Embudu Village

Die Insel macht aufgrund der kleinen Größe fast schon einen familiären Eindruck, ist aber einfach nur schön und lohnenswert. Das Hotel erinnert weniger an ein Hotel, da es nicht ein einziges, starres Gebäude ist, sondern ein sehr offener Bau mit vielen Bungalows, die über die Insel verteilt sind. Alles in allem eine sehr ansprechende, gemütliche Atmosphäre.

Wir hatten ein superior Bungalow und können kein einziges, schlechtes Wort darüber verlieren, Größe, Ausstattung und Sauberkeit waren absolut in Ordnung. Jeden Tag werden die Zimmern gereinigt und das aus unserer Sicht auch wirklich gründlich. Zudem erhält man jeden Tag 2 frische Flaschen Wasser aufs Zimmer. Das Bett ist bequem, die Anzahl der Kleiderbügel erfreulicherweise ausreichend und ein Safe ist auch vorhanden.

Das Essen war sehr lecker und abwechslungsreich. Es gab immer unterschiedliche Fleischsorten und/oder Fisch, mehrere Beilagen, Gemüse, Salate, Brot und natürlich Desserts und frisches Obst. Wer hier wirklich gar nichts findet, ist selbst schuld. Einziges (persönliches), kleines Manko: das Essen ist häufig sehr gut gewürzt, was ich leider nicht so gut vertrage, aber da es sich um regionale Speisen und Gewürze handelt, kann man damit rechnen, dass das Essen anders ist, als in Deutschland.

Der Service ist absolut großartig! Wir haben in 2 Wochen nicht ein einziges Mal einen Mitarbeiter tatenlos herumstehen sehen, jeder ist unglaublich fleißig und obendrein freundlich. Den ganzen Tag wird gefegt, geputzt, weggeräumt oder die Pflanzen gepflegt. Die Kellner sind ohne Ausnahme sehr aufmerksam, freundlich und zuvorkommend. Sobald sie wissen, was man gern trinkt, merken sie es sich und können auch nach ein paar Tagen die zugehörige Zimmernummer auswendig. Jeder einzelne Mitarbeiter hat sich soweit wir das beurteilen können zu jeder Zeit sehr bemüht, den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Der Transfer dauert etwa 20 Minuten mit dem Boot. Man kann Male vom Strand aus sehen, wen das stört, der geht einfach auf die andere Seite der Insel. Obwohl die Insel so klein ist, verläuft sich das Publikum dort sehr und man bekommt meist nur beim Essen oder abends an der Bar mit, wie viele Gäste dort eigentlich sind. Hin und wiederliebt eines der Wasserflugzeuge über die Insel, was aber eher spannend als störend ist. Wir waren sehr überrascht, wie viele Tiere sich dort auch an Land tummeln. Neben den obligatorischen, unzähligen Geckos sieht man Flughunde, Hühner und auch eine Katze haben wir gesehen. Leider gesellen sich auch Mücken dazu, man sieht und hört sie nicht, aber sie schenken einem diverse Andenken in Form von Stichen. Antibrumm Forte hat uns hier allerdings recht gute Dienste erwiesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer hier Highlife–Entertainment erwartet, der ist definitiv falsch. Die Insel ist relativ ruhig, es gibt (glücklicherweise) keine Animation und auch keinen Pool oder ein Rutschenparadies, ja nicht einmal einen Fernseher in dem zimmern (Ausnahme wasserbungalows). Aber nichts davon hat uns auch nur eine Sekunde gefehlt. Dafür hat man Ruhe, traumhafte Umgebung, türkisblaues Wasser, wie aus dem Bilderbuch und eine (zumindest für uns, als Einsteiger) großartige Schnorchellandschaft unter Wasser. Wir waren jeden Tag schnorcheln und haben jeden Tag andere Lebewesen gesehen, von Haien, über eine Schildkröte, eine Muräne, einen Feuerfisch, eine Krake und unglaublich viele weitere Fische war alles dabei. Wir empfehlen wirklich, sich eigenes Equipment zum Schnorcheln mitzunehmen, da das leihen vor Ort nicht so günstig ist. Außerdem kann ich Wasserschuhe und ein UV–Shirt wirklich sehr empfehlen, wir waren froh über beides. Bei Bedarf kann man sich auch Kajaks oder SUPs ausleihen, oder auch einige (aktuell pandemiebedingt wenige) Ausflüge buchen, aber das haben wir nicht genutzt. Weiterhin kann man Badminton, Tischtennis oder Beachvolleyball spielen.