Famiana Resort & Spa - Phu Quoc

Das Famiana ist ein relativ kleines Hotel mit nur 58 Zimmern und 2 Bungalows. Hier sind die unterschiedlichsten Nationalitäten anzutreffen, wie Deutsche, Belgier, Russen, Chinesen und Spanier. WLAN ist in der ganzen Anlage kostenlos verfügbar. Wir hatten selbst im Zimmer und am Strand vollen Empfang. Der Rezeptionsbereich ist im vorderen Bereich der Anlage. Dort kann man auch Mopeds und Ausflüge buchen. Es gibt dort auch eine kleine Boutique und eine kleine Bar. Unbedingt mal für ein oder zwei Tage ein Moped mieten (einfach an der Rezeption fragen, kostet ca. 6,-- € pro Tag) und damit die Insel erkunden. Die Hauptstraßen sind schon gut ausgebaut, nur die Nebenstraßen sind teilweise sehr abenteuerlich aber wenn man aufpasst, passiert schon nichts. Es gibt auch noch ganz einsame Strände, die man ganz für sich allein hat, muss man allerdings suchen. Die Menschen sind super hilfsbereit. Als wir uns mal in eine Sackgasse verirrt haben, kam sofort ein kleines Mädchen auf uns zu und erklärte uns auf englisch, dass wir hier nicht weiterkommen und wies uns den richtigen Weg. Auf keinen Fall die Hunde am Strand streicheln, da diese Flöhe haben. Ich hatte leider etliche Flohstiche, nachdem ich einen Hund gekrault hatte. Es gibt auch 2 Wasserfälle im Inselinnern, die auch ganz schön sind und in denen man natürlich auch baden kann.

Die Zimmer sind ca. 50 qm groß. Es gibt eine kleine Sitzecke, ein großes Bett, TV mit Flachbildschirm, eine Minibar (kostenpflichtig), Balkon und ein großes Badezimmer mit Eckbadewanne und extra Regendusche. Im Kleiderschrank befinden sich noch 1 Regenschirm, Bügelbrett, 2 Bademäntel, 2 Frotteepantoffeln und 2 Paar Flipflops. Direkt vor der Dusche und der Badewanne befindet sich ein Fenster. Hier stehen allerdings große Pflanzen vor, sodass man tagsüber von draußen nicht reinschauen kann. Abends sollte man allerdings die Rollos runter machen. Die Betten sind sehr bequem und breit. Es gibt täglich kostenlos 2 Flaschen Wasser zum trinken. Meistens bekommt man an der Rezeption aber auch noch Wasser, vor allen Dingen, wenn man auf irgendwas wartet kommt sofort jemand mit Wasser angelaufen und drückt einem diese in die Hand, egal ob man will oder nicht. Die Klimaanlage kühlt das Zimmer innerhalb von 10 Minuten auf die gewünschte Temperatur. Blöderweise bläst diese direkt aufs Bett, sodass wir diese nachts immer wieder ausstellten. Im Bad gibt es auch kleine Fläschchen mit Duschgel, Shampoo, Bodylotion, Seife, Wattestäbchen etc. Es ist zwar ein Fön vorhanden, man kann aber auch problemlos einen eigenen Fön in die Steckdosen einstöpseln. Auf der Terrasse sind zwei Stühle und ein kleines Tischchen, sodass man dort abends gemütlich sitzen kann.

Wir hatten nur Frühstück gebucht und dieses war für asiatische Verhältnisse absolut super. Es gab 3 Sorten Wurst, Käse, Weichkäse, gelegentlich einen super leckeren Frischkäse, Marmelade, diverse Salate, diverse warme Gerichte, die immer wechselten, Suppe, Brot, Brötchen, frisches Obst, kleine Törtchen und manchmal auch ganz leckeren Pudding. Natürlich gab es auch die obligatorische Eierstation, wo man sich Rührei, Spiegelei oder Omelette braten lassen konnte. Es war also für jeden etwas dabei. Man konnte sich aussuchen, ob man draußen auf der Terrasse oder lieber im klimatisierten Restaurant essen wollte. Es waren immer genügend Tische frei. Abends haben wir immer außerhalb gegessen, deswegen können wir zum Abendessen nichts sagen. Es gab auch noch eine Swim-Up Bar sowie eine Strandbar, an der man Getränke bestellen konnte. Die Getränke wurde einem bis zur Liege gebracht. Auch wurde uns morgens am Strand immer ein kleines Tellerchen mit Melone und Kekse gereicht.

