- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Lodge liegt nur 2 km vom neuen Südeingang des Addo Nationalparks entfernt am Ende einer Sackgasse am Ufer des Sunday River in Colchester, also nicht in der Ortschaft Addo selbst. Das ist der enorme Vorteil. Von Port Elisabeth fährt man ca 40 km auf der N2 und biegt nach Überquerung des Flusses links ab. Nach ca. 1 km erreicht man die Lodge. Sie ist halbkreisförmig um einen winzigen Naturpool im afrikanischen Stil erst vor 4 Jahren erbaut worde. Jedes Zimmer hat einen eigenen Zugang vom überdachten Innengang aus. Das Dach ist aus Reed und innen bis zum Giebel offen. Es gibt insgesamt 12 Zimmer und ein kleines Restaurant. Zum Flughafen PLZ brauchten wir 35 Minuten. Einfach mal im Internet die Seite der Lodge anschauen. Beste Reisezeit gibt es nicht. Der Park ist ganzjährig zu besuchen. Das Preis-/Leistungsverhältnis war für uns ausgezeichet, da wir einen Sonderpreis bekommen haben. Im Zuge der WM sind die Preise aber etwas angehoben worden. Angemessen sind sie aber allemal.
Die Zimmer sind sehr groß. Es gibt ein Zustellbett, auf dem auch 2 Erwachsene schlafen können. Die Matrazen sind neu und gut. Es ist eher eine Juniorsuite mit Sessel und Tisch, Tea und Coffemaker. Man schaut ca 6 m nach oben in die offene Dachkonstruktion. Stylish eingerichtet, aber kleine Klimaanlage, nur eine Deckenfan. Im April reichte das, im Sommer bei 35 °C oder mehr könnte es möglichweise sehr warm werden. Das Besondere an dem zum Wohnraum offenen Bad ist das WC in einer niedlichen, im Zimmer liegenden Anbauhütte und die Dusche im Freien, die man durch eine Tür vom Bad aus erreicht. Hier strömt das Duschwasser aus einem modellierten Felsen. Gegen neugierige Blicke ist ein dichter Sichtschutz aus Stroh angebracht. Toll mit Blick auf den NP morgens zu duschen! Ein TV gibt es nicht, wer hier Bedarf hat, findet ein Gerät in der Lounge im Restaurant.
Es gibt Frühstück mit allem, was man sich wünscht. Das warme Frühstück wird nach Bestellung tags zuvor am Tisch serviert, alles andere wählt man vom kleinen aber ausreichenden Buffet. Abends muß man nicht ausgehen. Das Restaurant ist klein, aber gemütlich im Safaristil eingerichtet und bietet überwiegend Wildgeriochte an. Also etwas fleischlastig. Vegetarier haben keine große Auswahl. Vermutlich könnte man hier aber etwas vorbestellen. Die Bar wird als honesty-bar geführt. Man nimmt sich was man braucht und schreibts auf.
Die Lodge ist eigentümergeführt. Geoff kümmert sich um alles. Er ist bei Ausflügen behilflich, gibt Tipps für Tierbeobachtungen im Park und holt schon mal mit ihrem Wagen im Park liegengebliebene Gäste wieder heim.
Die Lodge wird wohl ganz überwiegend von Besuchern des Nationalparks besucht. Sie ist aber auch für einen Badeurlaub geeignet, da 2,5 km Richtung Colchester der Addo-Küstennationalpark beginnt. Hier kommt man über einen wenig besuchten Campingplatz gegen Gebühr von 50 Rand herein und kann dann an der Mündung das Sunday River phantastisch baden. Der Strand ist fast menschenleer. Kinder können wunderbar im ruhigen, sauberen Wasser des warmen Flusse planschen. Direkt angrenzend unmittelbar am Flussufer liegen die größtren Dünen der südlichen Halbkugel. Riesige Sandberge aus schneeweißem feinen Sand. Ein Traumstrand, den offenbar nur wenige kennen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool war nur was für unseren kleinen Jungen. Nichts zum Schwimmen für Erwachsene. Es gibt einige Liegen, sehr schön auf dem kleinen Rasen, es reicht zum Relaxen nach dem gamedrive. Ansonsten gibt es genug in der Umgebung zu entdecken, man braucht weder Sauna noch Fitnessraum!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |