Emrald Beach Resort & Spa

Kurzfristig ging die Reise 1 Tag eher los. O. k. das ist ja eher gut, zumal wir dann noch 1 Tag vor der Kreuzfahrt nach Zansibar ausruhen konnten. Die Kreuzfahrt, das mal vorweg, war super. Da gabs wenig zu meckern. Aber schon beim Zimmerbezug im Paradies gings los: Es stank da einfach muffig, sauber war´s auch nicht. Also 1. Beschwerde und umgehend kam die Putzkolonne, der ich aber erklären musste, dass man zum hygienischen Reinigen des Bades und der Toilette besser Wasser und Putzmittel benutzt als ein dreckiges und trockenes Tuch!!! Die Bettwäsche war feucht, also alles mal neu beziehen lassen. Tagesdecken und Wolldecken wurden direkt aus dem Zimmer verbannt. Wer weiß, wann die das letzte Mal ne Waschmaschine gesehen hatten. Das Restaurant viel zu dunkel, ein richtiges Kellerloch - die bessere Alternative, grundsätzlich im Shanzu anmelden zum Essen. Die Lage war einfach besser, das Personal teilweise viel freundlicher. Die Qualität des Essens - stark schwankend. In den letzten Tagen gabs abends kein Buffet mehr - stattdessen Menüwahl (2 Gerichte). Die gebuchte Kimana-Safari war die Enttäuschung pur. Kaum Tiere zu sehen, kein Vergleich zu Tsavo. Wunderschöne Sonnenauf- oder Untergänge? Nix, sie haben sich nicht mal die Mühe gemacht, dies zeitlich einzuplanen. Einziger Höhepunkt: ein wolkenfreier Kilimanjaro - klar, damit hatte der ASC ja auch nichts zu tun. Überall absolut überzogene Preise für Getränke, die desolaten Liegen mit den zerschlissenen Auflagen sollten mit 1, 50 €/Tag entlohnt werden. Trinkgeld wurde bei sämtlichen gebuchten Transfers verlangt. Geht´s noch? Allmählich machte sich sowohl bei den Gästen als auch beim Personal die Untergangsstimmung breit. Zudem wurden die Urlauber umgebucht und früher nach Hause geschickt. Warum? Da konnte man nur spekulieren, klare Infos Fehlanzeige. Warum auch? Ein Zettel, nachts unter die Zimmertür geschoben wird dort wohl als 1a Kunden-Service gehandelt. Schließlich gab´s weder Service noch Toilette am Strand, der Pool wurde dann auch nicht mehr gereinigt, das Personal bis auf ein Minimum reduziert. Auf Nachfragen, sogar beim Manager, immer die gleiche Antwort: wir wissen auch nichts genaues und müssen auf die Infos des Zentralbüros warten. Auch uns hat es letztendlich getroffen, obwohl ich mich schon 10 Tage vor geplanter Abreise um eine Verlängerung in einem anderen Hotel gekümmert hatte, wurde daraus nichts. 3 Tage früher als gebucht, stiegen wir entnervt in eine Condor-Maschine, nachdem das Ringen um ein Ticket bis morgens um 5. 30 Uhr dauerte. Natürlich war die Club-Class hier nichts wert und das Übergepäck musste ich selbst zahlen. Alles in allem haben wir festgestellt, dass die Organisation weitaus schlechter funktioniert hat, als Unternehmungen mit den Einheimischen. Aber davor wird man ja überflüssigerweise eindringlich gewarnt. Kein Wunder - da kann der ASC auch nicht mithalten. Ganz zu schweigen vom verlorengegangen Erholungswert. Jeder möchte schließlich im Urlaub die Seele baumeln lassen und sich nicht um alles selbst kümmern müssen, ständig am Tourist-Office Schlange stehen und doch nichts erreichen.

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