qualität, der Pool war ok, war aber wenig benutzt. Vor Schlangen aus dem angrenzenden See wurde auf Hinweisschildern gewarnt, das hielt Mitreisende vom Liegen auf dem Rasen ab. Das Hotel verfügt über ein ca. 15 - 20 Gäste fassendes Boot, mit dem mehrmals täglich zweistündige Ausflüge auf dem See gemacht wurden, der Liegeplatz/ Hafen liegt nur ein paar 100 m vom Hotel entfernt. , wobei man diverse Vogelarten, aber besonders im südlichen Teil Krokodile und im mittleren und nördlichen Teil des "südlichen Sees" viele viele Flußpferde an Land uns vor allem im Wasser. Wir hatten eine Doppel-Tour von 4 Std. gebucht/doppelter Preis, so das wir ausreichend Zeit hatten, die Tiere lange zu beobachten, viele Jungtiere in den Herden) und wir vor allem im südlichen Teil des Sees, fast am Meer - waren und dann in den mittleren Teil wechselten. Eine Doppeltour ist immer zu empfehlen. Mit dem Auto hat man den kleinen Ort sehr schnell entdeckt, es lohnt sich, die 40 km bis an die Spitze der Insel zu fahren, unterwegs sieht man manches Wild, z.B. viele Antilopen, wir erwischten kurz sogar einen Leoparden, der unseren Weg kreuzte. Im nördlichen Teil der Insel viele dichte Wälder, aber auch große schilfbestandene See-Ufer. DerEintritt in dieses Gebiet - ein Nationalpark -ist kostenpflichtig, aber mit nur geringen Kosten erschwinglich. An manchen Stellen kommt man an den Indischen Ozean, riesige lange, oft schneeweiße Strände, aber starke Strömungen, Haigefahr !!!. Man kann auch mal einen Drink auf der Terrasse des Angling-Clubs nehmen, manche Fotos zeigen vom großen Fischreichtum von See und Meer, auch der Golfclub lädt zum Verweilen ein. Das Hotel hat einen eigenen Hof zum Abstellen des Autos, obwohl die Diebstahl-Gefahr nicht so hoch erscheiunt wie in vielen anderen Städten Südafrikas. St. Lucia ist ein in den letzten Jahren erheblich "gewachsener Ort" mit zahlreichen Unterkünften, es gibt viele Privat-Quartiere oder kleinere Priva-Lodges. einige Restaurants mit z.T. frischem Fisch, aber auch schon "Bars und Cafes", Tankstelle, mehrere große Läden zum Einkauf, eine Bank zum Geldwechseln, aber auch einen einheimischen Früchte-Markt. Aber generell bietet der Ort nicht viel für einen Urlauber, lediglich der Nationalpark und die Bootsausflüge locken den Gast hierher und veranlassen ihn zum Verweilen. Um vor allem die Flußpferde nahezu hautnah zu erleben, ist schon eine Fahrt hierhin nach St. Lucia wert.

Zimmer

Eher gut