Einen besseren Service wie hier habe ich noch nie erlebt und ich war schon in einigen Hotels auf der ganzen Welt. Als wir ankamen, gab es zur Begrüßung erstmal ein kaltes Tuch und ein Begrüßungstrunk. Dann wurden wir mit einem Golfcaddy zum Zimmer gebracht (E110). Die Koffer wurden vom Kofferboy aufs Zimmer getragen. Die Damen beim Frühstück waren sehr auf zack und sofort bekam man seinen Kaffee. Bereits nach 2 Tagen wussten sie, wie wir unseren Kaffee trinken. Auch die leeren Teller wurden unmittelbar abgeräumt. Wenn man sich am Buffet bedient hatte, stand schon meistens eine Kellnerin neben einem und man musste seinen Teller auf ihr Tablett legen und der Teller wurde einem dann an dem Tisch gebracht. Das war uns schon fast zuviel des Guten. Nahm man sich einen Joghurt und stellte ihn auf den Tisch, dann kam sofort jemand mit einem Teller und stellte den Joghurt drauf. Es stand auch immer jemand an der Tür, der diese öffnete, ob morgens im Frühstücksrestaurant oder an der Rezeption. Da es im Zimmer nur eine große Bettdecke gibt, ich aber meine eigene brauche, bin ich nach 4 Tagen zur Rezeption und versuchte ihnen auf englisch klar zu machen, dass ich eine zweite Bettdecke möchte. Zuerst wussten sie leider nicht, was ich meinte. Dann schrieb ich das englische Wort hierfür auf und sie gaben es in einem Übersetzer ein und nun wussten sie, was ich wollte. Am Abend lag die zweite Decke auf dem Bett. Also auch bei Sonderwünschen nicht entmutigen lassen, wenn etwas nicht sofort verstanden wird. Sie tun wirklich alles, um einen diesen Wunsch zu erfüllen.

Das Famiana liegt ca. 4 km vom Flughafen entfernt und ca. 5 km von der Hauptstadt Duong Dong. Zu Fuß erreicht man die Hauptstadt, wenn man entlang der Straße läuft, in ca. 1 Stunde. Außerhalb des Hotels, an der Straße, gibt es ca. 5 verschiedene Restaurants in denen man alle gut essen kann. Rechts am Strand entlang im Beach Club kann man auch gut essen und auch ein kühles Bierchen trinken. Ansonsten zum Nachtmarkt nach Duong Dong fahren, ist aber dort leider teurer als in den Restaurants in der Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab einen Fitnessraum, den wir aber nicht genutzt haben. Ich habe ihn mir einmal angesehen und er machte einen ordentlichen Eindruck. Der Pool war recht tief (2,25 m) aber es war immer eine Aufsicht anwesend, sobald jemand im Pool war. Es gab aber auch einen abgegrenzten Bereich für Kinder. Die Fliesen im Pool sind an den Ecken aber teilweise sehr scharf, sodass man ein bisschen aufpassen sollte, gerade kleinere Kinder könnten sich evtl. verletzen. Das Wasser war ca. 29 Grad warm. Es gibt eine Swim-Up-Bar, sodass man sein Bierchen oder Cocktail im Wasser trinken konnte. Sonnenschirme und Liegen am Strand und am Pool waren reichlich vorhanden, sodass man zu jeder Zeit eine Liege bekam. Es gab auch reichlich Handtücher am Pool sowie an der Strandbar. Duschen am Strand und am Pool waren auch vorhanden. Die Spiel- und Klettergeräte, die wohl mal im Meer waren, wurden leider entfernt und sind nicht mehr vorhanden. Es gibt noch einen Rasenminigolfbereich, der aber sehr selten genutzt wird. Ansonsten gab es keinerlei Unterhaltung und man hatte absolut seine Ruhe.