Falconara Greenblu Resort

Die Hotelanlage besteht aus der über dem Meer gelegenen “Fattoria” (= Bauernhof, ehemaliges Gästehaus der Burg) mit eher exklusiv und traditionell eingerichteten Zimmern sowie dem moderneren zweigeschossigen Hauptgebäude mit 24-Stunden-Rezeption, Restaurant, Bar, Doppelzimmern und Suiten mit Gartenblick sowie Spa-Bereich. Insgesamt ca. 65 Zimmer, die mit Frühstück oder Halbpension zu buchen sind. Zwischen den Gebäuden befindet sich ein weitläufiger bestens gepflegter Garten mit einigen schattigen Sitzgelegenheiten. Das benachbarte Kastell ist der Blickfang schlechthin und gibt dem Hotel seinen besonderen Reiz. Nahezu die gesamte Anlage ist für Rollstuhlfahrer problemlos zu nutzen, lediglich der Strand ist nur über eine Treppe zu erreichen. Vor dem Hotel steht ein großer kostenfreier Parkplatz zur Verfügung, der nachts durch ein Rolltor gesichert ist. Sämtliche Außenbereiche sind kameraüberwacht. Das Publikum bestand Anfang Juni nahezu ausschließlich aus West- und Südeuropäern mittleren Alters. Kinder und jüngere Paare waren eher die Ausnahme. Die abgeschiedene Lage macht einen Mietwagen erforderlich. Wir empfehlen Ausflüge ins Tal der Tempel bei Agrigento (ca. 1 Stunde Fahrzeit), nach Noto samt Cavagrande del Cassibile und nach Siracusa (jeweils ca. 2,5 Stunden). Eine gute Karte ist sehr wichtig (und sinnvoller als ein Navi), da die Beschilderung teilweise sehr gewöhnungsbedürftig ist. Die einheimischen Autofahrer verstehen die Verkehrsschilder eher als Empfehlung, daher ist eine defensive Fahrweise angebracht. Alles weitere unter http://www.hotelfalconararesort.com

Nicht blenden lassen! In den Katalogen oder im Internet sind nahezu nur die exklusiven Zimmer abgebildet. Unser modernes Doppelzimmer entsprach in Größe und Einrichtung südeuropäischem 4-Sterne-Standard. Besonderheiten: Bad mit Bidet, kostenloser Safe, sehr großer Schrank. Steckdosenadapter erforderlich. Wir haben lediglich Möglichkeiten zum Trocknen der feuchten Kleidungsstücke vermisst. Problemkind hingegen war die Klimaanlage, die sich in unserem Zimmer nicht regeln lies, so dass wir gezwungen waren sie stundenweise über den Sicherungskasten zu betreiben … Hier blieb leider auch eine Reklamation an der Rezeption samt anschließendem Reparaturversuch erfolglos.

Unglaublich gut ! Das Frühstücksbuffet ist zwar unspektakulär, bis auf dunkles Brot jedoch allumfassend. Jeder wird hier sein kleines Highlight finden, für mich waren es die Schokocroissants, die diesen Namen hier wirklich verdienen. Nicht zu vergessen die zahlreichen Kaffee- und Espressospezialitäten. Mittags wird ein so genannter Light Lunch mit Salaten / Sandwiches / Desserts von der Tageskarte angeboten. Tagsüber werden am Strand Bruschetta und Obst serviert ! In der Halbpension ist ein allabendliches 4-Gänge-Menu inbegriffen, das weitestgehend durch regionale Speisen geprägt ist und die Generation 40+ problemlos sättigt. Pasta und Meeresgetier kommen täglich auf die Teller, ohne sich jedoch in 14 Tagen zu wiederholen. Jeder Gang ist auch optisch ein Genuss, das Abendessen wird über fast 2 Stunden förmlich zelebriert, der Tag wird damit endgültig entschleunigt. Doch Vorsicht Männer, das bedeutet auch 2 Stunden Konversation mit Eurer Begleitung ;-) Gästen mit ÜF-Arrangement wird auch ein Abendessen von der Karte angeboten, sogar Speisen für Diabetiker und Allergiker sind verfügbar. Die umfangreiche Weinkarte (ab 25 Euro pro Flasche) enthält vor allem ausgesuchte regionale Produkte. Die üblichen Softdrinks erhält man für 3-4 Euro. Während sämtlicher Mahlzeiten läuft im Restaurant und auf der Terrasse eine dezente Hintergrundmusik, es herrscht stets eine sehr angenehme entspannte Atmosphäre.

Herausragend und eines fünften Hotelsternes würdig ! Der Service in allen Bereichen ist derart aufmerksam, dass es einem schon fast unangenehm ist. Die Angestellten waren ohne Ausnahme stets freundlich und zuvorkommend. Die Rezeption samt Concierge ist für Fragen aller Art immer ansprechbar. Die Zimmerreinigung erfolgt täglich und sehr gründlich, Handtuchwechsel täglich. Das Restaurantpersonal ist geschult und sehr aufmerksam, der Sommelier berät gern bei der Auswahl der Weine. Die gesamte Anlage und selbst der Strand werden täglich gereinigt. Eine Verständigung ist überall auf englisch, teilweise auch auf deutsch möglich. In der Lobby ist ein PC mit kostenfreier Internetverbindung sowie WLAN verfügbar. An Pool und Strand stehen täglich frische Badehandtücher, moderne Liegen und Sonnenschirme in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Autovermietung und Spa-Behandlungen werden angeboten aber nicht weiter beworben. Die Abrechnung aller Leistungen erfolgt bei Abreise, leider ist die Rechnung etwas knapp gehalten, daher im Einzelnen nur schwer nachvollziehbar.

Das Hotel befindet sich an der Südküste direkt an einer mäßig befahrenen Straße und in ca. 400 Meter Entfernung zu einer Bahnstation. Es besteht jedoch keinerlei Lärmbelästigung ! Die nächsten (wenig sehenswerten) Ortschaften Licata und Gela sind 10-15 km entfernt. Dort findet man diverse Supermärkte, Apotheken etc. Wir empfehlen die Anreise ab Flughafen mit einem Mietwagen über die Autobahn und die SS626, ab Catania bzw. Palermo in ca. 2-2,5 Stunden. Die an das Hotel angrenzende kleine Bucht mit felsdurchsetztem Sandstrand ist (derzeit) ausschließlich über das Hotelgelände zu erreichen und daher auch nur von den Gästen besucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier ist eher Sparflamme angesagt. Ein sonnenüberfluteter Tennisplatz am Rande der Anlage wurde während unseres Aufenthaltes nie genutzt. Der Pool ist zum Schwimmen eher zu klein. Es soll allerdings auch einen Fitnessraum geben.