Das Hotel liegt kurz hinter der Stadtmauer und ist durch eine vierspurige Straße vom Strand getrennt, an dem man aber gut baden kann (Schirm und Stühle für 30.000 COP). Das Haus ist vier Jahre alt, die Zimmertrakte sind hinter und neben eine denkmalgeschützte alte Villa gebaut. Man hat im Neubau m. E. zu sehr auf Gewinnmaximierung gesetzt und die Zimmer zu klein geplant. So sind auch Premiumzimmer für 2 Personen recht herausfordernd. Leider liegen die Suiten allesamt zur Straße und sind somit laut. Nach hinten ist es sehr ruhig. Dort gibt es z. T. auch Balkons, die leider wenig ansprechend gestaltet sind. Der Pool und die Bar auf dem Dach sind schön gestaltet, hier lässt es sich aushalten. Auch das Frühstück ist hervorragend, man kann draußen sitzen und wird freundlich bedient. Leider merkt man v. a. beim in der Hierarchie ganz unten angesiedelten Personal viel Unbeholfenheit und wenig Identifikation mit seiner Arbeit. Das Housekeeping scheint oft nicht zu wissen, was es tut. Am Samstag um 7:30 Uhr geweckt zu werden, um nach dem angeblichen Check-out (er war für den Folgetag geplant) zu fragen, geht gar nicht. An einem Tag war nach einem langen Ausflug um 16 Uhr das Zimmer noch nicht geputzt. Für das Nachbarzimmer nahm sich das Zimmermädchen eine ganze Stunde zum Putzen Zeit. Hier fehlt die ordnende Hand einer Hausdame, die man seit kurzem wohl haben soll. Arbeitet sie sich noch ein? Die Männer, die fegen sollen, weil der Sand hier in der Dünenzone überall präsent ist, fegen um herumstehendes Geschirr vom Roomservice herum, statt es wegzuräumen. Auch die Zimmermädchen fühlen sich hier nicht verantwortlich. Wenn vergessen wurde, Wasser aufs Zimmer zu bringen, wird der Mitarbeiter zu den Gästen geholt, um sich zu entschuldigen. Das geht von der Personalführung nicht: man kann Mitarbeiter nicht vorführen! Man muss sie anleiten und sie befähigen, sich entwickeln zu können. Es scheint im boomenden Tourismus-Sektor der Stadt einen Fachkräftemangel zu geben. Man muss die Mitarbeiter dazu bringen, sich für das Haus verantwortlich zu fühlen, dafür müssen sie aber ein Zugehörigkeitsgefühl zum Haus entwickeln, was man nicht durch Druck erreicht. Grundsätzlich sind alle freundlich, es gibt also Potenzial. Das gilt auch für die Hardware: Der Wasserdruck der Regendusche ist lächerlich! Die armen Frauen mit langen Haaren wegen Ewigkeiten brauchen, das Shampoo auszuspülen! Eine Handbrause gibt es nicht. Die Balkone sollten täglich gefegt werden und brauchen eine Begrünung. Ggf. sollte man bei der nächsten Renovierung über die Zusammenlegung einiger Zimmer nachdenken. Man kann dann gern auch einen höheren Preis verlangen, die Leute ( v. a. aus den USA) zahlen das! Die Betten sind übrigens wunderbar und die Pflegeprodukte überzeugen. Ansätze zu Umweltschonung gibt es: Solarenergie, Wasser aus der Glasflasche, Mülltrennung. Warum läuft dann die Klimaanlage auf einem nach außen offenen Flur? Das Hotel könnte mit wenig Einsatz 5 Sterne haben!
- ZimmergrößeEher schlecht
- SchlafqualitätSehr gut
- SauberkeitGut
Die Zimmer sind sehr klein, ein Aufpreis für ein größeres lohnt sich nur bedingt und die Suiten liegen alle zur Straße.
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
Ambiente beim Essen
- Badekleid & Shorts
Sehr gutes Frühstück, wirklich hervorragend - und gute Bar
- DeutschkenntnisseSehr schlecht
Bester Service
- Bar, Disco & Restaurant
umgehende Bearbeitung, aber v. a. das Housekeeping braucht Training
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten
- Sightseeing
Nur erwartete Kosten
- Ja
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 57 |