- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Lodge liegt im Wildgebiet Sabi Sand und ist über das Gowrie Gate erreichbar, also mitten im Busch. Sie fügt sich malerisch in das Gelände ein, liegt an einem ausgetrockneten Flussbett, mit Blick auf ein Wasserloch, welches abends beleuchtet ist. Die Lodge verfügt über Rondavels (Rundhütten, die billigste Alternative), Suiten und einer Honeymoon Suite. Wir buchten einen Rondavel. Maximal sind 24 Gäste vor Ort. Die Rundhütten liegen verstreut auf dem Gelände. Auf Grund der nur wenigen Gäste ist hier alles sehr familiär. Unser Rondavel und die Lodge allgemein sind sehr sauber und werden sichtlich gepflegt. Die Gäste kommen aus allen Länder der Welt, so entsteht ein schöner internationaler Flair. Leistungen: Vollpension (Frühstück/Mittag-/Abendessen). Wasser ist gratis. 2 Game Drives (Safaris) am Tag á 3 Stunden (morgens und abends). Um 10.00 Uhr eine einstündiger Bushwalk (Fußsafari), wer möchte. Das Personal (Service, Ranger, Trecker, Rezeption, Reinigungspersonal...) war absolut freundlich und hoch professionell. Man fühlte sich nach wenigen Minuten pudelwohl. Für Menschen, denen es wichtig ist: Man hat Handyempfang. Ab Herbst (Mai) wird es abends kühl, morgens ist es noch recht frisch. Acht Grand morgens waren bei uns keine Seltenheit. Daher zu beiden Game Drives schön dick anziehen, auch wenn es mittags 25 Grad hatte. Und viele Decken mit ins offene Auto nehmen. Für uns die beste Reisezeit ist Anfang Mai. Angenehme Temperaturen und alles schön grün.
Wir buchten einen Rondavel (Rundhütte). Eine riesen großes Bett dominiert den Raum. Am Bett (Matratzen) gab es gar nichts auszusetzen. Super gemütlich und bequem, mit Moskitonetz. Großer Schrank, Schreibtisch mit Stuhl, zwei Ledersesseln mit kleinem Beistelltisch, Wasserkocher für Kaffee oder Tee und eigener Terrasse mit Sitzgelegenheit. Das Bad war ebenfalls sehr groß mit Badewanne und großer Dusche, zwei Waschbecken und WC. Und einer Außendusche, die war klasse. Natürlich Klimaanlage und Minibar. KEIN TV und Radio. Welche wohltat.
Die Lodge verfügt über ein Speisezimmer und dem Boma (Essen im Halbkreis um ein Lagerfeuer im Freien). Frühstück und Mittagessen wird im Speisezimmer oder auf der Terrasse eingenommen (so wie man selbst möchte). Das Abendessen findet, wenn es das Wetter zulässt, in der Boma statt. Das Frühstück ist erstklassig. Die täglich wechselnden Eierspeisen mit diversen Gemüsen sind fantastisch. Ansonsten ist alles da was man möchte. Mittags wird vom Buffet gegessen. Dies bestand bei uns immer aus zwei oder drei verschiedenen Fleischsorten, viel Gemüse und anderen leckeren Beilagen. Wer wollte konnte vorher eine Suppe essen und als Dessert gab es immer etwas Süßes (Früchte, Kuchen...). Das Abendessen bestand entweder aus einem Menü, welches man sich am Mittag aussuchen konnte, oder es gab "gegrilltes". Das Essen war landestypisch und lecker. Man konnte so viel Essen wie man wollte. Wenn es an der Lodge nur einen Kritikpunkt gibt, dann war es das Essen. Es war super lecker, aber das i-Tüpfelchen fehlt hier noch (eigentlich ist es unfair sich über das Essen zu beschweren, denn es war wirklich gut).
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Alle hatten immer ein Lächeln auf den Lippen und scheuten auch keine Unterhaltung. Hier wird englisch gesprochen. Der Service war perfekt, wir hatten nichts auszusetzen. Unsere Rundhütte wurde morgens gereinigt und abends für die Nacht vorbereitet (Moskitonetz heruntergelassen, eine "Gute Nacht Geschichte" und die Wettervorhersage ausgelegt). Die Minibar wird nach eigenen Wünschen, natürlich gegen Mehrpreis, aufgefüllt. Kaffee, Tee und etwas Gebäck standen nebst einem Wasserkocher in der Unterkunft immer bereit. Alles war immer sehr schön sauber und gepflegt. Die Bar der Lodge ist sehr gut ausgestattet und lässt keine Wünsche offen. Und dies zu absolut fairen Preisen (eine Flasche tollen südafrikanischen Rotwein ab 13 Euro, Cocktail 3 Euro). Unser Ranger sprühte vor Begeisterung. Man merkte ihm an, dass er Tiere und Natur liebt. Er selbst schaute oft gebannt den Tieren zu und bestaunte die Natur. Man merkte ihm die Freude an seinem Beruf an. Und genau das vermittelte er auch, Freude und Begeisterung. Dies gilt im gleichen Maße auch für unseren Spurenleser. Beide waren super sympatisch und unglaublich freundlich. Note 1 Plus.
Von Johannesburg sind es ca. 6 Fahrstunden bis zur Lodge. Die letzten Kilometer zum Gowrie Gate führen über eine Sandpiste. Vom Gate aus fährt man ca. 30 Minuten bis zur Lodge. Die Umgebung ist ein Traum aus Wildnis und Tiervielfalt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Freizeitgestaltung hält sich hier natürlich in Grenzen. Von 06.00 - 09.00 Uhr und 16.00 - 19.00 Uhr auf Game Drive, von 10.00 -11.00 Uhr auf Bushwalk. Dazwischen Frühstück und Mittagessen. Da bleiben nur wenige Stunden für "Freizeit". Doch deswegen waren wir nicht dort. Unsere freie Zeit haben wir an einem der beiden gepflegten, aber kalten, Pools verbracht. Gemütliche Liegen auf der Terrasse am Pool und einem Blätterdach, mit Blick in die Wildnis und auf das Wasserloch, ein kühles Getränk, luden zum Verweilen ein. Ansonsten gibt es ein Spa (haben wir nicht genutzt, sieht aber toll aus), einem Fitnessraum und ein "Spielhaus" (Tischkicker, Billard, u.a.).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |