Enotel Magnólia

Das Hotel ist schon ziemlich alt, wohl eines der ersten Hotels am Ort. So ist auch das Inventar der Zimmer und der sanitären Einrichtungen. Die Möbel und Türen sind ziemlich abgenutzt. Die Spülung des WC hat noch funktioniert, aber wie lange? Der Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser konnte man kaum einstellen, entweder war es zu heiß oder zu kalt. Das Doppelzimmer hatte zwei Einzelbetten, große Kommode mit Spiegel, Mini Kühlschrank, Fernseher und einen Safe. Der Safe kostete für 14 Tage 20 Euro, wenn man den Safeschlüssel verliert, kostet dies einmalig €40.--. Der Fernseher konnte nur RTL deutschsprachig ausstrahlen. Der Eingangangsbereich des Hotels ist zieml. dunkel, da die Täfelung und die Bodenfliesen recht dunkel sind.. Die Energiesparlampen machen den Eingang nicht gerade heller. Eine Bar und einen schönen Garten mit Poolanlage, Liegestühle. Den Pool hatten wir nicht genutzt, es gibt einen Fitnessraum und ein Spa Center, diese Einrichtungen wurden von uns auch nicht genutzt. Der Speisesaal war gut eingerichtet, das Büffett sowohl zum Frühstücke, als auch Abendessen war gut und reichlich. Nur es war manchmal etwas lebhaft, da größere Reisegruppen (Senioren) da waren. Das Publikum war deutsch, französisch, englisch, spanisch und natürlich auch Portugiesen. In der Nähe des Hotels gibt es Bushaltestellen, alle Richtungen, gelbe Busse bedienen den Linienverkehr, Rodoeste Busse befahren die Strecke außerhalb Funchals. Das Liniennetz ist gut ausgebaut, die Busse fahren häufig Ein kleiner Supermarkt ist in der Nähe. Fazit: Von diesem Hotel aus ist es ca. 20 Minuten in die Innenstadt. Allerdings muss man gut zu Fuß sein, wenn man nicht immer den Linienbus nehmen will. Bergauf und bergab. Die Ausflüge, die wir bei Alltours gebucht hatten, eine " leichte" Levadawanderung, Osttour und Westtour, waren sehr interessant. Nur man hätte für die Aufenthalte etwas mehr Zeit einplanen können. Ein Beispiel, wir waren zu den Wasserfällen gefahren und da es in diesem Jahr auf Madeira kaum regnete, floß auch kein Wasser die Fälle herunter. Den Abstecher hätte man sich sparen können und statt dessen auf der Hochebene Paul da Serra mehr Zeit einplanen. Die leichte Levadawanderung ausgeschrieben für 8-88 Jhr, war doch stellenweise recht mühsam, man musste doch gut das Gleichgewicht halten und schwindelfrei sein. Es war für uns ein schöner und abwechslungsreicher Urlaub, allerdings ist das Hotel m.E. nur 3 Sterne wert, statt 4 Sterne.

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